mathematische Logik als Beweisführung für Spirituelle Ansichten

Lifthrasir

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Nanhai, Foshan, PR China
Hallo Forianer...

... :lachen: das hört sich immer nach "Außerirdischen" an - na ja, irgendwie "existieren" wir hier auch in einer anderen Welt, einer Welt der virtuellen Bits und Byts aus der Grundenergie, aus der wir eine Welt formen und entstehen lassen.

Diese Bits und Bytes sind auf einer Logik basierend, einer mathematischen Logik in der es nur "0" und "1" gibt, an oder aus. Wir benennen in der Mathematik auch die Lösung, das Resultat als Richtig oder Falsch, doch wenn ich davon ausgehe, das alles was existiert die Wirklichkeit ist und die Wirklichkeit das Notwendige plus das Kontingent dessen was Möglich ist minus dem was Unmöglich ist, dann ist alles was existiert entweder Notwendig oder Möglich, denn das Unmögliche kann nicht existieren, wäre somit ein falsches Ergebnis.

Wenn alles was existiert richtige Ergebnisse sind, dann gibt es den notwendigen Lösungsweg und den möglichen Lösungsweg, so wie für das Ergebnis 16 der Lösungsweg 2*8 oder 4*4 sein kann. Aber auch +4² und -4² ergeben 16. Nur eine negative Zahl aus einer Quadratur ist unmöglich und somit nicht existent - zumindest nicht als Resultat einer Quadratur, -16 kann dann sehr wohl aus -4*+4 entstehen. Ergo kann das scheinbar Unmögliche, eine Minus-Zahl aus einer Quadratur doch durch andere mögliche Prozesse entstehen. Nicht alles was uns persönlich als "Unmöglich" erscheint ist somit auch wirklich unmöglich. Das Kontingent dessen was möglich ist, beinhaltet vieles was uns selbst als Unmöglich erscheint - warum? Weil wir den möglichen Lösungsweg, der neben dem uns bekannten notwendigen Lösungsweg existiert - nicht kennen.



Mathematische Logik kann nach meiner Ansicht zur Beweisführung spiritueller Ansichten und Thesen herangezogen werden.
Ich möchte gerne eine Diskussion über diese These in Gang setzen. Dabei können auch die Ansichten selbst, die mit der mathematischen Logik bewiesen werden, als Diskussionsthema gelten. Ihr könnt also für oder gegen das Hauptthema und/oder die bewiesenen Ansichten argumentieren. Vielleicht hat auch der eine oder andere Forianer eine spirituelle Ansicht, die er mit einer mathematischen Logik beweisen kann?


Wie zum Beispiel folgende Ansicht...


Ein weiteres Beispiel zu logischen Beweisführung einer spirituellen Ansicht. Ich bin der Ansicht, dass eine ehrliche Partnerschaft mit beiderseitigem Verständnis für das Ego des Partners eine Bereicherung des Selbst ist. Bin ich mir dessen bewusst und möchte meine eigene Zufriedenheit erlangen - bin mir auch dieses Wunsches meines Partners bewusst, werden meine Handlungen in ihrem Bestreben so ausgerichtet sein, das nicht nur ich, sondern auch mein Partner zufrieden ist - denn ich bin mir bewusst, dass solch eine Partnerschaft eine Bereicherung ist.
Ich plädiere deswegen nicht, mein EGO aufzulösen, sondern ir meines EGO bewusst zu sein. Wenn ich mir selbst bewusst bin und in Ehrlichkeit zu mir selbst nach der Goldenen Regel eigenverantwortlich handele, dann werde ich bestrebt sein meine Handlungen so auszurichten, dass mein Partner zufrieden ist.

Die Goldene Regel lässt sich negativ ausdrücken: "Das was du nicht willst was andere dir antun, das tue aus du anderen nicht an." und positiv ausdrücken: "Das was du willst was andere die antun, das tue auch du anderen an."
Richte ich meine Handlungen in Ehrlichkeit zu mir selbst nach dieser Regel aus, so werde ich das geben was ich gern hätte und nicht das tun, was ich nicht gerne hätte.

Wenn ich mir bewusst bin, das ich keinem Schicksal unterworfen bin, sondern für meine Handlungen die volle Verantwortung selbst übernehmen kann - versetze ich mich auch in die Lage meine Handlungen selbst so zu verändern, das ich zufrieden bin.
Glaube ich an ein Schicksal, werde ich meine Handlungen nicht verändern können, ich nehme mir selbst die Möglichkeit mir eine Zufriedenheit zu erarbeiten.

