Vegetarismus

ahorn,
mir ist es herzlich egal, was du isst,
es geht echt nicht darum, wieviel
fleisch ahorn, oder werauchimmer isst.
was mich interessiert ist die politische
ebene, und da gehts um was anderes.

auf der politischen ebene geht es um
massentierhaltung, seuchen, gmo,
umweltverschmutzung, globalisierung.
und in dem ganzen zusammenhang
auch um climate change/ green fuels.

weiss nicht ob irgendjemand interesse
diese zusammenhaenge zu eroertern.
oder gehts nur um den eigenen teller?
oder um was geht es euch eigentlich?


lg,
luo
 
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Hallo Luo,

da ich keine Tiere aus der Massentierhaltung kaufe und esse, handel auch ich politisch. Ich unterstütze kleine Höfe mit artgerechter Tierhaltung. Da handel ich nicht gegen Deine politischen Prinzipien.

Wenn ich Fleisch esse, unterstütz ich nicht automatisch die Globalisierung. Das hat für mich nichts miteinander zu tun.

LG
Ahorn
 
... aehm, ahorn, was weisst du
von meinen politischen prinzipien?
ich habe themenkreise erwaehnt,
die meiner bescheidenen meinung
nach im zusammenhang mit dem
thema 'vegetarismus', so heisst ja
der thread, eroertert werden sollten.

es geht hier nicht um:
meine prinzipien, deine prinzipien.
fuer mich geht es um strukturen.
:)

lg,
luo
 
Hallo Luo,

ok, dann kann ich ja sagen, dass ich - fleischessend - die Globalisierung nicht unterstütze. Das steht für mich in keinem Zusammenhang. Das sind zwei unterschiedliche Themenbereiche.

LG
Ahorn
 
Er bekam eine schwere Gelbsucht und hat auf Anraten seiner Ärzte wieder mit gelegentlichem Fleischessen angefangen.
Ich habe nix dagegen, wenn sich Menschen rein vegetarisch/vegan ernähren, aber teilw. erfinden sie da Geschichten, warum, wieso, weshalb.
Es ist eine ethische Sache, ich würde auch nicht alle Fleischsorten essen und man muß auch keine Völlerei betreiben, aber es gibt da mittlerweile extreme Auswüchse, wo Menschen ihre Haustiere mit veganen Futtersorten ernähren, die nun mal für das Tier auf Dauer ungesund sind.
Oder wenn behauptet wird, daß die "Indianer" Veganer gewesen seien...
Da habe ich den Eindruck, als ob sie selber sich ihrer Sache nicht so sicher sind.
Es ist nicht verboten, flesichlos zu leben, es sit aber ebenfalls gestattet, Fleisch zu essen.
Soll jeder nach seiner Fasson selig werden, aber nicht ständig die anderen missionieren.
Lieber gemeinsam für artgerechte Tierhaltung und bessere Tierschutzgesetze kämpfen, als sich gegenseitig zu bekämpfen, denn da freuen sich nur die Befürworter der Massentierhaltung.



Sage

Hi Sage,

also ich kann mir nicht vorstellen, dass vegane Ernährung zu Gelbsucht führt ...
Und was dann Ärzte raten, nun ja ...

Vegane Ernährung macht NICHT krank. Man muss allerdings einige Dinge beachten (zB B12 Problem), aber die sind alle ohne tierische Nahrung lösbar.

Im Prinzip (Radio Eriwan) hab ich auch nichts dagegen, dass manche Menschen immer noch Fleisch essen, ist ihr Bier, ihr Karma usw.
Bei Haustieren und Indianern geb ich Dir Recht Sage, da wird viel übertrieben.

Meiner Meinung geht es aber nicht um "verbotener und erlaubter" Nahrung, es geht für mich um das Töten beseelter Lebewesen, und hinsichtlich DIESEM Aspekt muss jeder für sich schauen, ob er/sie das verantworten kann.
Mal ganz zu schweigen von der abartigen Haltung heutzutags.

Ich versteh mich auch nicht als Missionar, ich möchte nur diejenigen, die Fleisch essen, darauf hinweisen, was sie eigentlich tun. Was die daraus dann machen ist ihre Sache.

Gemeinsam für artgerechte Tierhaltung und bessere Tierschutzgesetze kämpfen, finde ich sehr gut, bin ich immer für zu haben, ABER
wenn das dazu führt, dass Tiere lediglich "besser" gehalten werden und dennoch für "Nahrungszwecke" umgebracht werden, dann OHNE mich.

