Namo schrieb:
Wenn Dein Programm Dich von 'unbewußten Menschen' sprechen läßt,...
wer sagt dir, Namo, dass mich mein programm von "unbewussten menschen" sprechen lässt?
energetische blockaden, aus frühkindlichen ängsten geboren, lassen die menschen, auf diese weise programmiert/konditioniert/unbewusst, so denken, sprechen und handeln wie sie es, tagtäglich zu beobachten, tun.
auslöschen/auflösen/rekapitulieren der ängste, führt zum abbau der muskulären wie energetischen blockaden, und befreien so die darin gebundenen energien, was eine befreite/klare/unvoreingenommene sicht der welt zur folge hat.
erst meine relative freiheit von programmierung, befähigt mich so zu denken/schreiben, wie ich es tue. der programmierte/unbewusste mensch kann diese erkenntnisse nicht nachvollziehen, da ihm dazu die nötige energie/freiheit fehlt.
dem relativ oder voll bewussten menschen öffnet sich eine vollkommen neue welt, die weitab von philosophie und logik ist. an stelle der logik und des philosophierns tritt nun funktionalität und energie.
der bewusste mensch verfügt über energitisch-funktionelles denken. er schaut nicht mehr darauf, was logisch ist, sondern was funktioniert. denn was logisch ist, muss noch lange nicht funktionieren - und was funktioniert muss deshalb noch lange nicht logisch sein.
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wie ein charakterliches verhalten die funktion bestimmter kindlicher situationen konserviert und abwehrt zugleich:
die vulgäre meinung nimmt an, daß die funktion des menschlichen verstandes ausschließlich sachlich und auf die welt gerichtet sei.
die moral und philosophie ganz besonders, sehen im verstand und intellekt ausschließlich eine absolut dem affekt entgegengesetzte, die wirklichkeit "unbestechlich" erfassende tätigkeit. dabei wird zweierlei übersehen:
daß erstens die intellektuelle funktion selbst eine vegetative tätigkeit ist,
daß es zweitens eine gefühlsbetonung der verstandestätigkeit gibt, die keiner bloß affektiven regung an intensität nachsteht. die charakteranalytische arbeit enthüllt darüber hinaus noch eine funktion des intellekts, die sich durchaus der rückwendung und gegenüberstellung einfügt. die intellektuelle tätigkeit kann nämlich derart strukturiert und gerichtet sein, daß sie wie eine äußerst raffiniert arbeitende apparatur, gerade zur vermeidung der erkenntnis, wie eine von der wirklichkeit ablenkende tätigkeit aussieht. der intellekt kann also in den beiden grundsätzlichen richtungen des psychischen apparates, zur welt und weg von der welt, tätig sein. er kann ebenso mit lebhaftestem affekt gleichgerichtet korrekt funktionieren wie auch sich dem affekt kritisch gegenüberstellen. zwischen intellekt und affekt besteht keine mechanische, absolut gegensätzliche, sondern wieder eine dialektische funktionsbeziehung.
lg