Bewusste Eigenverantwortung beider Partner mit der Ausrichtung der Handlungen nach der Goldenen Regel führen zu einer natürlichen und gesunden Symbiose in der Partnerschaft, in der beide Partner nur gewinnen können. Diese These/Erkenntnis kann ich ebenso mit der logischen Mathematik beweisen.
Nehme ich einen Kreis mit 5cm Radius, so ist der Umfang (2 mal Radius mal Phi) 31,42cm und die Fläche (Radius zum Quadrat mal Phi) 78,54cm². nehme ich zwei Kreise zusammen erhalte ich den doppelten Umfang und die doppelte Fläche, verdoppele ich aber den Radius auf 10cm, wird der Umfang des neuen Kreisen doppelt so groß 62,84cm, aber die Fläche vervierfacht sich auf 314,16cm² --- mehr Gewinn für Beide.
Stelle ich mir den "Zugewinn" räumlich vor, ist der Faktor der Erhöhung sogar 8fach...

...die Verdoppelung des Radius ist dabei die ehrliche Symbiose in der Partnerschaft, in der in einer vertrauten Offenheit mit Rücksicht auf den Partner der eigenen Rücksicht Willen, das Geben nicht wegen des Zurückbekommen-Wollens als Handlung auftritt, sondern das Geben eine Handlung aus dem Verständnis, das mit dem Geben eine Zufriedenheit des Partners erarbeitet wird, die in der Symbiose ein Zugewinn für die eigene Zufriedenheit ist.

Ehrlichkeit ist dabei der Faktor des Gelingens oder Misslingens.


Ehrlichkeit ist für mich ein Faktor, um mir der notwendigen Wirklichkeit bewusster zu werden...
 
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Das ist weder Logik, noch Beweisführung.
Das ist einfach eine mehr oder weniger misslungene Metapher.
Aus deinem mathematischen Beispiel ergibt sich kein Erkenntnisgewinn, kein zwingender Schluss.
 
Das ist weder Logik, noch Beweisführung.
Das ist einfach eine mehr oder weniger misslungene Metapher.
Aus deinem mathematischen Beispiel ergibt sich kein Erkenntnisgewinn, kein zwingender Schluss.

Bitte Begründungen, irgendwelche Aussagen ohne Begründung lassen sich weder nachvollziehen noch verstehen - und ich möchte verstehen.
Wenn Deine Meinung über meine Ansichten so ist wie Du schreibst, begründe Deine Meinung bitte - ich möchte hier weder Dogmen aufbauen, noch in ein sinnloses Übereinander-Herfallen (wie leider so oft) veranstalten.

Ich schrieb nichts von zwangsweiser Schlussfolgerung, sondern bewusst von meiner Ansicht zu dem Thema. Die mathematischen Beispiele, besonders das der Verdopplung des Radius stellt für mich sehr wohl eine Erkenntnis dar - wäre es nicht so, hätte ich die Erkenntnis, dass sich bei einer Verdopplung des Radius der Umfang des Kreises ebenso nur verdoppelt als wenn ich zwei Kreise mit dem gleichen Radius betrachte, sich aber die Fläche vervierfacht, nicht hier angebracht.
Diese Erkenntnis ergibt sich aus meinen subjektiven Erfahrungen aus der Vergangenheit die mich zu den Gedanken führten diese Erfahrungen mit der mathematischen Logik zu verknüpfen. Ich habe Beziehungen erfahren, die ich bildlich gesehen als zwei sich addierende Kreise mit dem gleichen Radius beschreiben würde und ebenso erfahre ich eine Beziehung, die für mich bildlich gesehen eine Verdoppelung/Addition des Radius oder anders ausgedrückt eine Symbiose darstellt, dessen gefühlte Unterschiede ich mit dem mathematischen Vergleich bildlich zu beschreiben versuche.

Okay, vielleicht war die Formulierung "Beweisführung" nicht passend, aber in dem Moment des Schreibens und Erkennens empfand ich so...

...aus dem Grund bitte ich um Begründungen/Erklärungen --- einfaches Hinstellen von Aussagen ohne Begründungen, dafür aber mit subjektiven Bewertungen ist für eine faire Diskussion weder hilfreich noch sinnvoll --- Danke!

Lifthrasir ist weder ein Gelehrter, noch ein Lehrer, sondern einfach ein Mensch der sich für die Menschlichkeit interessiert und seine Gedanken dazu mit andern interessierten Menschen in Diskussionen austauschen möchte --- um so seine Gedanken aus anderen Blickwinkeln zu betrachten.



