Hallo Lifthrasir!
Danke für Deine Gedanken...
Hallo Ralrene,
Zeit ist relativ... ...Einstein sagte, wenn ich Zeit mit meiner Geliebten verbringe ist die Zeit relativ kurz, wenn ich aber auf einem heißen Stein sitzen muss, ist die Zeit relativ lang.
Also, was bedeutet die Zeit schon? Besonders für Gedanken?
Du fragst nach dem Antrieb der Menschen, die solche Dinge tun? Ich bin der Meinung, derer gibt es ebenso viele Facetten wie Graustufen zwischen Schwarz und Weiß.
Oft wird aus dem Bedürfnis heraus gehandelt, sich als einen "besseren" Menschen darzustellen, als die Wirklichkeit hergibt --- und ich formuliere jetzt extra mal überspitzt...
Na, ob das dann auch wirklich klappt ist für mich eher fraglich...
...denn wirklich gesehen gibt es diese Bewertung "Besser" gar nicht, denn auch diese Bewertungsskala ist nur eine individuelle Messlatte --- nicht mehr!
So sehe ich das auch.
Ich werte eh nicht mehr, sondern nehme das Leben an so wie es ist.
Wenn solche Menschen verstehen würden, das ihr wirkliches "Ich" nicht schlechter ist als ihre Fassade hinter der sie sich verstecken, gäbe es solche Handlungen nicht.
Dies beinnhaltet, daß das Sein, die grundlegende transzendente Wirklichkeit noch nicht vollkommen ist, so daß sie einen Entwicklungsprozeß durchmacht.
Dabei wird meist das Ego noch stärker, da es nicht bereit ist zu sterben.
Doch der Kreis schließt sich indem es auch diese Erfahrungen geben muss und sie eben erfahren werden müssen. Der Antrieb ist also letztendlich die Balance der Gesamtheit, der gesamte Pfuhl der Erfahrungen.
Womit wir wieder bei der Vielfalt sind...die sich ja ausdehnen möchte!
Die Frage lautet ergo nicht warum macht ein solcher Mensch so etwas, sondern eher warum erscheint diese gottgegebene Situation für mich selbst ein Problem zu sein?
In diesem Fall...kein Problem!
Bedanke Dich nicht dafür welche Erfahrungen Du nicht machen musst --- sondern sei dankbar dafür, welche Situationen Du erfahren darfst. Ich möchte Dir mit diesen Worten nicht sagen was Du zu machen hast, sondern es ist von meiner Seite aus nur, Anhand eines Denkbeispieles, der Versuch Dir einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen.
Oh lieber Lifthrasir, das tue ich schon lange.
Doch bedanke ich mich auch dann, wenn ich Menschen sehe, die Dinge (sie werden böse genannt) tun, die ich nicht tun möchte.
Dann bedanke ich mich dafür, daß nicht ich es bin, die diesen *Teil leben muß, sondern ein Anderer (z.B. ein Mörder) diesen Teil lebt.
Nach meiner Meinung wird erst durch die Erkenntnis, das es auch andere Blickwinkel gibt, erkannt, das es andere Blickwinkel geben kann - die es nur zu erkennen gilt.
Deshalb bin ich hier...um noch mehr Blickwinkel zu sehen

