verschiedene Nationalitäten und...

Erforderlich sind m. W. eine Geburtsurkunde und ein sogenanntes "Ehefähigkeitszeugnis", welches sicherstellt, dass der Eheschließung nach den Gesetzen des Heimatlandes nichts entgegensteht, und, u.U., eine Einverständniserklärung der Eltern (Consent of the Parents).

Hallo Mindanao,

diese Frage hier bleibt noch offen, könntest du auch dazu etwas mitteilen?

In Deutschland sind Geburtsurkunden ein Bestandteil, doch was ist, wenn ein Partner aus einem Land kommt, indem es so etwas wie Geburtsurkunden nicht üblich sind?

:danke:
 
Werbung:
Hallo Mindanao,

diese Frage hier bleibt noch offen, könntest du auch dazu etwas mitteilen?



:danke:

Dokumente, die nicht beigebracht werden können, können durch eidesstattliche Versicherungen ersetzt werden. Das deutsche Rechtssystem erkennt diese Ersatzmöglichkeit an, auch wenn in der Praxis immer seltener davon Gebrauch gemacht wird. Betroffen sind zum Beispiel Flüchtlinge und AsylbewerberInnen, deren Heimatbehörden sich weigern, Dokumente, die für die Eheschließung erforderlich sind, auszustellen. Auch in Fällen, in denen aufgrund von Kriegswirren es nicht möglich ist, diese Dokumente zu beschaffen, kann das Standesamt anstatt des geforderten Dokumentes auch eine eidesstattliche Versicherung des Verlobten oder anderer Zeugen, die den Sachverhalt (Ledigkeit zum Beispiel) bestätigen können, verlangen.

Quelle: http://www.verband-binationaler.de/index.php?id=95
 
Hallo Mindanao,

Danke für die Informationsquelle!

Ich muss immer öfters feststellen, das Benutzen von Suchmaschinen nur einfach erscheint, denn mit der Eingabe der Suchwörter als Suchkriterien werden auch oft ein Wust von unnötigen oder sogar unnützen Quellen und Stellen angezeigt. Ich habe beim Googeln nach diesem Thema Deine Informationsquelle nicht gefunden und auch die Verweise bisher noch nicht lesen können.

Danke!
 
Hallo Lifthrasir,
ich wünsche Dir erst mal alles Liebe und viel Glück für Deine Hochzeit, ich finde es toll, dass Du durch eine Heirat enger mit China verbunden sein wirst.

Mein Mann ist aus dem Iran, wir haben aber hier in Deutschland geheiratet, erst standesamtlich und dann noch islamisch, damit unsere Ehe im Iran auch anerkannt ist, wenn wir da hinreisen wollen. Für die standesamtliche Trauung wollte das Standesamt einige Dokumente von meinem Mann, die er über die Botschaft holen mußte.
Wir hatten damals im Frühjahr geheiratet und wollten dann im Sommer in den Iran reisen, damit mich seine Familie auch kennenlernt und da wollten wir auch die Hochzeit richtig nachfeiern. Leider war zu dem Zeitpunkt der religiöse Trauermonat, so dass keiner Hochzeiten feiern durfte. Da ich noch in der Ausbildung war, konnte ich mir die Zeit des Urlaubs nicht aussuchen, so dass wir die nächsten zwei Jahre nie so reisen konnten, dass wir unsere Hochzeit feiern konnten. So verzichteten wir halt drauf. Schade! Ich hätte es schon gerne erlebt.
Aber da wir oft dort sind, fühle ich mich auch mit seinem Land sehr verbunden, bin gerne da und könnte mir durchaus vorstellen, dort zu leben.

Die Hochzeit an sich im Iran ist jetzt nicht besonders spektakulär, die Braut macht sich so schick, mit Schminke und Frisur, dass man sie kaum wiedererkennt. Dann fährt das Auto mit den Brautleuten durch die Stadt, es wird viel gehupt und geklatscht, um dem Brautpaar zu gratulieren. Es werden viele Gäste eingeladen, es gibt furchtbar viel Essen, möglichst Lifemusik wird zum Tanzen gespielt und wenn es keine religiösen Leute sind, sind Männer und Frauen nicht getrennt. Das Brautpaar, vor allem die Braut bekommt viel Goldschmuck geschenkt und es wird über den Köpfen der beiden mit zwei Zuckerkegeln gerieben, damit das Leben der beiden gut verläuft. Soweit kann ich Dir die Hochzeiten beschreiben, die ich dort erlebt habe.

lg Siriuskind
 
Ich heiratete in 1. Ehe (1994) einen Franzosen (in Frankreich) u. musste eine eidesstattliche Erkärung ablegen dass ich nicht heirate um die franz. Nationalität zu erlangen.
 
Werbung:
Zurück
Oben