Verletzlich

Früher hab i immer glaubt, i bin unverwundbar in der Seele. Des is aber ned wirklich so hab i festgstellt.
Aber wie mei Exschatzi gestern in einem SMS schreibt, sie hat sich vor ihren weichgesoffenen Karaokehaweronis geniert für mi, weil i ausschau wie a krebskranker Banahaufen, des hat mi scho a bisserl troffen. Irgendwie ärgert mi des no immer a wengerl. Wie kriag i des weg bitte?

I versteh ja die Dame. Sie is verbittert, weil i ned gmacht hab was sie wollte, aber muss man deswegen glei so gemein sei?


Du kriagst des weg indemst auf die Oide anfoch scheißt auf Deutsch gsogt .
;)

Und das du für die Dame auch noch *Verständins* aufbringst also eine Entschuldigung für die Tussi suchst geht mal gar ned . Sie hat deine Selbstachtung und dein Sewlbstvertrauen sowie deine Menschenwürde missbraucht und verletzt .

Ihre vorgehensweis ist ned drinnen . Am besten die Tante anrufen oder ihr sonst wie schreiben das sie dich mal am A lecken kann und du von ihr in Zukunft nichts mehr wissen willst .

Entweder kommt sie angekrochen oder nicht aber so holst du dir deine Würde wieder . ;)

mfg

T
 
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Du kriagst des weg indemst auf die Oide anfoch scheißt auf Deutsch gsogt .
;)

Und das du für die Dame auch noch *Verständins* aufbringst also eine Entschuldigung für die Tussi suchst geht mal gar ned . Sie hat deine Selbstachtung und dein Sewlbstvertrauen sowie deine Menschenwürde missbraucht und verletzt .

Ihre vorgehensweis ist ned drinnen . Am besten die Tante anrufen oder ihr sonst wie schreiben das sie dich mal am A lecken kann und du von ihr in Zukunft nichts mehr wissen willst .

Entweder kommt sie angekrochen oder nicht aber so holst du dir deine Würde wieder . ;)

mfg

T

Würde wiederholen??? Mit LmaA ins Telephon keifen????
Erst zeiht Willi hier über die Ex her...jetzt kriegt er die retourkutsche...so what...beide passen irgendwie zu gut zueinander als daß sie miteinander könnten...und ohne einander wohl auch nicht...sonst wären sie einander egal...


Sage
 
dass es dem willi möglicherweise überhaupt nicht um mitleid geht - sondern er wissen will, WIE er aus seiner selbstmitleidigen gekränktheit HERAUSkommt, wird gar nicht in betracht gezogen.

Das ist der Punkt, genau.

Ich bin nicht so schnell gekränkt, aber die Bemerkung mit dem krebskranken Banahaufen hat es eben geschafft. Da war vorübergehend meine Eitelkeit verletzt. Aber heute denk ich schon wieder ganz anders drüber. Die Frau hat unter Alkoholeinfluss und aus einer Verbitterung heraus geschrieben aber mein Leben geht weiter und es ist eben so wie es ist. Der Kummer mit der Lady über Monate im Kombipack mit der Krankheit, das hat mir real 8 Kilo gekostet und seit ein paar Monaten merk ich schon, dass ich viel leichter abbaue als zulege. Sie weiß, dass ich in dem Punkt empfindlich bin, dass ich nicht mehr ins Schwimmbad gehen will, weil ich mich nicht wohl fühle und wusste auch, wie sie mich treffen kann. Mich zu treffen war ihre Absicht, das ist ihr gelungen, aber das war vorgestern und heute ist heute. Ich bin meistens nicht lange nachtragend, weil ich hab eh noch genug Sorgen vor mir. Wird schon wieder alles werden.
 
Mitleid braucht keiner.
Mitgefühl auch keiner.

