USA jagen Snowden

Es geht ja auch bei den Kriegen nicht um Terrorismus. Die Kriege erzeugen Terrorismus. Es geht immer um wirtschaftliche Interessen und Machtausweitung bzw. Machterhalt. Für die NSA-Bespitzelungen gilt das gleiche. Primär werden Industriespionage und politische Macht die Ziele sein.

Und Terror... Das ist der bewaffnete Widerstand der Schwachen. Wir kriegen ständig Bilder von religiösen Fanatikern vorgesetzt die uns am liebsten überrollen wollen... und einige sind sicherlich auch sehr religiös und fanatisch.

Aber der Fanatismus ist nicht zuletzt das Resultat einer riesen Wut über das Agieren des Westens im muslimischen Raum. Das hat mit Religion erst mal gar nicht viel zu tun. Würden die Amis Deutschland besetzen um irgendwelche Bodenschätze zu plündern und deutsche junge Männer mittels Drohnen beständig dezimieren, dabei Frauen und Kinder töten gäbe es keinen gesunden Mann mehr der nicht auf bewaffneten Widerstand aus wäre. Der würde dann nicht anders aussehen als bei Terroristen... ebenso verzweifelt und schlecht bewaffnet.

Im Grunde, um es noch klarer zu sagen: Zum großen Teil ist das was im Westen Terrorismus genannt wird bewaffneter Widerstand gegen STAATSTERROR! Denn das ist es was der Westen nach außen sowieso tut und nach innen schon begonnen hat.


By the way... Meldung von heute:




Und das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:




Damit ist wohl jeder Junge ab etwa 16 Jahre zum Abschuss freigegeben... es sei denn ein Geheimdienst weist nach, er sei kein feindlicher Kämpfer. Die Umkehrung der Unschuldsvermutung wird zu Menschenjagd durch Roboter.


uuups:eek:
 
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Und so unbekannt ist der EU und dem BND und dem Kanzleramt die NSA-Bespitzelung (man achte auch darauf was der BND auch so alles darf und was geheim bleibt):

NSA liest seit mindestens 15 Jahren mit

Schon im Jahr 1998 enthüllte eine Studie des Europäischen Parlaments ein Abhörsystem der National Security Agency (NSA). In den darauffolgenden Jahren unterlief das Gesetz zum Post- und Fernmeldegeheimnis mehreren Überarbeitungen, um sich vor fremden Mithören zu schützen. Bezüglich des BND wurde das Gesetz jedoch bei seiner Neuaufsetzung 2001 ausgeweitet. Die Änderungen hätten, laut Datenschutzbeauftragter, erhebliche Einschränkungen der Persönlichkeitsrechte der Bürgerinnen und Bürger zur Folge. Die Verschärfungen wurden unter Anderem mit Ziel der Terrorismusbekämpfung vorgenommen.

Wie und in welchem Ausmaß deutsche Dienste auf die Datenströme in Frankfurt zugreifen, darüber darf der DE-CIX laut dem G10-Gesetz keine Auskunft geben, sagte Klaus Landefeld, Der Vorsitzende der G10-Kommission Hans De With (SPD) hat die Abhörtätigkeit der deutschen Dienste aber bestätigt: Im Rahmen der strategischen Aufklärung werde durchschnittlich auf rund 5 Prozent des Datenverkehrs zugegriffen, die vereinbarte Obergrenze von 20 Prozent des Datenverkehrs werde fast nie ausgeschöpft. Auch Justizministerien Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bestätigte die Datensammlung des BND.
http://www.phoenix.de/content//713040

Und das alles weiß übrigens auch die SPD. Das weiß v.a. Steinmeier (war Geheimdienstkoordinator). Und dann weiß es auch Gabriel. Vor allem weiß davon natürlich unsere Bundeskanzlerin und unser Innenminister etc.

Die ganze Überraschung ist reine Heuchelei. Ich hoffe, dass das Thema richtig an Eigendynamik gewinnt, so dass Gerichte involviert werden.
 
So, hier haben wir es doch. Die Info eines EX-NSAlers, die kurz nach Erscheinen wieder offline ging. Wayne Madsen hält die ganze Empörung für scheinheilig. Und ja, die Merkel, und nicht nur die, wußten mehr über die Spähaktionen der NSU, als wir denken, sie hatten sogar Verträge mit den Angreifern.

