Venus im Skorpion

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Hey Black&Blue! :)

verstehe..
wir verwenden das wort akzeptanz wohl etwas unterschiedlich..
vielleicht kann man es auch so umschrieben:
die identifikation..
man versteht nicht nur (im sinne von: wissen, wie der andere es meint)
man toleriert nicht nur..(im sinne von: komm selber klar damit..)
sondern man stimmt überein..

Ja, so sehe ich es auch.

hm.. also meine erfahrung ist, dass die selbstakzeptanz das wesentliche ist..

Hm, ich weiß nicht. Es ist zumindest die Grundlage, das stimmt. Aber wenn ich das Gefühl habe, mein Gegenüber akzeptiert und schätzt mich nicht so wie ich bin, dann möchte ich lieber nicht für länger mit dem-/derjenigen zu tun haben - weil ich mich dem negativen Einfluss entziehen möchte. Gut, das hängt sicher mit der eigenen Beeinflussbarkeit zusammen. Manch einem mag es nichts ausmachen, wenn man ihn nicht schätzt, sieht das vielleicht sogar als Herausforderung. Aber ich persönlich fühle mich da unwohl und mag das nicht intensivieren. Frage mich lieber für mich allein, was die Gründe für das nicht-gut-Verstehen sind und arbeite an mir, bis ich mit mir zufrieden bin. Wenn bei der nächsten Begegnung immer noch Nicht-Akzeptanz zu spüren ist, gehe ich davon aus, dass der andere seine Hausaufgaben nicht gemacht hat und mag nichts mehr mit ihm zu tun haben, solange das so ist. Und fühle mich aber trotzdem - oder gerade deshalb - von mir akzeptiert! Weißt du, ich kann mich selbst akzeptieren, obwohl andere mich nicht akzeptieren. Aber dann möchte ich mit denen bestimmt keine Liebesbeziehung eingehen. ;-) Dazu bedarf es schon die Wertschätzung des Partners. Was will ich sonst meine Zeit mit demjenigen verbringen, wenn er mir ständig das Gefühl gibt, ich bin nicht gut genug oder er sieht mich nicht so wie ich bin? Das ist für mich nicht Sinn & Zweck einer Beziehung. :-)

ich verstehe, was du meinst..
aber ich denke da eher so:
wenn das kein natürlicher/schicksalhafter ist..
dann ist so ein phänomen, wie du es beschreibst ziemlich wahrscheinlich.. wenn nicht gar zwingend..

Ah, du meinst, dass zwei Leute zu einander finden, die einfach zusammen gehören, und alle anderen müssen sich dann falsch anfühlen und es muss deshalb zur Trennung kommen, wenn sie es doch versuchen, weil es nicht natürlich oder schicksalhaft ist. Hm, ich weiß nicht. Irgendwie ist mir da zuviel Märchen mit im Spiel. Ich denke, man zieht die Personen an, die zum eigenen Entwicklungsstand passen. Wenn beide es verstehen, sich trotz individueller Weiterentwicklung nahe zu bleiben, kann die Beziehung funktionieren. Sobald aber einer aus irgendwelchen Gründen raus will, und sei es nur unbewusst, dann wird es kaputt gehen. Das kann aber m.M.n. durchaus mit mehren Partnern im Leben sowohl funktionieren als auch nicht funktionieren.

der einzige verlässliche vertragspartnerist in einem selbst..

Der einzige? Vielleicht derjenige, auf den man sich am meisten verlassen kann. Aber in verschiedenen Dingen sollte man sich auch auf den Partner verlassen können. Ich finde, all diese Dinge, die auf Vertrauen, auf sich-auf-jemanden-verlassen beruhen, die machen erst Liebe aus. Wenn ich mich nur auf mich selber verlassen will, werde ich nie das schöne Gefühl kennen lernen, wie es ist, wenn jemand anderes zu mir steht und Dinge tut, die er nur mir zuliebe tut, um seine Liebe auszudrücken, um mich glücklich zu machen. Dazu muss man demjenigen aber auch die Chance geben. Wenn ich sage: ich verlass mich nur auf mich, ich traue keinem mehr - dann bringe ich doch ein ganz schönes Quentchen Misstrauen mit in die Welt und verursache damit quasi schon, dass ich enttäuscht werde. Das ist wieder diese Ursache-Wirkungs-Geschichte.

die enttäuschungen im aussen, haben meiner ansicht nacht ihre ursache im eigene verhältnis zu diesem inneren vertragspartner..