Denn ich weiß, ich bin die, die ich bin & es gefällt mir ich zu sein...ich freue mich darüber, auch wenn ich viele schmerzliche Erfahrungen machen durfte, um bis hierher zu kommen.
Sie ist die, die sie ist & es ist *gut, daß sie sich von dem unterscheidest, die ich bin, denn ich bin in der Lage, mich auf das auszurichten was ich bin & selbst wenn es dramatische Unterschiede zwischen uns geben sollte, ruft das bei mir keine neg. Emotionen hervor.
Da ich die Kunst des Zulassens erlernte, habe ich verstanden, daß ich nicht in diese physische Welt gekommen bin, um alle dazu zu bringen, jener *Wahrheit zu befolgen, die ich für die *Wahrheit halte.
Der Dreh und Angelpunkt bei dem Thema "Verantwortung für sich selbst" kann ergo ein ganz anderer sein, als der, an dem Du den Hebel des Verständnis ansetzen möchtest.
Natürlich kann er das...!
Ich möchte nur gerne immer alles verstehen, was aber unerreichbar bleiben wird, denn wie schon angedeutet, werde ich z.B. einen Mörder nie verstehen können.
Was ich aber verstehe, ist, daß auch dieser Teil gelebt werden muß & da kommt dann wieder die Dankbarkeit, daß dieser Teil von jemanden anderen & nicht von mir gelebt wird.
Nach meinem eigenen Verständnis liegt es an mir selber, wie ich mit Situationen umgehe, wie ich die Situationen bewerte und was ich daraus für meine eigene Welt mache, denn wie ich schon oft sagte, kann ich die Verantwortung nur für mich übernehmen und nur meine eigene Welt so verändern --- wie ich es vor mir in Ehrlichkeit zu mir selbst verantworten kann!
Richtig, ich versuche immer eine Sichtweise auf die Dinge zu finden, die mir gleichzeitig noch meine Verbindung mit meinem inneren Wesen erlaubt.
Meine Meinung über die Wahrheit von Constantine ist nicht, das ihre Wahrheit nicht wahr ist, sondern das ihre Wahrheit auf einem unehrlichen Fundament basiert. Wieder mit dem Bild der mathematischen Gleichung, das Ergebnis(Wahrheit) der Gleichung ist nicht falsch, sondern der Lösungsweg nicht richtig(unehrlich).
Es gilt für mich nicht, was Constantine während der Diskussion über mich oder meine Meinung aussagt, sondern wie ich selbst mit dem Gesagten umgehe und wie ich meine Welt für mich verändere. Umgekehrt gilt es auch für Constantine, was sie mit dem Gesagten von mir macht, ob sie ihre Wahrheit und somit ihre Welt verändert oder nicht. Doch liegt es nicht in meiner Verantwortung sondern alleine in ihrer Verantwortung.
Dazu möchte ich nichts mehr *sagen, denn sie hat keinen Platz mehr in meinem Leben & sie kann nur in mein Leben kommen, wenn ich sie wieder dazu einlade.
Es gibt Dinge in meinem Leben, mit denen ich vollkommen in Harmonie bin, aber genau so gibt es auch Dinge, mit denen ich in vollkommender Disharmonie bin & dazwischen gibt es viele, viele Abstufungen.
Aber ich bin nicht hier um das zu zerstören mit dem ich nicht übereinstimme, denn auch das ist dem Wandel unterworfen.
Ich bin hier um zu erkennen was ICH möchte & um mich genau darauf auszurichten.
Vielleicht hat sie ja dazu gedient, daß ich mir dies mal wieder vor Augen halte.
Wie Asaliah auch schon sagte:
...oder wie der Volksmund sagt: "Jedem das Seine."


Viele sogenannte Esoteriker möchten ihr "Ich/Ego" auflösen - ich bin der Meinung das der Weg genau anders herum läuft. Erst wenn ich mich erkenne, so wie ich wirklich bin, kann ich zu Gott finden. Denn wenn ich ein Bild von mir male, eine Fassade aufbaue anstatt in den Spiegel meines Ego's zu schauen, werde ich Gott auch ständig erzählen, wie Gott für mich zu sein hat.
Das Ego löst sich von allein auf, wenn man seine *Maske verliert!
Wer ständig redet, kann nicht zuhören. Daher bin ich der Meinung, erst aus dem Frieden mit mir, in mir, selbst heraus, erst wenn ich mich so lieben kann wie Gott mich gemeint hat, erst aus dieser Ruhe heraus kann ich Gott auch zuhören...

Erst wenn ich erkannt habe, daß ich *richtig bin wie ich bin & das Gott mich genauso haben wollte wie ich bin, dann kann ich in Freiheit leben.
Ich wünsche Dir eine friedvolle Zeit mit Dir selbst.
Danke Lifthrasir, das wünsche ich Dir auch!

Ich wünsche Dir alles Liebe - ralrene