Wayne Madsen, ehemaliger NSA-Agent, hat in einem Interview mit der Organisation Privacy Surgeon gesagt, dass Deutschland zu einer Zusammenarbeit mit der NSA verpflichtet sei. Die europäischen und US-amerikanischen Geheimdienste hätten Übereinkünfte, die viel „komplexer und weitreichender“ seien, als es der Öffentlichkeit bisher erklärt wurde, sagte Madsen, der über zwölf Jahre für den NSA tätig war.

Madsen sagte, er wolle den Halbwahrheiten, wie sie von den europäischen Politikern verbreitet werden, etwas entgegensetzen. Die Empörung über die Abhör-Aktionen des NSA in politischen Botschaften Europas nennt er „scheinheilig“. Der Schock sei nur „vorgetäuscht“. Er könne nicht verstehen, wie die Bundeskanzlerin eine Erklärung von Obama verlange, obwohl Deutschland doch in die gleichen Beziehungen eingetreten ist“. In einem offiziellen Dokument des EU-Parlaments sei die Zusammenarbeit beim damaligen Echolon-Projekt vereinbart worden. Erstaunlicherweise habe sich damals – im Jahr 2001! – und seither niemand über dieses mindestens so umfassende Spionage-Programm aufgeregt.

Diese „Beziehungen“ verpflichten Deutschland, sowie Großbritannien, Dänemark, die Niederlande, Frankreich, Spanien und Italien vertraglich dazu, Informationen über Telefonate und Emails sowie die Nutzung von Websites an den US-Geheimdienst preiszugeben. Auch der Bundesnachrichtendienst sei in diese Beziehungen verwickelt. Viele dieser Informationen seien nicht geheim oder neu, sagte Madsen. Vielmehr hätten sich die „Regierungen dazu entschieden, die Öffentlichkeit darüber im Dunkeln zu lassen“.

http://deutsche-wirtschafts-nachric...chland-hat-selbst-daten-an-die-nsa-geliefert/
 
So, hier haben wir es doch. Die Info eines EX-NSAlers, die kurz nach Erscheinen wieder offline ging. Wayne Madsen hält die ganze Empörung für scheinheilig. Und ja, die Merkel, und nicht nur die, wußten mehr über die Spähaktionen der NSU, als wir denken, sie hatten sogar Verträge mit den Angreifern.

Das Traurige an all diesen Vorgängen ist, dass die Regierungen eines Landes im Schulterschluss mit Konzernen, Banken und Geheimdiensten, die eigenen Bevölkerungen mehr als nur verarschen. Wir alle sind für die v.a. entweder dumme Konsumenten oder auch mal Konkursmasse... Und die Tonnen an Daten sind dazu da, dass das auch möglichst glatt läuft.

Übrigens gibt es ein sehr interessantes Interview mit Gabriel. Er sagt da zu 95% Dinge die ich sofort unterschreiben würde, etwa:

SPIEGEL ONLINE: Die US-Geheimdienste spionieren massiv in Deutschland und der EU. Sie sind seit Jahren in der ersten Reihe der Politik. Wie schützen Sie Ihre persönliche Kommunikation?

Gabriel: Ich weiß, dass ich meine Mails verschlüsseln könnte. Aber ich sehe, ehrlich gesagt, nicht ein, dass die verfassungsmäßige Garantie des Postgeheimnisses jetzt privatisiert wird. Unser Staat hat dafür zu sorgen, dass die Privatsphäre jedes Menschen geschützt ist. Dieses Grundrecht wird aber gerade zerstört, wenn wir alle einer modernen Hybridüberwachung ausgeliefert werden.

SPIEGEL ONLINE: Was meinen Sie damit?

Gabriel: Private Unternehmen wie Facebook und Google sammeln unsere Daten, und Geheimdienste beschaffen sich dazu Zugang. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit werden die Datensammelstellen des Kapitalismus mit den Datensammelstellen der Geheimdienste verknüpft. Dagegen wirkt der so gefürchtete Big Brother von George Orwell ziemlich antiquiert.

SPIEGEL ONLINE: Viele Menschen gehen heutzutage sehr freizügig mit ihren Daten um, sie haben Twitter-Konten und Facebook-Profile. Da denkt sich mancher: Was ist so schlimm an der Überwachung, wenn wir uns ohnehin bereitwillig entblößen?

