Nach einigem fruchtbaren Nachdenken kann ich jetzt auch den grundlegenden Unterschied benennen. Denn da liegt ein tiefgehendes Miß-Verstehen vor, und zwar in der Richtung des Denkens an sich.
Zu erkennen ist das ganz klar hier:
Der erste Haken in der Logik sind schon die Tiere, die mit eingebracht werden (du hattest ausdrücklich "jeder MENSCH" gesagt - und das ist auch gut so, weil Tiere eine andere Gesprächsebene sind, vermischen ist da nicht gut).
Und der zweite Haken ist die Denkrichtung. Erzähle das den ... ***wemauchimmer***. Da wird etwas Weitreichendes sichtbar. Die Grundhaltung dieses Unarguments ist: belehre die darüber, wie sie zu denken haben. (Und diese Grundhaltung ergibt sich ganz natürlich. Wir sind in unserer Belehrkultur gar nichts anderes gewöhnt, als zu belehren und belehrt zu werden. Keiner von uns ist davon frei - manche von uns arbeiten daran, das zu verändern.)
So funktioniert das Denken, von dem du hier die ganze Zeit sprichst, aber in seinem GRUNDSATZ nicht. Ich habe erfahren, bei der Auseinandersetzung mit der Materie, wenn du einem Freund helfen willst, ist die richtige Methode nicht, dem Freund zu sagen, was er mit seinem Problem anfangen sollte, sondern in dir selbst zu schauen, wo in dir dieses Problem auch vorhanden ist (sonst wärest du nicht über den Freund damit konfrontiert, wenn in dir keine Entsprechung wäre) - und dann in dir selbst etwas zu verändern - und zwar vor allem dein Denken.
Das bedeutet, in der von dir gemeinten Richtung wäre das Rufzeichen ein Fragezeichen:
Was denkst du dir zu den hungernden Kindern in Afrika?
Was denkst du dir zu den Hartz IV Empfängern?
So etwa in der Art.
Darauf wären nun allerhand Antworten möglich, und die interessieren mich zum Beispiel auch (ich habe dazu so meine eigenen Gedanken...)
meint
Kinny
Liebe Kinny!
Dies ist auch mein Glaube:...die Menschen, die in unser Leben treten, sind meist ein Spiegel unseres Selbst & das, was wir an einigen Menschen vielleicht nicht mögen, betrifft uns meist selbst sehr stark, sprich, das haben wir selbst in oder an uns.
In diesem Zusammenhang sollte ich dann natürlich zuerst einmal bei mir schauen, warum kommt so eine Emotion des Nicht-mögens überhaupt zustande?
Wo liegt mein Problem, daß ich ein solches Gefühl entwickel?
Doch Dein Beispiel mit dem Freund, der Probleme hat, verstehe ich nicht so ganz.
Meinst Du das ähnlich wie ich, oder sprichst Du von den Problemen, die auch seine Gesundheit, Liebe, oder die Finanzen betreffen?
Sagen wir mal, ein Freund leidet, tritt also in meine Erfahrungswelt ein & sobald ich diese leidvolle Situation sehe, erwacht in mir der Wunsch, ihm zu helfen.
Unterstütze ich sein Leid, in dem ich ihn *tröste, wird das Leid größer & es betrifft auch mich.
Doch erwacht in mir der Wunsch, das er einen Ausweg aus der leidvollen Situation finden möge, so streift mich sein Leid nur kurz, da ich rasch meinen Wunsch nach einer erfreulichen Lösung für ihn erkenne.
Wenn ich dann meine gesamte Aufmerksamkeit auf seine erfolgreiche Lösung der Situation richte, spüre ich kein echtes Leid & könnte zum Auslöser werden, der zu einer wahren Lösung führt.
Richte ich mich jedoch nur auf sein Leid aus, oder auf die Situation, die es hervor rief, werde ich in mir die entsprechende Schwingung aktivieren & ebenfalls Leid verspüren, während ich die Anziehung dessen verspüre, was ich nicht möchte.
Nun die Kinder in Afrika:
Zum einen gibt es ja auch soetwas wie ein Karma.
Mein Glaube ist, daß sich eine Seele, vor der Inkarnation seine Umgebung, in die sie hinein geboren werden möchte, selbst aussucht, weil genau diese Umgebung passend ist, um das zu lernen, was sie noch lernen möchte.
Zum anderen, sprach ich schon mal über den *Ort (gefühlsmäßig) aus dem erschafft werden soll.
Erschaffen wir aus einem *schlechten Gefühl heraus, erschaffen wir nur das, was schon Ist.
Das heißt: Wenn ich mich zu dick fühle, kann ich nicht schlank werden.
Fühle ich mich krank, kann ich keine Gesundheit erschaffen.
Nur wenn ich das, was jetzt gerade Ist, ohne zu leiden annehme & mich nicht in meinem Leid suhle, mich statt dessen, an ein *gutes Gefühl erinnere, mir ein *gutes Gefühl gebe, bis ich in diesem *guten Gefühl bin, sende ich die Schwingung aus, die diesem *guten Gefühl entspricht.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, denn es fällt mir manchmal schwer, die richtigen Worte zu finden (Wortfindungsschwierigkeiten)!
Alles Liebe - ralrene