Es ist prinzipiell nicht ausgeschlossen, Hunde vegetarisch artgerecht zu ernähren. Der älteste Hund der Welt wurde vegetarisch ernährt.
Was aber auf jedenfall geht, und sicher schon ein toller Fortschritt ist, ist nicht jeden Tag Fleisch zu geben und dieses mit Gemüse, Reis-, Hirse-, Kartoffel-, Rübenflocken etc. zu mischen.
Ich versuche den Fleischkonsum meines Hundes zu reduzieren, geb ihm mittlerweile ca. 1/3 rohes Fleisch und 2/3 Flocken etc. Er ist fit, Fell glänzt, hat ordentliches Gacki.
Wenn man sich Sorgen macht, dass ihm irgendwelche Stoffe fehlen, kann man ihm ja einmal die Woche ein Bio- Beinfleisch geben. Ob GAR kein Fleisch, oder selten Fleisch macht ja auch nicht so einen riesen Unterschied.
Aber das Umgewöhnen ist nicht so leicht. Man muss langsam den Fleischanteil reduzieren. Außer der Hund gehört sowieso zu der Sorte, die alles gerne frisst.
Wenn man ihm Fleisch nicht vorenthalten will, weil es ihm besser schmeckt, aber auch die Fleischindustrie nicht unterstützen will, kann man ja auch Reste, die sonst weggeschmissen würden, von einem Fleischhauer beziehen. Die sollte man aber kochen, denn wahrscheinlich ist auch Schwein dabei.
Jedenfalls ist fast alles besser, als das normale, kommerzielle Dosen- und Trockenfutter.
lg
Jalad