Gabriel: Nach der Argumentation wäre jeder, der das Internet nutzt, selbst schuld daran, dass irgendein Geheimdienst ihn scannt. Nach unserer Verfassung hat der Staat dabei nichts zu suchen. Wenn das im Internetzeitalter nicht mehr gelten soll, zerstören wir das Wertefundament unserer Gesellschaft. Und übrigens auch die Wertegemeinschaft, die uns mit den USA und in Europa seit Jahrzehnten verbindet. Denn in dieser Wertegemeinschaft gehen die individuelle Freiheit und der Schutz der Persönlichkeit vor. Genau das hat uns einst vom Ostblock unterschieden. Dort war es umgekehrt.

SPIEGEL ONLINE: Was ist aus Ihrer Sicht das Kernproblem der Überwachungsmaßnahmen?

Gabriel: Artikel 10 unserer Verfassung schützt das Post- und Fernmeldegeheimnis. Dieser Artikel macht keinen Sinn mehr, wenn Geheimdienste millionenfach Deutsche ausspähen. Dann steht der Schutz der Persönlichkeit nur noch auf dem Papier. Ich fände es angemessen, wenn die Bundesanwaltschaft ein Verfahren gegen die Verantwortlichen der amerikanischen und britischen Geheimdienste anstrengt. Im Zweifel natürlich auch gegen ihre deutschen Helfershelfer.

SPIEGEL ONLINE: Derzeit wird in Deutschland darüber gestritten, ob der NSA-Informant Edward Snowden in Deutschland Asyl bekommen sollte. Die Bundesregierung lehnt das ab. Handelt sie richtig?

Gabriel: Der erste Schritt muss doch sein, dass die Bundesanwaltschaft nach Moskau reist, um Herrn Snowden als Zeugen zu vernehmen. Und wenn sie den Eindruck hat, dass er ein verlässlicher Zeuge ist, muss man überlegen, ob er in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden sollte. Wir brauchen eigentlich nur unser ganz normales Rechtssystem wirken zu lassen. Das erwarte ich auch von der Bundesregierung.

SPIEGEL ONLINE: Wie wollen Sie ausschließen, dass unsere Nachrichtendienste, etwa der BND, im Ausland nicht ähnlich arbeiten wie die amerikanischen Kollegen?

Gabriel: Wenn der BND über den ihm gesetzten Rahmen hinausgehen oder mit anderen Geheimdiensten zusammenarbeiten sollte, um gesetzliche Beschränkungen zu umgehen, ist das eine Straftat und muss verfolgt werden. Was wir aktuell erleben, ist kein kleiner Geheimdienstskandal, bei dem mal wieder ein paar Schlapphüte zu weit gegangen sind. Durch die Vernetzung der Daten großer Konzerne mit denen von Geheimdiensten wird unser Rechtssystem ausgehebelt. Man muss aufpassen, dass man das nicht verniedlicht. Das ist kein Betriebsunfall. Wir befinden uns an einem Wendepunkt im Umgang mit personenbezogenen Daten und brauchen endlich europäische und internationale Regeln dafür.

SPIEGEL ONLINE: Sie haben der Kanzlerin eine Mitwisserschaft bei den US-Spähaktivitäten unterstellt. War das nicht ein bisschen dick aufgetragen?

Gabriel: Ich glaube einfach nicht, dass der BND von all dem nichts wusste. Und die Kontrolle des BND liegt nun mal im Bundeskanzleramt.


Aber... dann kommt diese Stelle:

SPIEGEL ONLINE: Ihr Fraktionschef, Frank-Walter Steinmeier, war auch mal Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt. Warum sollte der Wissensstand unter ihm anders gewesen sein, als das heute der Fall ist?

Gabriel: Steinmeier hatte die Geheimdienste im Griff, daran habe ich keinen Zweifel. Aber mir geht es nicht darum, nur mal im Wahlkampf den heutigen Geheimdienstkoordinator oder die Kanzlerin anzugreifen. Es geht doch um etwas anderes. Nach dem 11. September 2001 sind Regeln geschaffen worden, die die jetzige Entwicklung vorbereitet haben. Und wer wollte es den Amerikanern damals verdenken? Aber wir merken doch, dass uns das alles aus dem Ruder läuft und niemand weiß, wo die persönlichen Daten in Zukunft landen werden. Wir müssen neue Regeln schaffen, die sicherstellen, dass wir nicht das zerstören, was wir eigentlich sichern wollen: eine freiheitliche Ordnung.

