Unterschied zwischen Telepathie und Empathie?

...... dies ist die zur Zeit gängige und allgemeingültige Umschreibung der Verwendung des Begriffes Empathie. Von Gefühlsübertragung ist nicht die Rede.
Falsch. Dies ist die allgemeingültige Definition des Begriffes im Bereich Soziologie und Psychologie. Es soll aber noch mehr geben auf der Welt als Wissenschaft.

Mal eine Frage dazu: Warum sollten Gefühle übertragen werden ?
Warum sollten Gedanken übertragen werden? Warum sollte einer Magie wirken wollen? Warum sollte es ein überhaupt ein esoterisches Forum geben?

Natürlich kann man alles ausblenden, was vor der psychologischen Okkupation des Begriffes im PSI-Bereich dazu gesagt wurde. Aber das ändert nichts an den Tatsachen, dass das Wort in anderen Bereichen schon viel länger umfänglicher gedeutet wird.

Wenn dir das nicht zusagt, solltest du dich vielleicht eher in einem Psychologie-Forum betätigen als in einem esoterischen :)

Grüessli
Elli

:zauberer1
 
Werbung:
Unprojektive Wahrnehmung… ich habe mir jetzt kurz deinen Beitrag über unprojektive Wahrnehmung angeschaut (nicht genau gelesen, nur mal überflogen) und kann dir nur das mitteilen, was ich selbst erfahren habe.

Ich hoffe, ich kann dies halbwegs deutlich wiedergeben. Es ist so, dass wenn du selbst nicht weißt, wie z.B. ein Auto aussiehst, ist es schwer für dich das zu beschreiben und wiederzugeben, weil dir einfach die Vorstellungskraft fehlt. Das heißt du kannst nur das wiedergeben und beschreiben, was du selbst kennst. Sei es jetzt in Bildern, Gefühlen o.ä.

Das du dich auf Forumsmitglieder einschwingst, mit denen du schreibst ist toll, dafür habe ich aber zu wenig Kontakt mit dir um dies halbwegs hinzubekommen. Wie gesagt, ich bin ein visueller Typ und brauche (noch) ein Bild um mich einzuschwingen, aber mit dem Bild kann ich es wann immer ich will.
 
Vorab: Bin beindruckt ob der teilweisen Heftigkeit und Unangemessenheit mancher Reaktion hier, aber das kennt man ja hin und wieder bei bestimmten UserInnen, ich werde es also einfach mal tolerieren. :)

Falsch. Dies ist die allgemeingültige Definition des Begriffes im Bereich Soziologie und Psychologie. Es soll aber noch mehr geben auf der Welt als Wissenschaft.

Nehmen wir mal erst die psychologische Variante: (Wikipedia)

Unter Übertragung als alltagspsychologisches Phänomen versteht man das Hineinlesen von Erwartungen, insbesondere Rollenerwartungen, eigener Wünsche, Befürchtungen und/oder Vorstellungen in das Verhalten oder die Eigenschaften einer bestimmten Person, die ursprünglich einer anderen Person (z.B. Eltern oder Partnern) gegolten haben.

Und dann gibt es natürlich noch diese hier:

Als Übertragung wird bezeichnet:
1. Allgemein die Anwendung eines Prinzips oder einer Methode auf andere Bereiche (siehe auch to apply)
2. In der Nachrichtentechnik eine Übermittlung von Informationen und Daten – siehe Datenübertragung, Kommunikation, Nachricht und Übertragungskanal
 im Rundfunk/Fernsehen die Ausstrahlung einer Radio- bzw. Fernsehsendung
 in der Netzwerktechnik die Übertragung von Daten in einem Computernetz
3. In der Mathematik Transformation von geometrischen Daten in ein anderes System oder auf ein Objekt – siehe Koordinatentransformation, geodätische Übertragung, Maßstab und Schmiege
4. In der Physik eine Einwirkung von Effekten bzw. den Einfluss des Zustandes eines Objektes auf den eines anderen – siehe Informationsübertragung (Physik)
5. Im Recht bzw. der Gesetzgebung ein Übergang von Zuständen, Aufgaben oder Rechten auf andere – siehe Eigentum, Amt und Nachfolge, Delegieren, Vollmacht, Adelstitel
6. in der Psychologie bzw. Psychotherapie das Phänomen der unbewussten Übertragung von Gefühlen von früheren Bezugspersonen auf Andere – siehe Übertragung (Psychologie)
7. in der Medizin
 die Ansteckung mit einer Krankheit – siehe Infektion
 eine Überschreitung der Schwangerschaftsfrist, siehe Übertragung (Geburt).
8. In der Sprachwissenschaft die sinngemäße Übersetzung eines literarischen oder religiösen Textes in eine andere Sprache oder eine andere Form – siehe Übertragung (Literatur), Bibelwissenschaft, Vers- oder Liedform
 die Übertragung eines Stenogramms in Langschrift – siehe Transskription (en:transcription)

