Auch wenn dieser Thread Uralt ist... so möchte ich dennoch etwas sagen.. im Übrigen, falls du dich in diesem Forum noch irgendwo rumtreibst... was wurde aus der Geschicte?
Pluto hat immer das große Problem, er gaukelt uns BILDER vor, die aber nicht real sind und diese gilt es von der realität zu unterscheiden. So jubelt er uns etwas als "Liebe" vor, was aber im Grunde Abhängigkeit ist. Aber wir sind, im Sog von Pluto, oft nicht in der Lage, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Meine heftigsten Trennungen waren die, als ich noch völlig unfähig war, überhaupt etwas mit meinem eigenen Pluto anzufangen und dann eine Venus/Pluto Beziehung führte. Das war harter Tobak.
Bei Pluto gibt es tatsächlich eher das Alles- oder Nichts Prinzip, das ist das Leben auf der Rasierklinge, die Verbindung, auf der Rasierklinge. Absolute Schönheit die in die totale Verzweiflung abrutschen kann. Man hat extreme Intensität, aber auch extreme Gefahr...
Letztlich geht es darum, sich frei zu machen von Bildern, die uns etwas vormachen wollen. Den Unterschied zu verstehen zwischen Verführung und echter Beziehung.
Meiner MEinung nach hat Pluto viel mit unerlöstem Trauma zu tun. Mit Trauma, das unsere tiefsten Schichten berührt, wo wir einst in der "Bindung" nicht satt werden konnten. Die Suche nach diesem Urzustand, den wir aber mit keinem MEnschen dieser Welt mehr herstellen können, weil die Zeit dafür vorbei ist. Kindheit kann man nicht mehr nachholen. Das versucht man aber mit diesen Plutobeziehungen. Und man will nicht loslassen, was nicht mehr möglich ist, denn dann müsste man sich eingestehen, dass das, was man eigetnlich sucht, für immer verloren ist...
Vielelicht schreibst du mal paar Zeilen, was aus der Plutogeschichte wurde, solltest du das, 10 JAhre später noch lesen...
LG
hmmmm, ja ich denke, ich verstehe schon was du meinst. Sprechen wir dann von einer bedingungslosen Liebe ? Sprich, ich liebe ihn ganz einfach ohne diese Liebe an irgendwelche Forderungen zu knüpfen ? Und ich bin soweit frei und unabhängig, dass ich nicht den Zwang habe ihn zu manipulativ zu mir zurück zuzerren wenn er sich von mir abwendet ?
Geniale Theorie. Weisst du, ich bin selbst ein grosser Verfechter der Unabhängigkeit und sehe die Freiheit des Menschen als wichtigstes Gut ABER mir gelingt der Mittelweg nicht, ich schwanke zwischen den Extremen. Ich gehe Beziehungen ein, die von Beginn an auf Unabhängigkeit ausgerichtet sind und versuche dann zwischenzeitlich immer wieder die absolute Verschmelzung zu erzwingen. Ich fahre also emotional doppelgleisig.
Ich würde gerne diese "freie" Liebe leben können, vermisse aber dann - meist aufgrund der Distanz - die Intensität die ich genauso brauche.