Verständnis ist die Grundlage einer Kommunikation.
Wie willst du etwas verstehen können, wenn kein Mitgefühl für etwas oder jemanden vorhanden ist?
Verständnis bedingt Mitgefühl - Mitgefühl ist das Verstehen - würde ich sagen.

Zu behaupten niemand würde Mitgefühl brauchen, ist schon sehr stumpf. Und genau genommen auch fatal.
Gut, ich war einen Schritt weiter. Weil ich deinen Wortinhalt so interpretiert habe, dass du davon ausgehst, dass, wenn ein Mensch kein Mitgefühl hat oder glaubt, es wird nicht gebraucht, er (im Umgang mit den Menschen, seiner Umwelt... wo denn sonst? Weil Denke... die Denke behinhaltet das Handeln, Tun, den Umgang) stumpf und fatal ist, weil er sie nicht verstehen kann. Für dich ist Mitgefühl die Voraussetzung für Verständnis, ansonsten stumpf und fatal. Deshalb hab ich mit einem
Du bist schon sehr selbstgerecht.

Woher willst du wissen, wie ich mit Menschen umgehe.

Du hängst dich an Wörtern auf, das ist fatal.
auch, wenn du diesen eben unterstrichenen Wortlaut nicht geschrieben hast, sondern in deiner Aussage heftiger warst. Deshalb kam in meiner Antwort ein du bist selbstgerecht, weil du dein persönliches Empfinden, der Mensch benötigt das Mitgefühl, um überhaupt verstehen zu können als Voraussetzung ansiehst, weil er oder das sonst stumpf bzw. fatal ist. Meine weiteren Ausführungen, galten nur zur Erklärung von diesem, was dich aber nur mehr verwirrt hat. Deshalb schrieb ich auch, lassen wir es.

Nein, ich will von dir natürlich nicht wissen, wie ich mit Menschen umgehe. Eideidei. Das weiß ich selbst. Es war lediglich eine/meine Antwort auf deine Gegenantwort zu deinem, wo du iwas davon geschrieben hast, wie ich mit Menschen umgehe... Egal... glaub weitere Ausführungen wären zu kompliziert. Also am besten lassen.
… das zu deinem muss noch mit… ich habe da das Fragezeichen vergessen… so wäre es vielleicht verständlicher gewesen…
Nein, ich will von dir natürlich nicht wissen, wie ich mit Menschen umgehe. Eideidei. Das weiß ich selbst. Es war lediglich eine/meine Antwort auf deine Gegenantwort zu deinem: "wo du iwas davon geschrieben hast, wie ich mit Menschen umgehe...?" Egal... glaub weitere Ausführungen wären zu kompliziert. Also am besten lassen.
… wobei ich immer noch glaube, an diesem Punkt… weitere Ausführungen hierzu wären zu kompliziert, weil wir zwei völlig anders denken... oder aneinander vorbeireden.
 
Eine echte Wiener Liebe, unter dem Motto: ich liebe dich du schlampe - ich liebe dich du scheisskerl. säuselig, selbstmitleidig, und eben authentisch...sein Umfeld weißt die eine, ihr die andere Version. bis zur nächsten Schlacht. aber sie sind so furchtbar entäuscht und verletzt...
 
Das glaube ich auch, dass das erst mal nichts darüber aussagt, ob man sich überhaupt irgendwo aktiv einmischt oder nicht. Falls man sich (sei es vielleicht auch nur mehr oder minder abstrakt) gefühlsmäßig in die Lage eines anderen versetzt - kann es aber durchaus passieren, dass diese beiden unterschiedlichen Gefühle zu gegensätzlichen Handlungsweisen anspornen.
Wenn mich z.B. ein Alkoholiker auf der Straße um einen Schnaps anbettelt könnte ich ihm vielleicht aus Mitleid heraus, um ihm zu einem kurzen „Glücksflash“ zu verhelfen einen Drink spendieren – oder aber es ihm aus Mitgefühl heraus verwehren, weil ich besorgt sein könnte, sonst seine Sucht-Erkrankung dadurch möglicherweise zu fördern und verschlimmern.

