Hi Leute na gut ausgeruht in den neuen Tag?
unterwelt
wenn der weg das ziel ist
dann bin ich schon angekommen
dann bist du angekommen sobald du auf dem Weg bist!
wozu bewege ich mich dann noch
hab doch das ziel erreicht
wenn "auf dem Weg sein" das Ziel ist dann musst du unweigerlich weitergehen
also ist die rastlosigkeit das ziel
das ist jetzt aber sehr negativ ausgedrückt - ich würde sagen - die Bewegung, die Veränderung ist das Ziel - denn wenn das Ankommen das Ziel wär, würde das heißen, ab da ist Unbeweglichkeit angesagt, Starre. Außer das Ziel ist nur eine Etappe und sofort folgt das nächste Ziel, aber dann ist man halt mitseinem Fokus immer auf die Zukunft ausgerichtet, man ist nie im Hier und Jetzt wo ja das Leben stattfindet, sondern man befindet sich mit seiner Aufmerksamkeit in der nicht existenten Zukunft. "Der Weg ist das Ziel" heißt einfach nur ich bin mit meiner Aufmerksamkeit immer im Hier und Jetzt.
aber ist es nicht wieder mal nur eine ausrede dafür das man nicht weiß wo man hin will bzw wo das ich hin will
"der Weg ist das Ziel" bedeutet nicht, dass ich nix mache während ich unterwegs bin - ich kann meine Kraft und Energie im Hier und Jetzt einsetzen und bin nicht davon behindert immerzu an das Ziel zu denken, das weit weg ist. Klar gehört auch Planung dazu, wenn ich etwas erschaffen will, aber die Planung erfolgt im Hier und Jetzt.
es könnte auch sein das du in einem krankenhaus liegst
angeschlossen an maschienen die dein reales leben erhalten
während du nur ein nickerchen machst und vor dich hin träumst
ja den Film Matrix fand ich auch sehr gut, da wird Platons Höhlengleichnis sehr gut umgesetzt.
Avonaedon
eben...
dann weisst du ja auch, dass es nie um Perfektion ging, es ging nie darum, wie es aussah, was man damit erreichen wollte, ob man auch brav in der "Zeit" lag...sondern um das Tanzen Selbst.
na wunderbar, in dem Punkt verstehen wir uns
Sayalla
Zitat von Sayalla Beitrag anzeigen
Echt??? Magst mir das erklären, wieso das absichtlich falsch ist?
Wäre echt nett...
Ersetze Weg mit Gott und dann hast Du die Bedeutung. Es hat so rein gar nichts mit einem Weg, den man geht, fährt oder sonstwas, zu tun.
Also in Deinem Zusammenhang: Eben genau doch, Punkt A oder B IST das Ziel, und nicht der Weg
naja mit Gott hat das finde ich nicht viel zu tun - aber die Fahrradtour ist nicht so die beste Erklärung weil ja, selbst wenn auf der Tour kein Ziel eingeplant ist, dann irgendwann die Rückfahrt angesagt ist und dann das Heimkommen das Ziel ist und somit hat man nur einen Schlenker gemacht um anzukommen. Sinn macht dieses Beispiel, wenn ich unterwegs bewusst werde und dann beim Heimkommen erkenne, dass ich schon immer dort war wo ich hinwollte. Das wär die schöne Zen-Geschichte vom verlorenen Ochsen.
PT
ich möchte mich lieber davon befreien, von diesem ungewollten chaosgefühl befreien! .. ich denke langsam, dass diese chaosphase bloss eine reaktion meines denkens ist! .. und das bedeutet, dass meine chaosphase bloss sinneswahrnehmung ist und das ist ganz bestimmt nicht das chaos! .. und das ist auch keine antwort auf meine fragen ..
Das ist die entegengesetzte Form der Suche nach einem Ziel - die einen wollen "HINZU" die anderen, nämlich du wollen "WEGVON". Einmal zieht einen eine wunderbare nicht existente Zukunft, das andere mal treibt einen eine nicht wirklich existente Vergangenheit. Bleibt doch einfach dort wo ihr seid und tut was zu tun anliegt.
Versuche mal kreativ mit deinem Chaos umzugehen, nimm es an als Augfgabe nicht als Krieg und Kampf.
und ich weiss nicht warum, aber folgendes text von dir macht mich tief nachdenklich:
Zitat:
Zitat von Inti
unterwelt warum willst du irgendwo ankommen - wenn du annimmst du bist schon angekommen, dann ist "der Weg" nur ein Erholungsspaziergang..
was daran macht dich nachdenklich? Und nachdenklich sein ist ja neutral oder erlebst du das als negativ?
418
DU hast gesagt, es sei nicht wichtig, das A oder B das Ziel ist, sondern der Weg dorthin, und das ist falsch
siehe meine obigen Erklärungen
Sayalla
Gott wird nie für mich ... irgendwann später ... sein.
Entweder er ist jetzt, in diesem Moment oder er ist mir fern.
ja das sag auch ich, es geht um das Hier und Jetzt und ich denke im Grunde geht es auch dem Avonaedon um diesen Punkt auch wenn er ihn noch nie angesprochen hat.
Aussteiger
frag mal anders rum: was ist gott nicht?
da fällt mir Nichst ein
LGInti