Ha, genau das meinte ich eben. :-) Aber ich finde, das kann sich genauso gut auch negativ auswirken, wenn man sich halt nicht auf andere verlässt (natürlich nicht ausschließlich, und sich immer der möglichen Konsequenzen bewusst), weil das Misstrauen signalisiert und negatives Handeln provoziert.

ich baue nicht auf blosse äussere 'abmachungen..
sondern auf mein inneres gefühl für die dinge..

Das halt ich für sehr weise. Aber ich finde, es ist auch wichtig, sich nicht nur auf sich zu verlassen. (siehe oben)

diese unsicherheit hat man eben nicht, wenn man auf sein wirkliches gefühl hört..
das ist der verlässliche vertragspartner..
dem ist man verpflichtet.. seine hält es wohl immer..

Ich möchte aber in der Liebe einen Vertragspartner außerhalb von mir. ;-) Was soll ich nur mit mir Verträge schließen, wenn ich "Geschäfte" mit anderen machen will, weil andere mir Dinge geben können, die ich alleine nie finde? Dazu braucht es aber eine möglichst gute Basis, wo einer dem anderen vertrauen kann, wo man sich an bestimmte Regeln wie Respekt usw. hält und wo man sich wohl drin fühlt. Das ist zumindest mein Anspruch.

ja.. ich kenne das..
es ist ein kleines detail, dass man sieht.. in dieser spekulativen phase.. und zack ist einem bewusst: nein..

Ja, ich kenne das auch. Ich frage mich aber, ob man das nicht auch überbewerten kann. Ich habe auch schon erlebt, dass der erste Eindruck getäuscht hat. Dass ich am Anfang dachte: nee, ich glaube, das wird nichts. Und dann kamen unerwarteter Weise immer mehr Sachen, wo ich das Gefühl bekam: irgendwie passt es doch echt super. Aber: es ist nie perfekt. Das gibt es einfach nicht. Und deshalb bin ich mittlerweile der Meinung, man sollte sich einen umfassenden Überblick verschaffen und dann abwägen, ob es genug Dinge gibt, die einen an der Person faszinieren und ob es für eine Beziehung reicht. Da hat ja jeder andere Kriterien.

hm.. also die uneinigkeit über den 'vertragsentwurf

Genau. Möglicherweise erst im Nachhinein entstanden oder ersichtlich geworden.

hm.. da wird sooft dieses phänomen beschrieben..
aber mir passiert das nicht..
spätesten seit ich mich bewusst entschieden habe, nur ja wenn ich davon überzeugt bin.. (schon jahre her) sind mir keine entäuschungen dieser art begegnet..

Das geht mir auch so - ich musste mich auch bewusst dafür entscheiden, dass mir sowas nicht mehr passieren darf. Und es ist mir auch seitdem nicht mehr passiert. :-) Aber ich hatte lange dran zu kauen, dass mir sowas passiert ist.

ich sehe die ursache, dafür, dass ich keine solchen enttäuschungen erlebe darin begründet, dass ich erst gar nicht in erwägung ziehe es dort zu versuchen wo das innere mir sagt: das ist liebe..