Elli schrieb:
Warum sollten Gedanken übertragen werden? Warum sollte einer Magie wirken wollen? Warum sollte es ein überhaupt ein esoterisches Forum geben?

Wie man sieht, geht es in den meisten Fällen (nehmen wir die Medizin und Psychologie heraus) um die Übertragung von Informationen, selbst hier:

Telepathie (von griechisch τέλη, tele, „fern“ und πάθεια, patheia, „Empfindung“ oder „Empfänglichkeit“) bezeichnet die Fähigkeit, Information von einem Menschen zu einem anderen Menschen oder allgemein einer anderen "Wesenheit" (Tier, Pflanze) zu übertragen, ohne direkt sinnlich (optisch, akustisch, taktil, geschmacklich, olfaktorisch) wahrnehmbare Einflussnahme oder derzeit bekannte physikalisch messbare Wechselwirkungen.

Mir scheint, um eine einigermaßen sinnreiche und verstehende Kommunikation
zu gewährleisten, kommen wir nicht umhin, bei unserem Trieb nach Metaphernbildung (=Sprache) jeglichen Termini möglichst allgemeingültige Deutungen zukommen zu lassen, da eine Verständigung sonst eben nur schwerlich (wie man ja immer wieder sieht) möglich ist.

Elli schrieb:
Natürlich kann man alles ausblenden, was vor der psychologischen Okkupation des Begriffes im PSI-Bereich dazu gesagt wurde. Aber das ändert nichts an den Tatsachen, dass das Wort in anderen Bereichen schon viel länger umfänglicher gedeutet wird.

Wenn dir das nicht zusagt, solltest du dich vielleicht eher in einem Psychologie-Forum betätigen als in einem esoterischen :)

Grüessli
Elli

:zauberer1

Nun ist mir also in diesem Zusammenhang immer noch nicht klar, warum die Übertragung von eigenen Gefühlen/Emotionen=Informationen (weitgefasst) auf jemand anderen Sinn machen könnte. Dazu sollte man natürlich die Herkunft von Gefühlen/Emotionen genauestens kennen und sich ihrer Ursachen sowie ihrer Wirkungen im Klaren sein. Wenn das dann geschehen ist, stellt sich also weiterhin die Frage, welchen Vorteil es jemandem bringt, von einem anderen Gefühle übertragen zu bekommen. Und welche Vorteile bringt es demjenigen, welcher Gefühle zu übertragen glaubt ?

Wenn ich hier auf eine korrekte oder besser verständliche Verwendung von Begrifflichkeiten beharre, dann doch deswegen, weil sich gerade in diesem Bereich die Entstehung von Mißverständnissen geradezu aufdrängt. Sehe ich jedenfalls so, wie allerdings auch ganz generell eine stark abweichende Deutung von Begrifflichkeiten natürlich Mißverständnisse provoziert.

Falls es also mir nicht bekannte Verwendungen des Begriffes Übertragung gibt (scheint ja so zu sein), so könnt Ihr mich ja vielleicht aufklären darüber, was es also mit einer Gefühlsübertragung auf sich hat. Ich persönlich sehe eine ziemliche Notwendigkeit die Begriffe Übertragung und Wahrnehmung oder auch Einfühlung/sich einfühlen können zu differenzieren, ob mit oder ohne psychologischen Hintergrund.

Und ich denke auch, entgegen der ausgesprochenen Empfehlung an mich, werde ich dennoch eine Zeit im Esoterikforum verweilen. Gefällt mir einfach hier.