Wenn man sich diese Antwort mal genau anschaut, was macht er da? Der erste Satz ist Bullshit und beantwortet die Frage gar nicht. Die deutschen Geheimdienste im Griff zu haben würde in dem Fall ja erst Recht bedeuten, Bescheid zu wissen was z.B. die NSA treibt. Und die NSA hatte Steinmeier sicher nicht im Griff... Dann schweift er sofort ab, es gehe ihm ja nicht darum die Kanzlerin anzugreifen oder den Geheimdienstkoordinator und sagt "Es geht doch um etwas anderes." Abgesehen davon, dass er ja vorher noch glasklar sagte: "Ich glaube einfach nicht, dass der BND von all dem nichts wusste. Und die Kontrolle des BND liegt nun mal im Bundeskanzleramt."

Würde er die Frage wirklich beantworten, gibts nur drei Möglichkeiten:

1. Zu Steinmeiers Zeit gabs das noch nicht, daher gab es nichts zu wissen.
2. Zu Steinmeiers Zeit gabs das, aber der BND wusste nichts davon
3. Der BND wusste es, Steinmeier wusste es...

Und 3. wird zutreffen...

Das ist das was mich an der Sache nervt. Die SPD macht Wahlkampf und das ist etwas das Gabriel gut kann. Aber auch die lügen. Und sie wollen auch kein Asyl für Snowden. Gabriel fordert Dinge von denen er sehr genau weiß, dass daraus mit Sicherheit nie etwas werden wird.
 
Das Traurige an all diesen Vorgängen ist, dass die Regierungen eines Landes im Schulterschluss mit Konzernen, Banken und Geheimdiensten, die eigenen Bevölkerungen mehr als nur verarschen. Wir alle sind für die v.a. entweder dumme Konsumenten oder auch mal Konkursmasse... Und die Tonnen an Daten sind dazu da, dass das auch möglichst glatt läuft.

Übrigens gibt es ein sehr interessantes Interview mit Gabriel. Er sagt da zu 95% Dinge die ich sofort unterschreiben würde, etwa:




Aber... dann kommt diese Stelle:



Wenn man sich diese Antwort mal genau anschaut, was macht er da? Der erste Satz ist Bullshit und beantwortet die Frage gar nicht. Die deutschen Geheimdienste im Griff zu haben würde in dem Fall ja erst Recht bedeuten, Bescheid zu wissen was z.B. die NSA treibt. Und die NSA hatte Steinmeier sicher nicht im Griff... Dann schweift er sofort ab, es gehe ihm ja nicht darum die Kanzlerin anzugreifen oder den Geheimdienstkoordinator und sagt "Es geht doch um etwas anderes." Abgesehen davon, dass er ja vorher noch glasklar sagte: "Ich glaube einfach nicht, dass der BND von all dem nichts wusste. Und die Kontrolle des BND liegt nun mal im Bundeskanzleramt."

Würde er die Frage wirklich beantworten, gibts nur drei Möglichkeiten:

1. Zu Steinmeiers Zeit gabs das noch nicht, daher gab es nichts zu wissen.
2. Zu Steinmeiers Zeit gabs das, aber der BND wusste nichts davon
3. Der BND wusste es, Steinmeier wusste es...

Und 3. wird zutreffen...

Das ist das was mich an der Sache nervt. Die SPD macht Wahlkampf und das ist etwas das Gabriel gut kann. Aber auch die lügen. Und sie wollen auch kein Asyl für Snowden. Gabriel fordert Dinge von denen er sehr genau weiß, dass daraus mit Sicherheit nie etwas werden wird.




fassen wir zusammen : diese ganze aufregung ist scheinheilig - es gab schon lange die ausspähung und es wird weiterhin diese ausspähung der menschen geben... entweder wir ignorieren das oder - wir schreiben unsere kleine und grosse gehimnisse nicht in emails hinein. ich glaube nicht, dass "verschlüssels" hilft!



shimon
 
Unglaublich, was sich da abspielt. :wut1:

Die USA überwachen auch den Briefverkehr. Betrifft zwar nicht die EU, passt aber genau ins Bild, das die USA zeichnet.

http://www.handelsblatt.com/politik...ung-ueberwacht-auch-briefverkehr/8445764.html

LP

Die Sammelwut der Erfassungsbehörden hat bereits klare pathologische Züge angenommen.

