verfluchung, verwünschungen

Mag sein. Wenn man dann die Eismagie erschöpfend angewendet hat, mag man sich mit der Karpfenmagie befassen, ehe man zur Asteroidenmagie übergeht. Oder gleich alles in einem Aufwasch, Hauptsache, die Namen gehen nicht aus. Ich sehe darin nach wie vor einen Versuch etwas zu irdischer Bewusstseine, den eigenen Interessen, da diese insgeheim peinlich sind, wissenschaftliche Kostüme zu schneidern.

Es hat doch nur einen Namen zwecks Abgrenzung, was ja bei Andersartigkeit sinnvoll sein kann. Ich sehe keine "Verwissenschaftlichung" oder überhaupt das Bestreben dazu. Ich sehe aber das Ringen um Präzision.
 
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Ich kenne keinen einzigen eismagischen Orden, was natürlich nichts heißen muss, weil ich nicht wissen kann, was ich alles nicht weiß.

Ich halte es der Saturnmagie für naja verwandt. Das mag an V.D.s Historie liegen, vermute ich mal. Ich sehe aber auch parallelen zum Buddhismus. Das wiederrum kann an mir liegen.

Inwieweit das verwandt sein mag, weiß ich nicht genau, aber für mich wie

gesagt, ist das alles Magie.
 
Genau das ist die Schwierigkeit der wissenschaftlichen Kultur und der Religion,

die paradoxerweise Magie auch nie offiziell anerkannt hat.
Dass die Religion Magie nie anerkannt hat, ist doch kein Paradox. Sie hat sie nie anerkannt, weil sie ein Monopol darauf behalten wollte.

Dass die Wissenschaft Magie nicht anerkennt - und daran führt kein Weg vorbei -, liegt daran, dass Magie wissenschaftlichen Kriterien in keiner Weise genügt. Als Menschen, die sich trotzdem für Magie interessieren, stehen wir vor der Wahl:

Entweder basiert Magie auf Einbildung - dann kommt es darauf an, welchen Wert man der Einbildung beimisst -, oder die Wissenschaft hat sich gegen die Magie verschworen.

Letztere Sichtweise ist mir deswegen zu doof, weil ich ein großer Fan von Verschwörungsmythen bin und entsprechend viele kenne. Sie muss deswegen nicht falsch sein, aber aus meiner Sicht besteht kein Anlass, sie ernster zu nehmen als andere Verschwörungsmythen.
 
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