Ja, es kommt drauf an, wie hoch die Toleranzgrenze ist und woran du festmachst, dass es keine Liebe ist - wahrscheinlich an deinem Gefühl bei der Sache. Aber es gibt da auch ein Problem: mir ist es in früheren Jahren mehrmals so ergangen, dass ich sehr, sehr verliebt war, und mein Gegenüber auch, aber es nie für eine Beziehung gepasst hat, aus den verschiedensten Gründen (heute kann ich mir das astrologisch erklären, aber damals hatte ich davon keine Ahnung und es tat einfach nur weh). Deshalb ist für mich heute Liebe nicht mehr das einzige Kriterium. Es ist für mich schon wichtig, dass ich Liebe für die Person empfinde - logisch, sonst geht gar nichts. Aber wenn ich keine Basis für eine Beziehung sehe, ist bei mir die Toleranzgrenze erreicht. ... Ich habe festgestellt, dass ich seitdem eine andere Art von Liebe anziehe - etwas realitätstauglicher, dafür etwas weniger dramatisch - und dafür mit Chance auf Happy End. :-) ... Was ich sagen will: Liebe, das sagt man immer so, als gäbe es nur eine Form (behauptest du ja auch); ich glaube aber, dass es zumindest eher Traumliebe und eher Realitätsliebe gibt. Und man muss sich für eines von beidem entscheiden, und dazu entschließen, und die notwendigen Kompromisse machen wollen. Wenn man zu sehr auf die Traumliebe fixiert ist, ist man nicht bereit für diese Kompromisse.

wie gesagt.. ich denke die problematik kommt immer dann, wenn man sich auf menschen verlässt anstatt auf seine intuition..

Ich möchte mich wie gesagt auf beides verlassen.

leute können viel versprechen, wenn der tag lang ist..
ich baue irgendwie nicht auf das wort des anderen, solange das gefühl nicht auch ja sagt..

Ja, aber weißt du, das ist es ja. Du lernst jemanden kennen und das Gefühl sagt ja. Und dann passiert irgend etwas, du musst nicht mal merken, was es ist, und der andere sieht einen Grund, nicht länger zu verweilen. Wie willst du das verhindern? Du kannst nur auf dein Gefühl vertrauen und abwarten, was geschieht. Und trotzdem kann es zur Trennung kommen. Das ist ganz normal, glaub ich.

ich fordere auch irgendwie erst gar nicht von anderen die einhaltung von einem versprechen, dem ich eh nicht geglaubt habe..

Aber wenn du dem Versprechen eh nicht geglaubt hast, dann ist es ja auch kein Wunder, dass es nicht eingehalten wurde. Sowas spürt ja das Gegenüber auch und ist verletzt von dem Misstrauen, was ihm entgegen gebracht wird. Wenn du kein Vertrauen hast, hat es keinen Zweck. Natürlich kannst du dein Vertrauen auch nicht erzwingen - wenn es nicht da ist, ist es nicht da.

ist es nicht auch da wieder ein versuch den vertrag am laufen zu halten.. der seine stütze aber nicht in dem gefühl der leute hat.. sprich: gegen die wahrheit der zeit: nämlich, dass die partnerschaft nicht auf der inneren wahrheit in den 'partnern beruht..?

Möglicherweise. Das gilt es, herauszufinden. Den Vertrag am Laufen zu halten, muss aber nicht zwangsläufig so aussichtslos sein. In einer Beziehung muss man manchmal um die Liebe kämpfen, wie bei einem Feuer, das genährt werden will. Ich halte das nicht für verwerflich. ... Aber klar, man muss unterschieden zwischen Beziehungen, wo der Ofen aus ist und trotzdem dran festgehalten wird, obwohl sich die Liebe schon längst verabschiedet hat; und solchen, wo die Liebe kurzzeitig vergraben ist, aber immer noch da und wieder neu erobert werden will. Ich finde, hier muss man erst alle seine Chancen ausloten, bevor man etwas leichtfertig wegwirft.

ist es nicht gut, wenn die vertragslage wieder in die wahrhaftige, natürliche übergeht..?

Ja, definitiv.

dieses weil macht für mich keinen sinn..

Das versteh ich nicht...

ich denke:
ob diese verletzlichkeit aber aktiviert ist oder nicht..
sprich ob er gerade verletzlich ist oder nicht..
hat mit seine verhältnis zu diesem inneren ding von da oben zu tun..

