Hallo Ralrene,
Zeit ist relativ... ...Einstein sagte, wenn ich Zeit mit meiner Geliebten verbringe ist die Zeit relativ kurz, wenn ich aber auf einem heißen Stein sitzen muss, ist die Zeit relativ lang.
Also, was bedeutet die Zeit schon? Besonders für Gedanken?
...Nur verstehe ich immer noch nicht, warum diese Person das tut...wozu ist es ihr dienlich?
Ich kann aus diesen Taten nicht viel erkennen, denn der Sinn ist mir irgendwie schleierhaft.
Was hat ein Mensch davon, einem überaus glücklichen Menschen zu erzählen, daß er in Wirklichkeit leidet & Schmerz empfindet?
Warum? Was gewinnt er dadurch?
Meinst Du es ist Überzeugung?
Du fragst nach dem Antrieb der Menschen, die solche Dinge tun? Ich bin der Meinung, derer gibt es ebenso viele Facetten wie Graustufen zwischen Schwarz und Weiß.
Oft wird aus dem Bedürfnis heraus gehandelt, sich als einen "besseren" Menschen darzustellen, als die Wirklichkeit hergibt --- und ich formuliere jetzt extra mal überspitzt...
...denn wirklich gesehen gibt es diese Bewertung "Besser" gar nicht, denn auch diese Bewertungsskala ist nur eine individuelle Messlatte --- nicht mehr! Wenn solche Menschen verstehen würden, das ihr wirkliches "Ich" nicht
schlechter ist als ihre Fassade hinter der sie sich verstecken, gäbe es solche Handlungen nicht.
Doch der Kreis schließt sich indem es auch diese Erfahrungen geben muss und sie eben erfahren werden müssen. Der Antrieb ist also letztendlich die Balance der Gesamtheit, der gesamte Pfuhl der Erfahrungen.
Die Frage lautet ergo nicht warum macht ein solcher Mensch so etwas, sondern eher warum erscheint diese gottgegebene Situation für mich selbst ein Problem zu sein?
Wie sollte ich mich dann noch dafür bedanken, daß ich nicht jede Erfahrung machen, sprich nicht jeden Teil leben muß?!
Bedanke Dich nicht dafür welche Erfahrungen Du
nicht machen musst --- sondern sei dankbar dafür, welche Situationen Du erfahren darfst. Ich möchte Dir mit diesen Worten nicht sagen was Du zu machen hast, sondern es ist von meiner Seite aus nur, Anhand eines Denkbeispieles, der Versuch Dir einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen. Nach meiner Meinung wird erst durch die Erkenntnis, das es auch andere Blickwinkel gibt, erkannt, das es andere Blickwinkel geben kann - die es nur zu erkennen gilt.
Der Dreh und Angelpunkt bei dem Thema "Verantwortung für sich selbst" kann ergo ein ganz anderer sein, als der, an dem Du den Hebel des Verständnis ansetzen möchtest.
Nach meinem eigenen Verständnis liegt es an mir selber, wie ich mit Situationen umgehe, wie ich die Situationen bewerte und was ich daraus für meine eigene Welt mache, denn wie ich schon oft sagte, kann ich die Verantwortung nur für mich übernehmen und nur meine eigene Welt so verändern --- wie ich es vor mir in Ehrlichkeit zu mir selbst verantworten kann!
Meine Meinung über die Wahrheit von Constantine ist nicht, das ihre Wahrheit nicht wahr ist, sondern das ihre Wahrheit auf einem unehrlichen Fundament basiert. Wieder mit dem Bild der mathematischen Gleichung, das Ergebnis
(Wahrheit) der Gleichung ist nicht falsch, sondern der Lösungsweg nicht richtig
(unehrlich).
Es gilt für mich nicht, was Constantine während der Diskussion über mich oder meine Meinung aussagt, sondern wie ich selbst mit dem Gesagten umgehe und wie ich meine Welt für mich verändere. Umgekehrt gilt es auch für Constantine, was sie mit dem Gesagten von mir macht, ob sie ihre Wahrheit und somit ihre Welt verändert oder nicht. Doch liegt es nicht in meiner Verantwortung sondern alleine in ihrer Verantwortung.
Wie Asaliah auch schon sagte:
Gut, ist deine Meinung und das belasse ich auch gerne bei dir, ich bleib bei meiner Meinung. Danke !
...oder wie der Volksmund sagt:
"Jedem das Seine."
Viele sogenannte Esoteriker möchten ihr "Ich/Ego" auflösen - ich bin der Meinung das der Weg genau anders herum läuft. Erst wenn ich mich erkenne, so wie ich wirklich bin, kann ich zu Gott finden. Denn wenn ich ein Bild von mir male, eine Fassade aufbaue anstatt in den Spiegel meines Ego's zu schauen, werde ich Gott auch ständig erzählen, wie Gott für mich zu sein hat.
Wer ständig redet, kann nicht zuhören. Daher bin ich der Meinung, erst aus dem Frieden mit mir, in mir, selbst heraus, erst wenn ich mich so lieben kann wie Gott mich gemeint hat, erst aus dieser Ruhe heraus kann ich Gott auch zuhören...
...ich habe bei einem User ein Zitat von Mahadma Gandhi gelesen:
"Auge um Auge und die Welt erblindet." Reden um des Reden-Willens und die Welt wird taub.
Ich wünsche Dir eine friedvolle Zeit mit Dir selbst.
Einen anders sehenden Gruß vom Lifthrasir