:zauberer1
 
@Amanda

Ich rate dir, es einfach zu versuchen, dann wirst du sehen, was es bringt Gefühle zu empfangen oder zu senden. Darüber reden/schreiben kann dir die Erfahrung auch nicht bringen. Erfahrungen kannst du nur sammeln, wenn du es selbst tust und die Antwort deiner Fragen findest du nur dann, wenn du die Dinge einfach machst und den Weg gehst.

Liebe Grüße
Eriu
 
Mir scheint, um eine einigermaßen sinnreiche und verstehende Kommunikation zu gewährleisten, kommen wir nicht umhin, bei unserem Trieb nach Metaphernbildung (=Sprache) jeglichen Termini möglichst allgemeingültige Deutungen zukommen zu lassen, da eine Verständigung sonst eben nur schwerlich (wie man ja immer wieder sieht) möglich ist.
Das ist ja sonst eigentlich mein Part *g*

Nun ist mir also in diesem Zusammenhang immer noch nicht klar, warum die Übertragung von eigenen Gefühlen/Emotionen=Informationen (weitgefasst) auf jemand anderen Sinn machen könnte.
das Simpelste, was mir da einfällt wäre: Zum besseren gegenseitigen Verständnis. Na ja... und wie du selbst sagst: Information. Gefühle sind auch Information. Vielleicht sogar grundlegender als Worte (Telepathie).

Und ich denke auch, entgegen der ausgesprochenen Empfehlung an mich, werde ich dennoch eine Zeit im Esoterikforum verweilen. Gefällt mir einfach hier.
Ach das war keine Empfehlung. Nur ein Vorschlag. Kam mir grad so vor, als wär da wieder jemand, der den Esoterikern die Esoterik wissenschaftlich ausreden will. Mich störst du gar nicht. Im Gegenteil finde ich es interessant mit dir zu diskutieren und es freut mich, dass es dir hier gefällt :)

Grüessli
Elli

:zauberer1
 
Der Unterschied für mich ist:

Im dunkeln zu stehen um das Licht zu sehen = du musst die Hölle gesehen haben um den Himmel zu schätzen = wenn du weißt, wie schlecht es dir ergehen kann, weißt du zu schätzen, wenn es dir gut geht.
Hallo Eriu,
..hab jetzt wenig zeit, darum nur auf diese gedanken:
warum muss man die hölle sehen, um den "himmel" zu erkennen ?
Wenn man nicht durch die hölle geht, erkennt man auch nicht den himmel...oder ? So jedenfalls sind deine gedanken dazu.
Also gibt es nach deinem denken ja gar kein "paradies" oder es hat nie eines existiert.
Deine gedankenwelt stimmt mich traurig....

LGMFrankie
 
Hi Eriu,

Ich hoffe, ich kann dies halbwegs deutlich wiedergeben. Es ist so, dass wenn du selbst nicht weißt, wie z.B. ein Auto aussiehst, ist es schwer für dich das zu beschreiben und wiederzugeben, weil dir einfach die Vorstellungskraft fehlt. Das heißt du kannst nur das wiedergeben und beschreiben, was du selbst kennst. Sei es jetzt in Bildern, Gefühlen o.ä.

Das kann ich wohl nachvollziehen, aber ich bekomme es jetzt nicht in den Kontext hinein. Magst du mir auf die Sprünge helfen? Der Kontext war, ob man unprojektiv wahrnehmen kann, sei es nun telepathisch oder empathisch oder über unsere "normalen" Sinne.
Ich bin nun in diesem Zusammenhang (ich denke da zur Zeit viel drüber nach) wiederholt auf Assoziationen gestoßen. Gedankenverknüpfung! Passt das thematisch auch in unseren Kontext?

Das du dich auf Forumsmitglieder einschwingst, mit denen du schreibst ist toll, dafür habe ich aber zu wenig Kontakt mit dir um dies halbwegs hinzubekommen. Wie gesagt, ich bin ein visueller Typ und brauche (noch) ein Bild um mich einzuschwingen, aber mit dem Bild kann ich es wann immer ich will.