Ich weiß nicht, ich glaube, man kann einfach nicht völlig unverletzlich sein. Die Frage ist für mich auch, ob das Sinn und Zweck wäre... Ist es nicht gerade wertvoll, wenn man mit jemandem zusammen ist, bei dem man sich fallen lassen kann, vor dem man auch weinen kann oder der impulsive Ausbrüche erträgt - völlig ohne Fassung und ohne Schutz? Ist das nicht auch etwas, was Liebe ausmacht? Ich würde mich nicht wohl fühlen mit jemandem, bei dem ich immer unverletzlich sein muss. Ich möchte verletzlich sein und wissen können, dass er das nicht ausnutzt.

ja, diese selbst-liebe zu praktizieren ist aber das gute verhältnis zu dem inneren ding von oben zu pflegen..

Hoffentlich verstehst du mich richtig: ich finde es ja auch wichtig, sich selbst zu lieben - das ist der Anfang von allem. :-) Aber darüber hinaus ist es etwas ganz anderes, von jemand anderem geliebt zu werden. Da gelten teilweise ganz andere Gesetze - man keine seine Geschütze runter fahren, man muss sich nicht absichern, weil es bei jemandem, der einen liebt, nicht nötig ist.

sich unverletzlich zu geben..
und unverletzlich zu sein..
ist nicht das gleiche..

Hier geb ich dir recht. :-)

was ich meine hat nichts speziell mit skorpion-venus zu tun..

ich denke, dass es sowas wie den wahren partner gibt..
und das die versuche es mit anderen zu probieren, immer das veto des unterbewusstseins kriegen..
und das die abmachungen in richtung 'verbindlicher partnerschaft', die nicht vom unterbewusstsein getragen werden, eine lüge sind.. solche partnerschaften können nur scheitern.. oder man selbst an ihnen..

Hm, ich glaube, hier gehen unsere Anschauungen auseinander. (siehe oben)

kompromisslosigkeit wird von manchen kompromisslos tabuisiert..
kompromisslosigkeit ist manchen dingen aber das einzig wahre..

Hmm *nick* ... die Betonung liegt aber auf manchen Dingen, finde ich. Die Liebe gehört für mich nicht dazu.

der partner mit dem liebe funktioniert mit dem im einklang mit dem ding von oben zusammen ist.. den liebt man nicht für oder wegen etwas.. sondern weil man ihn liebt :)

ok... :-)

ich denke er hat jederzeit die möglichkeit dazu..

Da bin ich mir nicht so sicher. Wenn ich am Boden zerstört bin, bin ich noch nicht in der Lage, mein Leben wieder lebenswert zu machen. Dazu brauche ich erstmal Mut, Trost, Ablenkung usw. Dann kann ich das evtl. in Angriff nehmen. .. ;-)

das wovon du redest sind arten wie sie gelebt oder zum ausdrick gebrahct wird.. wie mit ihr umgegangen wird..

aber es ist immernoch liebe.. ein und die selbe, odre eben keine :)

Ja ok, so kann man es auch sehen. :-) Aber dann muss ich auch sagen, dass ich mit einer Ausdrucksform der Liebe besser umgehen kann als mit einer anderen, und ob zwei sich für eine Beziehung eignen, hängt stark davon ab, wie groß der gemeinsame Nenner zwischen ihren beiden Arten, die Liebe auszudrücken ist bzw, wie groß ihre Kompromissbereitschaft, mit den Unterschieden umzugehen...

Einen schönen Abend und liebe Grüße :weihna2
Freesia
 

hi Freesia :)

Ah, du meinst, dass zwei Leute zu einander finden, die einfach zusammen gehören, und alle anderen müssen sich dann falsch anfühlen und es muss deshalb zur Trennung kommen, wenn sie es doch versuchen, weil es nicht natürlich oder schicksalhaft ist.

genau..
es gibt dieses gefühl..
und wenn man mit weniger als diesem die sache anfängt, dann macht man meiner ansicht nach einen faulen kompromiss..
jedenfalls ist es für mich nicht interessant..

Hm, ich weiß nicht. Irgendwie ist mir da zuviel Märchen mit im Spiel.

für mich ist weniger irgendwie nicht interessant..