P.S. Das Beispiel des Unterschiedes der Addition von zwei Kreisen zu der Addition von zwei Radien ist für mich eine bildlich-verständliche Darstellung des Unterschiedes einer herkömmlichen Verbindung zu der besondern Wirkungsweise einer Symbiose wie zum Beispiel zwischen einem Pilz und einem Baum. Nach meiner daraus resultierenden Meinung lässt sich solch ein Unterschied dann auch mit der mathematischen Logik erklären und beweisen.
Die Mathematik spielt eine große Rolle in der natürlichen Umgebung - warum dann nicht auch im Spirituellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte Begründungen, irgendwelche Aussagen ohne Begründung lassen sich weder nachvollziehen noch verstehen - und ich möchte verstehen.
Wenn Deine Meinung über meine Ansichten so ist wie Du schreibst, begründe Deine Meinung bitte - ich möchte hier weder Dogmen aufbauen, noch in ein sinnloses Übereinander-Herfallen (wie leider so oft) veranstalten.

Ich schrieb nichts von zwangsweiser Schlussfolgerung, sondern bewusst von meiner Ansicht zu dem Thema. Die mathematischen Beispiele, besonders das der Verdopplung des Radius stellt für mich sehr wohl eine Erkenntnis dar - wäre es nicht so, hätte ich die Erkenntnis, dass sich bei einer Verdopplung des Radius der Umfang des Kreises ebenso nur verdoppelt als wenn ich zwei Kreise mit dem gleichen Radius betrachte, sich aber die Fläche vervierfacht, nicht hier angebracht.
Diese Erkenntnis ergibt sich aus meinen subjektiven Erfahrungen aus der Vergangenheit die mich zu den Gedanken führten diese Erfahrungen mit der mathematischen Logik zu verknüpfen. Ich habe Beziehungen erfahren, die ich bildlich gesehen als zwei sich addierende Kreise mit dem gleichen Radius beschreiben würde und ebenso erfahre ich eine Beziehung, die für mich bildlich gesehen eine Verdoppelung/Addition des Radius oder anders ausgedrückt eine Symbiose darstellt, dessen gefühlte Unterschiede ich mit dem mathematischen Vergleich bildlich zu beschreiben versuche.

Okay, vielleicht war die Formulierung "Beweisführung" nicht passend, aber in dem Moment des Schreibens und Erkennens empfand ich so...

...aus dem Grund bitte ich um Begründungen/Erklärungen --- einfaches Hinstellen von Aussagen ohne Begründungen, dafür aber mit subjektiven Bewertungen ist für eine faire Diskussion weder hilfreich noch sinnvoll --- Danke!

Lifthrasir ist weder ein Gelehrter, noch ein Lehrer, sondern einfach ein Mensch der sich für die Menschlichkeit interessiert und seine Gedanken dazu mit andern interessierten Menschen in Diskussionen austauschen möchte --- um so seine Gedanken aus anderen Blickwinkeln zu betrachten.



P.S. Das Beispiel des Unterschiedes der Addition von zwei Kreisen zu der Addition von zwei Radien ist für mich eine bildlich-verständliche Darstellung des Unterschiedes einer herkömmlichen Verbindung zu der besondern Wirkungsweise einer Symbiose wie zum Beispiel zwischen einem Pilz und einem Baum. Nach meiner daraus resultierenden Meinung lässt sich solch ein Unterschied dann auch mit der mathematischen Logik erklären und beweisen.
Die Mathematik spielt eine große Rolle in der natürlichen Umgebung - warum dann nicht auch im Spirituellen?
Eine bildlich-verständliche Darstellung erklärt nichts und beweist noch viel weniger etwas. Sie stellt nur dar und veranschaulicht u.U. etwas.