Übrigens ist Orwells Roman "1984" durch den NSA-Skandal wieder zum Bestseller geworden und stürmt derzeit die Bücher-Hitlisten :D

http://www.spiegel.de/kultur/litera...-und-grossbritannien-bestseller-a-905492.html
 
Unglaublich, was sich da abspielt. :wut1:

Die USA überwachen auch den Briefverkehr. Betrifft zwar nicht die EU, passt aber genau ins Bild, das die USA zeichnet.

http://www.handelsblatt.com/politik...ung-ueberwacht-auch-briefverkehr/8445764.html

LP

Das ist sehr interessant. Die Begründung:

Das Überwachungsprogramm mit der Bezeichnung „Mail Isolation Control and Tracking“ (MICT) diene vor allem der Arbeit von amerikanischen Strafverfolgungsbehörden. Es sei 2001 nach den sogenannten Anthrax-Anschlägen geschaffen worden, bei denen mehrere mit Milzbrand vergiftete Briefe bei Nachrichtensendern und Senatoren eingingen und fünf Menschen starben.

An die Sache erinnern sich viele gar nicht. Unmittelbar nach 9/11 tauchte für kurze Zeit Anthrax auf. Alle, die von so etwas Ahnung haben, sagen: Das Zeug wurde nicht nur von einer Person hergestellt, sondern ist Waffenfähiges Material. Die Spur für solche Biowaffen zieht sich über die ganze Welt, da die Amis am liebsten in Afrika forschen.

Wie wurde die Sache aufgeklärt? So:

Am 6. August 2008 beschuldigten FBI und Justizministerium Bruce Edwards Ivins, alleinig für die Anschläge verantwortlich gewesen zu sein, eine Woche zuvor beging er Selbstmord.[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Anthrax-Anschläge_2001

Sie haben also einen Schuldigen der sich netterweise noch vorher umbrachte.

Interessant ist auch:

Die Briefe enthielten mindestens zwei verschiedene Stufen des Milzbranderregers: Ein grobes braunes Material in den Briefen an die Medien und ein feines Pulver an die Senatoren.

(...)

Obwohl die Herstellungsqualitäten des Milzbrands unterschiedlich waren, stammte sämtliches Material von demselben bakteriellen Erregerstamm – bekannt unter dem Namen Ames-Stamm, der im Biowaffenlager der U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases (USAMRIID), Fort Detrick Maryland hergestellt wurde.


Kritik an der Allein-Täter-Theorie:

Die Ermittlungen wurden am 19. Februar 2010 eingestellt. Bruce Edwards Ivins wurde vom FBI zum alleinigen Täter erklärt.[10] Ob die Indizien hierzu ausreichend waren, ist umstritten. Die durch das FBI in Auftrag gegebene Evaluation der wissenschaftlichen Untersuchungen durch die National Academy of Science stand zum Zeitpunkt der Beendigung der Ermittlungen noch aus. Jeffrey Adamovicz, früherer Chef von Ivins, ist nicht von der Schuld Ivins’ überzeugt, da Ivins weder Know-how noch Ausrüstung hierfür besessen habe.[11]

Seine Angaben decken sich mit den Berechnungen weiterer Beobachter, dass alleine die Menge an benötigtem Anthrax nicht von Ivins hergestellt werden könne, da es circa 65 Wochen bei zwei Herstellungsgängen pro Woche dauern würde und ein Gesamtvolumen von etwa 260 Liter benötigt worden wäre, was sicherlich aufgefallen wäre. Heine spricht sogar von 50 Wochen non-stop Arbeit, um die Menge an Milzbrand anzuzüchten.

Die unter dem FOIA veröffentlichte „Amerithrax Investigative Summary“ sei an mehreren Stellen irreführend. So wird beispielsweise Ivins’ einfacher Zugang zu einem Fermenter und Lyophiliser betont, obwohl der Fermenter nach Zeugenaussagen in fraglichem Zeitraum nicht benutzt wurde und sogar defekt war. Der Lyophiliser befinde sich nicht in einem Sicherheitslabor und sei nicht für Anthrax benutzt worden, da dies zu einer weitführenden Kontamination des Areals und unausweichlich zu Infektionen der ungeimpften Mitarbeiter geführt hätte. Das FBI führt des Weiteren Ivins’ Arbeitszeiten zu ungewöhnlichen Abendstunden an. Abgesehen davon, dass diese Zeiten zu kurz seien, um Milzbrand für die Briefe herzustellen, hält Gerry Andrews, ein weiterer Bakteriologie-Chef am USAMRIID, die Zeiten für irrelevant, da die Sporen bereits 1997 hergestellt worden sein könnten. Die Zeiten ließen sich auch durch Ivins’ Mitarbeit an Impfstoffstudien (Tierversuche) erklären, welche nach Angaben von Kollegen Betreuung brauchten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anthrax-Anschläge_2001