Soll ich dir ein Bild von mir schicken?
Bitte denke nicht, dass ich Dich irgendwie auf die Probe stellen möchte (um mir insgeheim zu "beweisen", was das für ein nonsense ist). Aus dem tiertelepathischen Kontext muss ich zwar zugeben, dass ich nach anfänglicher "Bewunderung" inzwischen ganz sachlich bei dem Punkt angelangt bin, dass ganz viele der sogenannten Botschaften/Informationen eher dem Wunschdenken der Informationssuchenden entsprechen als dem, was das Tier tatsächlich gesendet hat. Aber das erklärt mir noch nicht, was diese Wunschgedanken und erhaltenen Informationen im Kern wirklich sind. Beispiel: auf die Frage, mit welchen Kumpeln das Tier auf der Weide steht, kommen je nach Informationssuchenden die unterschiedlichsten Antworten (Trefferquote so etwas bei 1 %). Die, die "falsch" empfangen haben, was haben die da eigentlich in ihrem Geiste kreiert und weshalb? Ich will das also nicht irgendwie abtun, sondern verstehen.
Und die, die "richtig" empfangen haben, wie haben sie diesen Mechanismus ohne "Ich will" in Gang gebracht. Oder meinetwegen auch wie mit "Ich will"?

Katarina :)
 
Hi Eriu,

Das kann ich wohl nachvollziehen, aber ich bekomme es jetzt nicht in den Kontext hinein. Magst du mir auf die Sprünge helfen? Der Kontext war, ob man unprojektiv wahrnehmen kann, sei es nun telepathisch oder empathisch oder über unsere "normalen" Sinne.
Ich bin nun in diesem Zusammenhang (ich denke da zur Zeit viel drüber nach) wiederholt auf Assoziationen gestoßen. Gedankenverknüpfung! Passt das thematisch auch in unseren Kontext?

Katarina :)

Hi Katarina,

ich denke, im Normalzustand, also im normalen Wachzustand ist es nicht möglich, unprojektiv wahrzunehmen. Alles, was wir an Erkenntnis und Wahrnehmung für uns verbuchen, ist reine Interpretation, geprägt durch unsere eigenen Verfärbungen derselben. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, ohne Assoziationen oder assoziative Verknüpfungen zu denken und wahrzunehmen. (Falls es das ist, was Du jetzt meintest).

Allerdings, es gibt aus meiner Sicht durchaus Zustände, in denen ein ´reines Empfangen` möglich zu sein scheint. Es ist ein Zustand, in der einfach ausgedrückt der `Beobachter` und der `Macher` (im Gehirn) sozusagen auf einer Linie oder analog sind.

Ist allerdings nicht so ohne weiteres verfügbar dieser Zustand, er kann aber trainiert werden.

Elli schrieb:
Ach das war keine Empfehlung. Nur ein Vorschlag. Kam mir grad so vor, als wär da wieder jemand, der den Esoterikern die Esoterik wissenschaftlich ausreden will. Mich störst du gar nicht. Im Gegenteil finde ich es interessant mit dir zu diskutieren und es freut mich, dass es dir hier gefällt :)

Grüessli
Elli

Das finde ich nun wiederum fein ....... :)

:zauberer1
 
Werbung:
Hi Amanda,

Allerdings, es gibt aus meiner Sicht durchaus Zustände, in denen ein ´reines Empfangen` möglich zu sein scheint. Es ist ein Zustand, in der einfach ausgedrückt der `Beobachter` und der `Macher` (im Gehirn) sozusagen auf einer Linie oder analog sind.
Ist allerdings nicht so ohne weiteres verfügbar dieser Zustand, er kann aber trainiert werden.

Okay, soweit so klar. Nun aber: wenn wir uns einig sind, dass unprojektive Wahrnehmung über unsere normale persönliche Ich-Wahrnehmung nicht möglich ist, wie kann man dann ohne oder mit dem persönlichen "Ich will" einen Zustand trainieren, der in gewisser Weise Ichlosigkeit voraussetzt?
Ich stelle mir die Erreichung dieses Zustandes so vor: Focus ausrichten und Loslassen! Aber das Ich kann nicht loslassen üben, weil das Ich nur entweder losläßt oder festhält. Es kann aber nicht loslassen wollen, weil damit hält es fest. Verstehst Du?

Katarina :)
 
Zurück
Oben