M
Mahuna
Guest
...ist auch kein Wunder - wir sind wahrscheinlich zwei oder sogar drei Generationen auseinander.
Du suchst deine Freiheit, oder lebst sie bereits - ich bin schon lange frei von allen Pflichten, Verantwortungen und Regeln, sogar von Komplexen, Geldproblemen und Wünschen. Ein Sinn meines Lebens war und ist es authentisch zu sein. Darin sind wir uns gleich. Auf welche Weise das zum Ausdruck kommt ist doch zweitrangig.
Da ich allein in einem Häuschen im Urwald lebe, keine Verpflichtungen nach aussen hin habe, kann ich rund um die Uhr tun und lassen, was ich will. Das ist wunderbar! Jeder Tag verläuft anders, mal knipse ich das Licht aus gegen vier Uhr morgens, um schlafen zu gehen und mal knipse ich es um vier morgens an um aufzustehen, wie es sich so ergibt. Genauso ist es mit dem Essen, meistens esse ich nur einmal am Tag und das abends. Ich nehme mir einfach keine Zeit zum Essen, es ist für mich schon nebensächlich geworden und merke auch keinen Hunger. Bin so in meine Aktivitäten vertieft, dass ich nicht merke, wie die Stunden vergehen. Und was ich esse kommt aus meinem organischen Gewächshaus. Und mein Wasser kommt aus einer Quelle, da brauchts kein Chlor.
Ich bekomme immer mal wieder Besuch, auch viele junge Leute, sie halten mich für eine Art Schamanin. Ich kenne viele Heilkräuter und auch einige Medizinpflanzen psychotropischer Natur. Meine Tochter ist hardrock Sängerin - sie kommt manchmal mit ihren Musikern aufs Land - da schallt das Schlagzeug durch den Wald, der nächste Nachbar wohnt 600 m weit entfernt.
Und das alles hat sich so ergeben, ohne dass ichs von vornherein angestrebt hätte. Naja, in Deutschland oder in Österreich geht sowas natürlich nicht, da kann man nicht mehr frei leben. In Chile brauchts keine Baugenehmigung, wenn man sich ein Häuschen auf dem Lande baut (in der Zone der einfachen Kleinbauern, bei den Villen der Reichen schon...es gibt auch keine Einwohnermeldepflicht usw.)
Anfang Mai werde ich dem nasskalten Winter Südchiles entfliehen und bis Ende September auf eine Karibikinsel sein.
Für den Flug hab ich ein paar Monate gespart und dort brauch ich nicht viel zum leben.
Ich bin ein heiterer Mensch und tanze gern. Bin auch ein ausgeglichener Mensch und meditiere.
Yoga und schwimmen sind zwei meiner täglichen Aktivitäten, aber nicht um gesund zu bleiben.
sondern weils mir Spass macht. Gesund bin ich ja sowieso schon immer.
Da ich nun schon über 70 bin, bereite ich mich innerlich schonmal auf den Abgang vor - mein Lebenspartner ist mir vor 12 Jahren schon vorausgeeilt...vielleicht werdens ja noch ein paar Jährchen. Mein Leben war sehr abenteuerlich, ich habe drei Jahre in Berlin West gelebt als Studentin und an den Wochenenden in der Bar am Ausschank, meine beste Freundin war eine der wildesten Emanzen der 68ger Scene in Berlin. Das Leben hat viele Etappen und nichts ist, was es scheint, sagt hier jemand im Thread. Ich war 5 Jahre auf der Osterinsel im Pazifik, nun hab ich dieses Land und mache weiterhin Reisen.
Mich musst du nicht verstehen, das ist auch nicht möglich. Du sollst nur wissen, dass ich weiss, wie sonderlich meine Ansichten hier im Forum klingen müssen, speziell für die Jüngeren. Das kann mich aber nicht dran hindern sie darzulegen. Ich machs ja nicht, weil ich nen Schreibzwang hab, weitere Threads wirds hier von mir nicht geben.
Was mich zu diesem Thema gebracht hat?
Es ist ja wohl schon durchgeklungen - ja, ich bin dahintergekommen, dass es schlecht aussieht mit unserem Planeten und mit seiner Menschheit und sonstigen Lebewesen. Dass es immer gefährlicher wird und immer kontrollierter und gleichzeitig unkontrollierter.
Dann kam mir in den Sinn, dass die Männer da hilflos vor ihrem Werk stehen, sie versuchen zwar den Teufel mit Beelzebub auszutreiben, aber das haut eben nicht hin.
Deshalb baue ich auf die Frau. Wenn sie erkennen würde, dass sie auf der falschen Seite mitkämpft, nämlich gemeinsames Spiel mit den Männern macht, obwohl eine Krise die nächste jagt und man schon wieder Mauern errichten muss mit Stacheldraht drauf - ja meine Güte? dann muss doch wenigstens sie sich fragen: wie lange soll das noch gut gehen?
Und ihre Reaktion wäre der gemeinsame Aufschrei: NEIN!!!
(in meiner Imagination natürlich leider nur, doch so spricht doch wenigstens EINE Frau dieses NEIN zum Zerstörungswerk aus...)
Ich danke dir jedenfalls für deine Teilnahme und wenn du dich jetzt verabschiedet hast, so wünsch ich dir alles Gute.
Den Thread werde ich auch bald schliessen, möchte nur noch die Entwicklung "Zur Psychologie des Weiblichen" weiterverfolgen und anschliessend feststellen, in welcher Phase dieses Prozesses die westliche Welt zur Zeit steckengeblieben ist.