Unterm Strich ähnelt die Sache also 9/11. Obwohl durch die Schreiben zuerst mal der Eindruck erweckt wird, die Anthrax-Täter seien Islamisten wurden die Anschläge in den USA mittels US-Know-How geplant und ausgeführt. Bei 9/11 glaubt die Welt heute noch, es sei Bin Laden gewesen. Anthrax wurde vergessen... und wir haben mal wieder nen toten Einzeltäter der übrigens solche Briefe verfasst haben soll:

YOU CAN NOT STOP US.
WE HAVE THIS ANTHRAX.
YOU DIE NOW.
ARE YOU AFRAID?
DEATH TO AMERICA.
DEATH TO ISRAEL.
ALLAH IS GREAT.

Damit ist er ein Pseudo-Islamistischer-Amerikanischer-Selbstmord-Einzeltäter



Um es klar zu sagen: Wie bei 9/11 bin ich davon überzeugt, dass es sich um einen Inside-Job handelte, besser gesagt: Anthrax war Teil davon, gehört zu 9/11. Denn wenn erst mal solche Briefe durch die Gegend fliegen, hält absolut jeder still. Dann stellt keiner mehr Fragen. Und es gab nur zwei Personengruppen damals die wirklich hätten Fragen stellen können... Politiker und Medien.

Noch wichtiger: Anthrax sollte eine Linie zum Irak ziehen. Wir erinnern uns: Saddam soll ja Biowaffen besessen haben. Es ist zwar aufgeflogen, dass das Zeug eigenes Material ist... aber interessiert ja keinen. Auch da gab es nie ernsthafte Ermittlungen.

Falls jemand an Hintergründen interessiert ist:
Die Anthrax Dealer

Übrigens eine Arte-Doku... also nix VT-Dummgequatsche.
 
fassen wir zusammen : diese ganze aufregung ist scheinheilig - es gab schon lange die ausspähung und es wird weiterhin diese ausspähung der menschen geben... entweder wir ignorieren das oder - wir schreiben unsere kleine und grosse gehimnisse nicht in emails hinein. ich glaube nicht, dass "verschlüssels" hilft!

Ich glaube, dass Verschlüsselung hilft, wenn man sich wirklich damit auskennt. Irgendein Programm aus dem Netz zu laden ist wie Roulette spielen... Alle großen Firmen haben Backdoors für die Geheimdienste eingebaut. Das kann auch auf Verschlüsselungen zutreffen.

Aber das ist gar nicht der Punkt. Ich verschlüssele nix, weil man damit nur Aufmerksamkeit auf sich zieht. Paranoide Geheimdienste werden ihren Fokus genau darauf haben... die sagen ja nicht "Ach.. Mist... wieder son Mistkerl der klüger ist als wir."

Vor allem: Wenn sich da nichts ändert, wird das weiter intensiviert. Bisher haben immer alle über VTler gelacht, die von einem Überwachungsstaat sprechen der eine nahezu vollkommene Überwachung erschafft. Aber genau den kriegen wir. Wir haben die Abhörsysteme selbst gekauft, inklusive Kameras... Mein Computer sieht mich an während ich hier schreibe, Handys tun das ebenfalls... Tablets tun das etc. Wer durch Berlin läuft wird es kaum schaffen, nicht von Kameras gefilmt zu werden.

Und da ist die Technik selbst in Deutschland z.B. schon auf dem Stand, das sie Gesichtserkennung betreiben. Es gibt sogar schon Technik dafür, dass auffälliges Verhalten erkannt wird... also das Verhalten jener (Gangart z.B.) registriert und ausgewertet wird.


Wenn man sich anschaut, wie extrem diese ganze Überwachung innerhalb von nur 10 Jahren geworden ist, dann übertrifft der Ausblick auf die nächsten 10 Jahre die vermeintlich paranoiden Wahnvorstellungen der VTler deutlich.
 
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