Hi, Simi.
Ich weiss, ich weiss- ich verstehe immer alles falsch. Muss wohl an meiner Sonne liegen.
Oder an deinem Merkur? Bei dem Stand ist man manchmal vorschnell mit dem Verstehen -- da könnte sich hie und da ein Vor-Urteil einschleichen, und das rettet die Sonne nicht mehr
Davon abgesehen, dass wir hier nicht in der Hotellerie sind, und ausserdem davon abgesehen, dass es den Pâtissier in Deutschland als Beruf nicht gibt, sollte Sprache der Verständigung dienen, meinste nicht?
Hey, da oben steht als TLD: .at -- nicht .de. Wirst dich also dran gewöhnen müssen, dass ich mir erlaube, nationale Begrifflichkeiten zu verwenden, wenn ich es für opportun erachte. Wegen mir muss kein Berliner zu seinen Buletten Fleischlaibchen sagen, und auch Quark muss für mich nicht Topfen werden. Aber genau deshalb beanspruche ich die Freiheit der Wortwahl auch umgekehrt. Wer nicht mitkommt: fragen googeln, oder:
Wenn ich berufsbezogene Fachbegriffe verwende, dann schreibe ich aus genau diesem Grund die Erklärung gleich dazu.
Wer mit Google auf Kriegsfuss steht, sollte mich halt nicht lesen. Ich will ja keinen Wahlkampf gewinnen. Das ewige Nachjustieren nach unten ist nicht meins, das überlasse ich RTL.
Du dagegen hast gleich noch nen Widerspruch mit in deinen Satz gepackt,
Ja, da fehlt das nur:
hi2u schrieb:
Bäckerin hilft da eh wenig, für solches ist nämlich der Pâtissier zuständig, nur eventuell auch der Boulanger
Peinlich
Gut- das Wort gibt's in Deutschland nicht.
Ich bin mir sicher, es gibt noch mehr Wörter in Deutschland nicht. Das ist aber nicht meine Sorge -- wer will, versteht schon, wer nicht will, muss nicht. Ich lebe hier hart an den Grenzen und habe es mit wenigstens vier äußerst unterschiedlichen Dialekten zu tun -- und verstehe sie alle, wenn ich will. Und da du gerne auf deine Sonne in III. pochst, darf sie ruhig ein bisserl gefordert werden
Im Hausgebrauch nennt man sich sicher auch nicht Konditor,
[gähn] Ist dir eigentlich aufgefallen, dass der Ton der gesamten Unterhaltung um den Käsekuchen nicht unbedingt so bierernst und knochentrocken war, wie du es (als eigentlich Unbeteiligte) im Nachhinein gern hättest? Und doch, unsere Mutter wurde des öfteren als Konditorin oder Zuckerbäckerin bezeichnet, mein Bruder wollte deshalb auch eine Zuckerbäcker-Lehre machen, um später als Pâtissier zu arbeiten, weil es bei uns zumindest jeden dritten Tag frischen Kuchen gab.
Wir (Lilith und ich) haben wohl nur deinem schlechten Gewissen unsere Stimme geliehen.
Danke für die Stimme -- hier aber, weil (siehe oben) Sprache ja verständlich sein soll, die Frage: sprecht ihr, du und Lilith, beide ab sofort mit einer Stimme? Oder hätte es nicht doch richtiger unsere Stimme
n heißen sollen? Hatte da Sonne in III. einen Aussetzer?