Ja, verstehe, was du meinst... aber das meine ich ja. Man könnte die beiden Wörter oder Handlungen auch vertauschen, weil Mitleid und Mitgefühl immer völlig individuell sind. Wenn jemand etwas meint mitfühlen zu können und ein anderer auch, so sind da so viele (mit)gefühlte Differenzierungen Zuhause, dass ein dritter vermittelnder Mitfühler mit seinem Mitfühlen und Erfahrungen es wieder völlig anders sieht und empfindet.

Für mich ist das Mitfühlen oder gerade das "ich fühle mit dir mit" nur ein anders ausgedrücktes "ich kann dein Leid nachvollziehen"... nachempfinden... was einem Mitleid gleich kommt... eben nur anders verpackt... weil es fast immer mit Leid verbunden wird... Wenn jemand sich für den anderen mitfreut (was auch ein persönliches Gefühl ist)... dann kommt niemand auf die Idee zu sagen, ich fühle mit dir mit, sondern ich freue mich für dich mit. Hm. Meiner Meinung nach kann, wenn jemand Mitleid schreibt, gleich ein /Mitgefühl dazu setzen. Also ein Mitleid/Mitgefühl... die Wahl entspringt - meiner Meinung nach - dabei immer dem momentan persönlichen Empfinden zur Situation.

Verstehen ist neutral. Was nicht heißt, dass das einfach ist. Sondern im Gegenteil. Es ist nicht immer einfach, weil wir in unseren Erfahrungen sind und diese gerne fast 1 zu 1 übertragen.

... also aus deinem Beispiel könnte man auch ein...

Wenn mich z.B. ein Alkoholiker auf der Straße um einen Schnaps anbettelt könnte ich ihm vielleicht aus Mitgefühl (vertauscht) heraus, um ihm zu einem kurzen „Glücksflash“ zu verhelfen einen Drink spendieren – oder aber es ihm aus Mitleid (vertauscht)heraus verwehren, weil ich besorgt sein könnte, sonst seine Sucht-Erkrankung dadurch möglicherweise zu fördern und verschlimmern.

Klar, klingt mein Beispiel eher unlogisch, weil die meisten so denken, wie es oben im Beispiel ist. Das hat aber in meinen Augen nichts mit Mitgefühl (/Mitleid) zu tun, sondern mit der logischen Vorraussicht der möglichen Folgen.
 
Ein herrlicher Thread. Fast wie beim Wiener Heurigen. Und Wein, den man daheim hat, ist vermutlich besser, als der beim Wirten.
 
Das ist der Punkt, genau.

Ich bin nicht so schnell gekränkt, aber die Bemerkung mit dem krebskranken Banahaufen hat es eben geschafft. Da war vorübergehend meine Eitelkeit verletzt. Aber heute denk ich schon wieder ganz anders drüber. Die Frau hat unter Alkoholeinfluss und aus einer Verbitterung heraus geschrieben aber mein Leben geht weiter und es ist eben so wie es ist. Der Kummer mit der Lady über Monate im Kombipack mit der Krankheit, das hat mir real 8 Kilo gekostet und seit ein paar Monaten merk ich schon, dass ich viel leichter abbaue als zulege. Sie weiß, dass ich in dem Punkt empfindlich bin, dass ich nicht mehr ins Schwimmbad gehen will, weil ich mich nicht wohl fühle und wusste auch, wie sie mich treffen kann. Mich zu treffen war ihre Absicht, das ist ihr gelungen, aber das war vorgestern und heute ist heute. Ich bin meistens nicht lange nachtragend, weil ich hab eh noch genug Sorgen vor mir. Wird schon wieder alles werden.