Mathematische Logik: http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematische_Logik
Beweistheorie: http://de.wikipedia.org/wiki/Beweistheorie
Prädikatenlogik: http://de.wikipedia.org/wiki/Prädikatenlogik
Beweis: http://de.wikipedia.org/wiki/Beweis_(Mathematik)
Axiom: http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom
Schlussregel: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlussregel
Quantor: http://de.wikipedia.org/wiki/Quantor
Kategorientheorie: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorientheorie
Allgemeiner Unsinn: http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeiner_Unsinn

Wenn du dir die Mühe machst, dich in die mathematische Logik und deren Beweisführung einzulesen (was du anhand der obigen Links, die ich rausgesucht hab, machen kannst), wirst du erkennen, dass du mit deiner jetzigen Vorgehensweise völlig auf dem Holzweg bist, weil sie schon im Vornhinein nicht logisch ist und nicht nach den Methoden der mathematischen Logik arbeitet.
Und selbst wenn du es schaffen würdest, dass du die Einzelteile deiner Themenstellung so lange und so extrem abstrahierst, dass du sie am Ende zumindest in eine für die mathematische Logik überhaupt beweisfähige Form gebracht hast (was ich bezweifle), dann würde das Ergebnis ziemlich sicher dem letzten meiner Links entsprechen, "allgemeinem Unsinn". Das bedeutet, dass die Fünde, die du machen würdest, vielleicht mathematisch korrekt sein mögen, ihre Aussagekraft aber denkbar gering, weil du so viele Faktoren schon so stark abstrahiert hast, dass der Beweis, den du erbracht hast, so gut wie keine Relevanz mehr hat.
 
Hab nur das Posting von Lufthansir gelesen, und habe bemerkt, das das nicht nur in Ordnung ist, sondern besonders nett, und für einen Gymnasiasten verstaändlich.

Fakt ist aber, das wir auf dieser Basis keine Ufos erbauen, gell!!!
 
Auf der spirituellen Ebene sollen andere Gesetze gelten als auf der materiellen. Da kann ein Objekt gleichzeitig an verschiedenen Orten sein oder mehrere Objekte am selben Ort. Da kann 1+1=1 und 1-1=1 sein.
 
Lithasirs Beispiel mit der Partnerschaft ist zwar kein Beweis, allerdings gibt es andere Beweise, die sehr wohl Mathematik und Spiritualität verbinden können.

Z.B. die Stringtheorie: In den 1980er Jahren bewiesen zwei Wissenschaftler, dass es bei dieser Theorie zwischen Gravitationstheorie und Quantenmechanik keine Anomalien gibt. So weit so gut, nun zurück in die Gegenwart und zur Definition der Stringtheorie:

Laut Stringtheorie besteht alles aus sogenannten Strings, Energiefäden, die je nach ihrer Schwingung zu Protonen, Elektronen oder Neutronen werden können. Weiters gibt es laut der Theorie minderstens 11 Dimensionen.

Nun mal ein Vergleich mit der Spiritualität:

Auch in der Spiritualität bestehen Antimaterie und Materie aus Energie. Außerdem kann Jesus' Aussage auch umgedeutet werden: "Mein Reich befindet sich nicht in dieser Dimension." Denn schließlich können bei 11 verschiedenen Ebenen auch eine Astralebene und eine "göttliche Ebene" vorhanden sein.

kosmische Grüße
Dhiran
 
Z.B. die Stringtheorie: In den 1980er Jahren bewiesen zwei Wissenschaftler, dass es bei dieser Theorie zwischen Gravitationstheorie und Quantenmechanik keine Anomalien gibt. So weit so gut, nun zurück in die Gegenwart und zur Definition der Stringtheorie:

Laut Stringtheorie besteht alles aus sogenannten Strings, Energiefäden, die je nach ihrer Schwingung zu Protonen, Elektronen oder Neutronen werden können. Weiters gibt es laut der Theorie minderstens 11 Dimensionen.

Nun mal ein Vergleich mit der Spiritualität:

Auch in der Spiritualität bestehen Antimaterie und Materie aus Energie. Außerdem kann Jesus' Aussage auch umgedeutet werden: "Mein Reich befindet sich nicht in dieser Dimension." Denn schließlich können bei 11 verschiedenen Ebenen auch eine Astralebene und eine "göttliche Ebene" vorhanden sein.
Das würde dann ja bedeuten, wir können mit einem Teilchenbeschleuniger Partikel auf die "göttliche Ebene" ballern und diese so indirekt messen :D
Endlich legt Gott mal n paar Fakten auf den Tisch und lässt uns nicht mehr im Dunkeln rumspekulieren, wurd aber auch Zeit ;)
 
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Die rein spirituelle Ebene ist immateriell. Darum fällt es ja der materialistischen Wissenschaft so schwer dort weiterzukommen. Obwohl natürlich in letzter Zeit viel passiert ist und die Existenz von Paralleluniversen allgemein akzeptiert wird.

Doch werden wir uns wohl von unserem irdischen Denken verabschieden müssen, wenn wir dort existieren wollen...
 
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