Ich denke, man zieht die Personen an, die zum eigenen Entwicklungsstand passen. Wenn beide es verstehen, sich trotz individueller Weiterentwicklung nahe zu bleiben, kann die Beziehung funktionieren. Sobald aber einer aus irgendwelchen Gründen raus will, und sei es nur unbewusst, dann wird es kaputt gehen. Das kann aber m.M.n. durchaus mit mehren Partnern im Leben sowohl funktionieren als auch nicht funktionieren.

will dir da ja nicht widersprechen..
aber dieser kalkül.. der spricht mich nicht so an..

Der einzige? Vielleicht derjenige, auf den man sich am meisten verlassen kann. Aber in verschiedenen Dingen sollte man sich auch auf den Partner verlassen können. Ich finde, all diese Dinge, die auf Vertrauen, auf sich-auf-jemanden-verlassen beruhen, die machen erst Liebe aus.

ja genau..
doch dieses vertrauen, welches du meinst..
über das kann man nicht verhandeln..
vertrauen ist irrational..

Wenn ich mich nur auf mich selber verlassen will, werde ich nie das schöne Gefühl kennen lernen, wie es ist, wenn jemand anderes zu mir steht und Dinge tut, die er nur mir zuliebe tut, um seine Liebe auszudrücken, um mich glücklich zu machen.

aber darauf baue ich eben nicht..
ich habe keine lust zu fordern, dass etwas 'meinetwegen getan wird..
beispiel:
ich würde zB von einer freundin nicht fordern für mich zu kochen..
wenn sie das aber gerne tut.. selbstverständlich nehme ich es an ;)

Dazu muss man demjenigen aber auch die Chance geben. Wenn ich sage: ich verlass mich nur auf mich, ich traue keinem mehr - dann bringe ich doch ein ganz schönes Quentchen Misstrauen mit in die Welt und verursache damit quasi schon, dass ich enttäuscht werde. Das ist wieder diese Ursache-Wirkungs-Geschichte.

halt: ich unterscheide zwischen:
-der bewussten 'vertrauens-investition.. &
-dem autonomen vertauens-empfinden..

ich richte mich bei meiner verrauens-investition nach meinem autonomen vertrauens-empfinden..

sagt es nein, dann ist es eben nein..

du sprichst von sich nicht nur auf sich selbst verlassen..
evtl meinst du aber dort zu investieren, wo das empfinden nicht da ist.. als vorschuss sozusagen..
und siehst es evtl als 'wert an, sowas zu tun..

ich mache das nicht so..
und mit dieser praxis hate ich eben keine solchen 'abstürze..
ich sehe also keinen anlass an dieser praxis irgendwas zu ändern..

Ha, genau das meinte ich eben. :-) Aber ich finde, das kann sich genauso gut auch negativ auswirken, wenn man sich halt nicht auf andere verlässt (natürlich nicht ausschließlich, und sich immer der möglichen Konsequenzen bewusst), weil das Misstrauen signalisiert und negatives Handeln provoziert.

du scheinst mir da zu rationalisieren, und strategien zu bilden, wo ich einfach denke:
vertrauen ist irrational..
wozu soll ich strategien bilden?

Ich möchte aber in der Liebe einen Vertragspartner außerhalb von mir. ;-) Was soll ich nur mit mir Verträge schließen, wenn ich "Geschäfte" mit anderen machen will, weil andere mir Dinge geben können, die ich alleine nie finde? Dazu braucht es aber eine möglichst gute Basis, wo einer dem anderen vertrauen kann, wo man sich an bestimmte Regeln wie Respekt usw. hält und wo man sich wohl drin fühlt. Das ist zumindest mein Anspruch.

evtl reden wir da aneinander vorbei..
wenn mein autonmes vertrauensempfinden das ja gibt..
dann habe ich doch vertrauen in die situation..

Ja, ich kenne das auch. Ich frage mich aber, ob man das nicht auch überbewerten kann. Ich habe auch schon erlebt, dass der erste Eindruck getäuscht hat. Dass ich am Anfang dachte: nee, ich glaube, das wird nichts. Und dann kamen unerwarteter Weise immer mehr Sachen, wo ich das Gefühl bekam: irgendwie passt es doch echt super. Aber: es ist nie perfekt. Das gibt es einfach nicht. Und deshalb bin ich mittlerweile der Meinung, man sollte sich einen umfassenden Überblick verschaffen und dann abwägen, ob es genug Dinge gibt, die einen an der Person faszinieren und ob es für eine Beziehung reicht. Da hat ja jeder andere Kriterien.

ach.. ich sehe es so.. es gibt so einen natürlichen liebes'vertrag.. der steht über kulturkreis-spezifische traditionen.. dieser 'göttliche.. der interessiert mich..