LGA
 
cool, dann sind wir was das betrifft
auf einem nenner. ;)

nur ein kleines beispiel:
wenn man sich mal vor augen fuehrt,
dass zb, 80% der anbauflaeche in
argentnien zur fuetterung von rindern
genutzt werden, die in fast- food-
burger wandern, aber zugleich 80% der
argantinischen kinder unterernaehrt sind.
wo ist die verhaeltnismaessigkeit?

lg,
luo
 
Hallo Luo,

da ich keine Tiere aus der Massentierhaltung kaufe und esse, handel auch ich politisch. Ich unterstütze kleine Höfe mit artgerechter Tierhaltung. Da handel ich nicht gegen Deine politischen Prinzipien.

Wenn ich Fleisch esse, unterstütz ich nicht automatisch die Globalisierung. Das hat für mich nichts miteinander zu tun.

LG
Ahorn

Ich ernähre mich auch erst seit einigen Wochen bewusster. Vorher habe ich mir über die Ernährung ziemlich wenig Gedanken gemacht. Ich habe halt das in mich hineingestopft, was mir gerade geschmeckt hat. Das es nicht gesund war, habe ich zwar bemerkt, aber trotzdem nichts an meiner Ernährungsweise verändert. Und nun, nachdem ich meine Ernährung umzustellen versuche, möchte ich eigentlich kein Fleisch mehr essen. Und zwar einfach aus dem Grund, weil es völlig ungesund ist und den Körper übersäuert. Ich denke, die meisten Menschen haben einen völlig übersäuerten Körper mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen und mit entsprechenden Folgen für ihr Wohlbefinden. Und ich glaube, die meisten Menschen ernähren sich genau so unbewusst, wie ich es einst getan habe. Wenn man sich einmal die Einkaufswagen ansieht, dann kann einem wirklich schlecht werden. Gut, wenn man ein wenig Fleisch essen möchte, hat das nicht unbedingt gravierende Folgen für die Gesundheit. Aber schau dir den unüberlegten Fleischkonsum der Menschen an. Da fehlt wirklich jedes Bewusstsein. Und nicht nur beim Fleisch, sondern generell bei der Ernährung insgesamt. Ich würde sogar sagen, das Bewusstsein fehlt auf allen Ebenen, auch bei den meisten Esoterikern.
 
cool, dann sind wir was das betrifft
auf einem nenner. ;)

nur ein kleines beispiel:
wenn man sich mal vor augen fuehrt,
dass zb, 80% der anbauflaeche in
argentnien zur fuetterung von rindern
genutzt werden, die in fast- food-
burger wandern, aber zugleich 80% der
argantinischen kinder unterernaehrt sind.
wo ist die verhaeltnismaessigkeit?

lg, luo

Profit vor Gesundheit. Es lebe die Globalisierung. Und das Tier wird zur Handelsware degradiert.
 
Number of People worldwide who will die of starvation this year: 60 million
Number of people who could be adequately fed with the grain saved if Americans reduced meat intake by 10%: 60 million
Human beings in America: 243 million
Number of people who could be fed with grain and soybeans now eaten by US livestock: 1.3 billion
Percentage of corn grown in US eaten by people: 20%
Percentage of corn grown in US eaten by livestock: 80%
Percentage of protein wasted by cycling grain through livestock: 90%
Percentage of oats grown in US eaten by livestock: 95%
How frequently a child starves to death: every 2 seconds
Pounds of potatoes that can be grown on an acre: 20, 000 lbs
Pounds of beef produced on an acre: 165 lbs
Percentage of US farmland devoted to beef production: 56%
Pounds of grain and soybeans needed to produce 1 pound of feedlot beef: 16 lbs.
 
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Und was machst Du mit den tieren, die ja nun mal da sind und was zu futtern brauchen, ob man sie nun schlachtet oder nicht?
Sie sind da, sie wollen leben und essen?
Oder geht die Tierfreundschaft dann doch nicht so weit?
Ein Rind braucht nun mal Weideland, um zu leben, ob als schlacht- oder "Wild"tier.
das gleiche gilt natürlich auch für all die Schafe, Schweine, Hühner, Enten etc.
Sie sind da, sie vermehren sich auch ohne menschliche Hilfe, wie sie es schon immer getan haben.
Und gerade Schafe fressen alles bis auf die Wurzeln ab.
Was , wenn es mal eine Trockenperiode gibt oder auch 2 oder drei oder wenn durch hagel die Ernten nicht so gut ausfallen, die Tiere aber trotzdem, genau wie die Menschen Futter brauchen, um zu überleben.
Bin mal gespannt, wie lieb die Leute lächeln, wenn eine durchgeknallte Rinderherde durch die Gemüsegärten oder Getreidefelder rast...
Fürchte, daß da der Ruf nach den bösen Jägern schnell laut wird und das Fleisch der erlegten Tiere fault in der Sonne. Aber dann haben die Krähen mal ne Abwechslung.


Sage
 
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