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt die du für deine Genesung und diese Beziehung/Freundschaft zu dieser Frau brauchst :umarmen: Dein Gewicht kommt wieder zur rechten Zeit :)
 
Ja, verstehe, was du meinst... aber das meine ich ja. Man könnte die beiden Wörter oder Handlungen auch vertauschen, weil Mitleid und Mitgefühl immer völlig individuell sind. Wenn jemand etwas meint mitfühlen zu können und ein anderer auch, so sind da so viele (mit)gefühlte Differenzierungen Zuhause, dass ein dritter vermittelnder Mitfühler mit seinem Mitfühlen und Erfahrungen es wieder völlig anders sieht und empfindet.

Für mich ist das Mitfühlen oder gerade das "ich fühle mit dir mit" nur ein anders ausgedrücktes "ich kann dein Leid nachvollziehen"... nachempfinden... was einem Mitleid gleich kommt... eben nur anders verpackt... weil es fast immer mit Leid verbunden wird... Wenn jemand sich für den anderen mitfreut (was auch ein persönliches Gefühl ist)... dann kommt niemand auf die Idee zu sagen, ich fühle mit dir mit, sondern ich freue mich für dich mit. Hm. Meiner Meinung nach kann, wenn jemand Mitleid schreibt, gleich ein /Mitgefühl dazu setzen. Also ein Mitleid/Mitgefühl... die Wahl entspringt - meiner Meinung nach - dabei immer dem momentan persönlichen Empfinden zur Situation.

Verstehen ist neutral. Was nicht heißt, dass das einfach ist. Sondern im Gegenteil. Es ist nicht immer einfach, weil wir in unseren Erfahrungen sind und diese gerne fast 1 zu 1 übertragen.

... also aus deinem Beispiel könnte man auch ein...

Wenn mich z.B. ein Alkoholiker auf der Straße um einen Schnaps anbettelt könnte ich ihm vielleicht aus Mitgefühl (vertauscht) heraus, um ihm zu einem kurzen „Glücksflash“ zu verhelfen einen Drink spendieren – oder aber es ihm aus Mitleid (vertauscht)heraus verwehren, weil ich besorgt sein könnte, sonst seine Sucht-Erkrankung dadurch möglicherweise zu fördern und verschlimmern.

Klar, klingt mein Beispiel eher unlogisch, weil die meisten so denken, wie es oben im Beispiel ist. Das hat aber in meinen Augen nichts mit Mitgefühl (/Mitleid) zu tun, sondern mit der logischen Vorraussicht der möglichen Folgen.
Ja, Mitgefühl lässt sich auch durch analytisches Nachdenken erwecken
und Mitleid kann auch durch rein oberflächliche Betrachtungen entstehen – ich sehe (um mal einen Klassiker zu bringen) z.B. eine alte Dame an der Straße stehen, und denke, die traut sich nicht alleine rüber, dabei wartet sie bloß auf jemanden.
Wenn sie Mitgefühl in mir erweckt hätte, (weil sie z.B. vermeintlich traurig guckend die gegenüberliegenden Straßenseite bereits längere Zeit ins Visier genommen hat) würde ich sie jedenfalls erst mal fragen, ob sie das wirklich möchte, bevor ich sie mit sanfter Gewalt, aus blindem unbegründeten (weil ich die Ursache ihres traurigen Blickes fehlinterpretiert habe) Mitleid heraus rüber transportiere. :D

Na ja, eigentlich ist dieses ganze auseinanderklamüsern zwischen Mitgefühl und Mitleid wirklich unnötig, was unsre Alltagssprache angeht, da hast Du meiner Ansicht nach schon irgendwie recht.
Wenn sich aber jemand z.B. mit östlichen Meditationstechniken befasst ist es für ihn meiner Ansicht nach schon wichtig, genau zwischen diesen beiden Begriffen zu differenzieren.
Viele Meditierende würden es vielleicht so ausdrücken: Mitgefühl ist ein angenehmes beglückendes Gefühl und Mitleid ist ein unangenehmes schmerzendes Gefühl.
 
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