Genau. Möglicherweise erst im Nachhinein entstanden oder ersichtlich geworden.

ist dieses 'nachträglich erstichtlich geworden' nicht immer eine konsequenz wenn man entgegen dem autonomen vertrauens-empfinden die vertrauens-investition tätigt?
ich glaube schon

Das geht mir auch so - ich musste mich auch bewusst dafür entscheiden, dass mir sowas nicht mehr passieren darf. Und es ist mir auch seitdem nicht mehr passiert. :-) Aber ich hatte lange dran zu kauen, dass mir sowas passiert ist.

meinst du es gibt also doch einen zusammenhang? ; )

Ja, es kommt drauf an, wie hoch die Toleranzgrenze ist und woran du festmachst, dass es keine Liebe ist - wahrscheinlich an deinem Gefühl bei der Sache.

ich mache es daran fest, ob es welche ist oder nicht ;)

Aber es gibt da auch ein Problem: mir ist es in früheren Jahren mehrmals so ergangen, dass ich sehr, sehr verliebt war, und mein Gegenüber auch, aber es nie für eine Beziehung gepasst hat, aus den verschiedensten Gründen (heute kann ich mir das astrologisch erklären, aber damals hatte ich davon keine Ahnung und es tat einfach nur weh).

liegt es nicht daran, was du aus deine energien damals gemacht hast?

Deshalb ist für mich heute Liebe nicht mehr das einzige Kriterium.

liebe oder verliebtheit?

Es ist für mich schon wichtig, dass ich Liebe für die Person empfinde - logisch, sonst geht gar nichts. Aber wenn ich keine Basis für eine Beziehung sehe, ist bei mir die Toleranzgrenze erreicht. ... Ich habe festgestellt, dass ich seitdem eine andere Art von Liebe anziehe - etwas realitätstauglicher, dafür etwas weniger dramatisch - und dafür mit Chance auf Happy End. :-) ... Was ich sagen will: Liebe, das sagt man immer so, als gäbe es nur eine Form (behauptest du ja auch); ich glaube aber, dass es zumindest eher Traumliebe und eher Realitätsliebe gibt. Und man muss sich für eines von beidem entscheiden, und dazu entschließen, und die notwendigen Kompromisse machen wollen.

falls du mit 'realistische liebe eine meinst, die von dem empfindungszustand "wahre liebe ist ein märchen" begleitet wird..
ist diese für mich nicht ausreichend, um eine partnerschaft einzugehen..

für mich es eine grundlage, dass beide wissen, dass es liebe ist.. die liebe..

Wenn man zu sehr auf die Traumliebe fixiert ist, ist man nicht bereit für diese Kompromisse.

wie gesagt, diese kompromisse reizen mich nicht..

Ich möchte mich wie gesagt auf beides verlassen.

na.. worauf baut den das vetrauen in jemanden anderen wenn nicht in das vertrauen in das eigene vertrauen?

das ist doch der gag.. es gibt nichts anderes, als auf sein eigenes vetrauen zu vertrauen..
oder man vertraut eben nicht..

Ja, aber weißt du, das ist es ja. Du lernst jemanden kennen und das Gefühl sagt ja. Und dann passiert irgend etwas, du musst nicht mal merken, was es ist, und der andere sieht einen Grund, nicht länger zu verweilen. Wie willst du das verhindern? Du kannst nur auf dein Gefühl vertrauen und abwarten, was geschieht. Und trotzdem kann es zur Trennung kommen. Das ist ganz normal, glaub ich.

ich glaub da einfach irgendwie nicht an illusion..

ich denke der geschilderte fall kommt nur, wenn das eigene gefühl / die innere stimme davor schon gewarnt hat..
da helfen auch keine vertrauens-inevstitionen gegen das veto des autonomen vertrauens-empfindens..