Du suchst deine Freiheit, oder lebst sie bereits - ich bin schon lange frei von allen Pflichten, Verantwortungen und Regeln, sogar von Komplexen, Geldproblemen und Wünschen. Ein Sinn meines Lebens war und ist es authentisch zu sein. Darin sind wir uns gleich. Auf welche Weise das zum Ausdruck kommt ist doch zweitrangig.
Da ich allein in einem Häuschen im Urwald lebe, keine Verpflichtungen nach aussen hin habe, kann ich rund um die Uhr tun und lassen, was ich will. Das ist wunderbar! Jeder Tag verläuft anders, mal knipse ich das Licht aus gegen vier Uhr morgens, um schlafen zu gehen und mal knipse ich es um vier morgens an um aufzustehen, wie es sich so ergibt. Genauso ist es mit dem Essen, meistens esse ich nur einmal am Tag und das abends. Ich nehme mir einfach keine Zeit zum Essen, es ist für mich schon nebensächlich geworden und merke auch keinen Hunger. Bin so in meine Aktivitäten vertieft, dass ich nicht merke, wie die Stunden vergehen. Und was ich esse kommt aus meinem organischen Gewächshaus. Und mein Wasser kommt aus einer Quelle, da brauchts kein Chlor.
Ich bekomme immer mal wieder Besuch, auch viele junge Leute, sie halten mich für eine Art Schamanin. Ich kenne viele Heilkräuter und auch einige Medizinpflanzen psychotropischer Natur. Meine Tochter ist hardrock Sängerin - sie kommt manchmal mit ihren Musikern aufs Land - da schallt das Schlagzeug durch den Wald, der nächste Nachbar wohnt 600 m weit entfernt.
Und das alles hat sich so ergeben, ohne dass ichs von vornherein angestrebt hätte. Naja, in Deutschland oder in Österreich geht sowas natürlich nicht, da kann man nicht mehr frei leben. In Chile brauchts keine Baugenehmigung, wenn man sich ein Häuschen auf dem Lande baut (in der Zone der einfachen Kleinbauern, bei den Villen der Reichen schon...es gibt auch keine Einwohnermeldepflicht usw.)
Anfang Mai werde ich dem nasskalten Winter Südchiles entfliehen und bis Ende September auf eine Karibikinsel sein.
Für den Flug hab ich ein paar Monate gespart und dort brauch ich nicht viel zum leben.
Ich bin ein heiterer Mensch und tanze gern. Bin auch ein ausgeglichener Mensch und meditiere.
Yoga und schwimmen sind zwei meiner täglichen Aktivitäten, aber nicht um gesund zu bleiben.
sondern weils mir Spass macht. Gesund bin ich ja sowieso schon immer.
Da ich nun schon über 70 bin, bereite ich mich innerlich schonmal auf den Abgang vor - mein Lebenspartner ist mir vor 12 Jahren schon vorausgeeilt...vielleicht werdens ja noch ein paar Jährchen. Mein Leben war sehr abenteuerlich, ich habe drei Jahre in Berlin West gelebt als Studentin und an den Wochenenden in der Bar am Ausschank, meine beste Freundin war eine der wildesten Emanzen der 68ger Scene in Berlin. Das Leben hat viele Etappen und nichts ist, was es scheint, sagt hier jemand im Thread. Ich war 5 Jahre auf der Osterinsel im Pazifik, nun hab ich dieses Land und mache weiterhin Reisen.
Mich musst du nicht verstehen, das ist auch nicht möglich. Du sollst nur wissen, dass ich weiss, wie sonderlich meine Ansichten hier im Forum klingen müssen, speziell für die Jüngeren. Das kann mich aber nicht dran hindern sie darzulegen. Ich machs ja nicht, weil ich nen Schreibzwang hab, weitere Threads wirds hier von mir nicht geben.
Was mich zu diesem Thema gebracht hat?
Es ist ja wohl schon durchgeklungen - ja, ich bin dahintergekommen, dass es schlecht aussieht mit unserem Planeten und mit seiner Menschheit und sonstigen Lebewesen. Dass es immer gefährlicher wird und immer kontrollierter und gleichzeitig unkontrollierter.
Dann kam mir in den Sinn, dass die Männer da hilflos vor ihrem Werk stehen, sie versuchen zwar den Teufel mit Beelzebub auszutreiben, aber das haut eben nicht hin.
Deshalb baue ich auf die Frau. Wenn sie erkennen würde, dass sie auf der falschen Seite mitkämpft, nämlich gemeinsames Spiel mit den Männern macht, obwohl eine Krise die nächste jagt und man schon wieder Mauern errichten muss mit Stacheldraht drauf - ja meine Güte? dann muss doch wenigstens sie sich fragen: wie lange soll das noch gut gehen?
Und ihre Reaktion wäre der gemeinsame Aufschrei: NEIN!!!
(in meiner Imagination natürlich leider nur, doch so spricht doch wenigstens EINE Frau dieses NEIN zum Zerstörungswerk aus...)
Ich danke dir jedenfalls für deine Teilnahme und wenn du dich jetzt verabschiedet hast, so wünsch ich dir alles Gute.
Den Thread werde ich auch bald schliessen, möchte nur noch die Entwicklung "Zur Psychologie des Weiblichen" weiterverfolgen und anschliessend feststellen, in welcher Phase dieses Prozesses die westliche Welt zur Zeit steckengeblieben ist.