Aber wenn du dem Versprechen eh nicht geglaubt hast, dann ist es ja auch kein Wunder, dass es nicht eingehalten wurde. Sowas spürt ja das Gegenüber auch und ist verletzt von dem Misstrauen, was ihm entgegen gebracht wird.

du siehst scheinbar das misstrauen als ursache an..
ich als ausdruck dessen, dass die aktion (vertrauens-investition), die dadurch inhibiert wird, nicht sein braucht/soll, sinnvoll oder gut ist..

Wenn du kein Vertrauen hast, hat es keinen Zweck.

sehe ich auch so..

Natürlich kannst du dein Vertrauen auch nicht erzwingen - wenn es nicht da ist, ist es nicht da.

sehe ich auch so.. ; )

Möglicherweise. Das gilt es, herauszufinden. Den Vertrag am Laufen zu halten, muss aber nicht zwangsläufig so aussichtslos sein. In einer Beziehung muss man manchmal um die Liebe kämpfen, wie bei einem Feuer, das genährt werden will. Ich halte das nicht für verwerflich.

hm..
kannst du so einen kampf oder den inhalt solch eines kampfes beschrieben?

Aber klar, man muss unterschieden zwischen Beziehungen, wo der Ofen aus ist und trotzdem dran festgehalten wird, obwohl sich die Liebe schon längst verabschiedet hat; und solchen, wo die Liebe kurzzeitig vergraben ist, aber immer noch da und wieder neu erobert werden will. Ich finde, hier muss man erst alle seine Chancen ausloten, bevor man etwas leichtfertig wegwirft.

hm..
sagen wir es mal so..
wenn die bezihung durch die 'egos ramponiert wurde..
aber der band innen noch gegeben ist.. dann ist dieser 'kampf, den du wohl meinst, das wieder reparieren..

aber ist es dann nicht auch hier wieder so, dass dies reparatur die verbesserung des verhältnis zu dem inneren ding von dem anderen beitrag oben ist? und dass erst so die partner wieder zueinander finden..? indem sie sich jeweils selbst wieder finden? im guten verhältnis zu ihrem jeweiligen inneren dings?


;)

Das versteh ich nicht...

lieben weil dieses oder jenes..
das schmeckt mir nicht..

eher das hier:
I was made for lovin you baby
You were made for lovin me
And I cant get enough of you baby
Can you get enough of me
(von Kiss) :stickout2

Ich weiß nicht, ich glaube, man kann einfach nicht völlig unverletzlich sein.

naja.. selbst wenn nicht..
dann ist es evtl nur effektive unverletzlichkeit..
weil keine verletzung oder so stattfindet..

Die Frage ist für mich auch, ob das Sinn und Zweck wäre... Ist es nicht gerade wertvoll, wenn man mit jemandem zusammen ist, bei dem man sich fallen lassen kann, vor dem man auch weinen kann oder der impulsive Ausbrüche erträgt - völlig ohne Fassung und ohne Schutz? Ist das nicht auch etwas, was Liebe ausmacht?

doch doch..klar..
frage mich nur wo dieser druck dann herkommt.. :clown:

Ich würde mich nicht wohl fühlen mit jemandem, bei dem ich immer unverletzlich sein muss. Ich möchte verletzlich sein und wissen können, dass er das nicht ausnutzt.

ja.. ich weiss schon, was du meinst..
aber du redest da mehr von dem, was der partner tut oder lässt..
ich fokussiere mehr auf was man selbst tut oder lässt..

Hoffentlich verstehst du mich richtig: ich finde es ja auch wichtig, sich selbst zu lieben - das ist der Anfang von allem. :-) Aber darüber hinaus ist es etwas ganz anderes, von jemand anderem geliebt zu werden.

hm.. das klingt immer so wie fordern.. dass der andere einen liebe.. "ich will geliebt werden"..
sowas will ich gar nicht fordern..
es geht ja nicht um mich in dem sinne..
es ist diese einheit, in der wir zu sein wissen.. durch die die starke liebe, die wir dabei spüren.. es ist etwas was über uns steht.. das uns zu eins macht.. nicht wir selbst...

Da gelten teilweise ganz andere Gesetze - man keine seine Geschütze runter fahren, man muss sich nicht absichern, weil es bei jemandem, der einen liebt, nicht nötig ist.

ok..

Hm, ich glaube, hier gehen unsere Anschauungen auseinander. (siehe oben)

scheint so.. ja..

Hmm *nick* ... die Betonung liegt aber auf manchen Dingen, finde ich. Die Liebe gehört für mich nicht dazu.

je nachdem worauf du dich dabei beziehst..
wenn du beziehungsführung meinst.. also 'tagesgeschäft..
dann ja.. da sind kompromisse selbstverständlich schon ok..


;)

Einen schönen Abend und liebe Grüße
Freesia

dir auch ;) :)
 
blackhandblue:

ausagen des typs "die skorpion-venus wird diese oder jenes tun" sind keine die ich treffen möchte..

ich denke im schema anlage + freiheit..
die skorpion-venus wird möglicherweise ein gutes gepür haben, für das, was unter der 'oberfläche lauert..
vermutlich ist die anlage derart ausgestaltet, dass sie es als quälend empfindet wenn der wahrheit die auch unter der oberflächge liegt nicht rechnung getragen wird..
das mag sie evtl dazu veranlassen, das zu zerstören, was der wahrheit und dem soll der zeit nicht entspricht.... ob sie es tatsächlich dann auch tut ist eine andere geschichte..


gell
so eine plutonische Venus
die hat schon Power

sie wird es zerstören
Pluto kennt keine Gnade

er schafft Platz für das Kommende


sooner or later...


Siamjunky

 
Hallo Alle,

ich finde eine Skorpion Venus leidenschaftlich, tiefgründig und sehr sexy! Ich mag sie ganz einfach.:liebe1: :kuss1:

Liebe Grüße
Mariella12
 
Der Skorpion

Der Skorpion trifft einen Frosch, er fragt den Frosch:
Kannst Du mich auf Deinen Rücken nehmen und über den Fluss tragen?
Der Frosch sagt: Nein, das tu ich nicht, denn dann wirst Du mich in der Mitte des Flusses stechen, und wir ertrinken beide.
Aber das ist doch nicht vernünftig, antwortet der Skorpion, dann würde ich ja auch sterben. Ja, antwortet der Frosch also gut, ich werde Dich über den Fluss tragen.
Als der Frosch mit dem Skorpion auf dem Rücken in der Mitte des Flusses schwimmt, sticht der Skorpion den Frosch in den Rücken.
Bevor beide ertrinken, spricht der Frosch: Warum hast Du das getan? Das ist doch nicht vernünftig, jetzt ertrinkst Du auch!
Und der Skorpion antwortet ihm, weißt Du, ich bin halt ein Skorpion, das ist mein Charakter, und das hat nichts mit Vernunft zu tun.


Liebe Grüße

Paeriz


Hallo Folks,

ja, so sind sie ...

Gruß

Martin
 
hm.. ich denke es gibt verscheidene färbungen.. je nach gesamt-radix.. wie immer..

vermutlich hat sie aber schon eher die anlage zu einer 'extremistin..
die das maximum, minimum oder allgemein das extremum will..
sei es in der liebe.. oder im sex.. oder evtl in beidem..

somit würde sie ziemlich wahrscheinlich mit 'grösseren energien' in diesem zusammenhang in 'berührung kommen.. (leidenschaft/eifersucht/geilheit..)
sich aber auch die frage nach dem tatsächlich gesuchten extremum fragen müssen (sinn/wert/bedeutung/symbolik)..
denn das erreichen vom einen kann das nicht-erreichen vom anderen kosten..
dieser konflikt zwingt sich zu entscheiden..
an der einen stelle ja.. an der anderen nein zu sagen..
dann ist zielbewusstheit und konsequenz gefragt..



das passt schon...
echt gut deine Auslegungen

also doch nicht nur Fragen und Fragen...
so kannte ich dich bisher nicht... Bravo


meine Venus im Skorpion grüsst winkt dir lässig zu




KameltreiberAli:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
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