Hi zusammen,
ich war bis vor einigen Wochen eigentlich nicht derjenige, der sich mit dem Thema Astralreisen und OBEs auseinandergesetzt hat. Ich denke ich sollte, bevor ich mehr über mich erzähle, anfangen, einen kurzen Report über meine Erfahrung verfassen:
Es war die Nacht vom 27. auf den 28. September, ich hatte die ganzen vorherigen Tage durchgearbeitet, arbeite seit einigen Jahren als Entwickler und versuche zur Zeit, mir nebenbei ein zweites Standbein zu schaffen. Heisst natürlich auch dementsprechend viel Arbeit. Ich stamme aus einer katholisch ausgerichteten Gemeinde (ein recht kleines Dorf) mit passendem Elternhaus dazu, nicht auf fanatische Art und Weise, sondern immer den Gedanken eines gesunden Herzens folgend. Genauso sind meine Eltern gerichtet, beide waren immer sehr empfänglich für Gefühle anderer, besonders gab es immer eine sehr starke Verbindung zwischen mir und meiner Mutter, die, wenn mir extreme, lebensbewegende Dinge passiert sind, oft davon geträumt hat oder auch an dem Tag sehr starke körperliche Beschwerden hatte. So war es bis jetzt immer. Ich habe immer an eine Art höhere Macht, nennen wir ihn Gott, oder eine Art "Energiekreislauf" geglaubt und scheue mich auch nicht davor, zu ihm zu beten und daran zu glauben. Auf dieser Art und Weise habe ich immer eine sehr starke innere Ruhe gefunden, eine Ruhe, in der ich immer eine Art Unabhängigkeit von meinem Körper gefühlt habe. Außerdem hatte ich in meinem Leben sehr oft die Erfahrung gemacht, dass ich die Gefühle anderer sehr stark wahrnehme, schon fast fühle. Bis zu dieser Nacht habe ich mich jedoch nie mit spirituellen, meditativen Dingen auseinandergesetzt. Irgendwo hatte ich auch immer eine gewisse Scheu davor, weil ich nie einschätzen konnte, inwieweit ich diese Thematik als ernst auffassen kann. Aber kommen wir erstmal zu meinem Erlebnis:
Wie gesagt, ich war sehr überanstrengt, hatte noch einige harte Tage vor mir und bin, für meine Verhältnisse, recht früh schlafen gegangen, ca. 0:30 Uhr. Ich fühlte mich müde und dachte mir: "Uh, jetzt kannst du sicherlich gut schlafen.". Ich habe den Fernseher ausgeschaltet, die Augen zugemacht und wurde auf einmal total aufgedreht. Zündete mir also noch eine Zigarette an, versuchte mich, ein bißchen, mit typischen Mitteln zu beruhigen. Habe versucht, an etwas schönes, gutes zu denken, auf das ich in den Schlaf reingleiten würde. Aber nichts hat funktioniert. Ich lag ungefähr 2-3 Stunden da rum, bin mehrfach durchs Zimmer gerannt, habe mich gefühlt, als wär irgendwo um mich herum irgendwas am strahlen. Mein Willen war sehr hoch, ich wollte einfach, dass ich schlafe, aber es hat nicht funktioniert. Also habe ich mich auf den Rücken gelegt, die Hände gefaltet und auf meinen Bauch gelegt. Dann habe ich innerlich traditionelle Gebete aufgesagt, eins nach dem anderen, bestimmt über eine Stunde und habe mich sehr stark auf meine gefalteten Hände und mein Inneres konzentriert. Auf einmal merkte ich, wie ich das Gefühl über meinen Körper verloren hatte, ich habe ihn einfach nicht mehr wahrgenommen, als würde mein Leben nur noch aus mir in meinem Kopf bestehen (ich weiss nicht wie ich es anders beschreiben soll). Ich erschreckte nicht, es beruhigte mich eher und ich machte weiter, so intensiv wie ich konnte. Meine Augen waren geöffnet, ich konnte die Umgebung sehen, die mir sehr komisch vorkam, da alles erleuchtet war, aber nur ganz sanft, und sehr gleichmäßig. Auf einmal fühlte ich, wie die Umgebung um mich herum verschamm und mir alles nur noch total unklar vorkam. Dann fing erst ich an, innerlich hochgradig zu beben, dann das Bild um mich herum, als würde ich mich mit meiner Seele vom Körper lösen. Der Blickwinkel verschob sich und es kam mir vor als würde ich versuchen, aus meinem Körper rauszugleiten. Aber währenddessen hatte ich auf der anderen Seite auch das Gefühl, als würde mich irgendwas festhalten wollen. Irgendwann war ich innerlich so erschöpft, dass alles wieder nachließ und ich schwindete in einen sehr intensiven Traum rein. Dieser Traum hat mich tief berührt, die Personen, die darin vorkamen, waren mir allesamt unbekannt aber ich glaubte, alle genaustens zu kennen, als wenn sie mir doch nachstehen, ich sie aber vorher nie gesehen habe. Ich befand mich in einer komischen, verdrehten Welt, einer Mischung aus Extrem-Alb und Extrem-Schön Traum. Zum Schluss dieses Traumes wurde ich von diesen Personen in einem Raum eingesperrt, wo hell-lilanes Licht schien, es war ein Zimmer, wo ganz normal Schreibtisch und Bett drinstanden. Auf dem Schreibtisch stand ein Computer, an der Wand hingen Bilder mit Personen, die ich so real nicht kenne. An der Wand waren diverse Halter für Ketten befestigt, ich kam mir teilweise vor wie in einem Sado-Maso-Club, jedoch nicht einen, wo ich STOP sagen könnte. Die Tür war nur von einer Seite, nämlich von außen, zu öffnen, somit war ich eingesperrt. Es gab keine Fenster, sondern an einer Wand waren nur Glasbausteine, durch die man in die Toilette reinschauen konnte, die ein Raum nebenan war. Im Traum fühlte ich mich so unsicher wie noch nie, ich wusste nicht, was diejenigen tun, die mich dort eingesperrt haben weder wusste ich, ob das, wo ich mich befand, Traum oder Realität war. Ich hatte so heftige Angst, dass ich dann glücklicherweise trotzdem irgendwann aufgewacht bin, jedoch konnte ich meinen Körper erst überhaupt nicht bewegen. Ich lag einfach nur total disillusioniert dar. Es war 6 Uhr morgens und wenigstens konnte ich noch die letzten beiden Stunde halbwegs in Ruhe schlafen.
Drei Tage später war ich bei meiner besten Freundin und habe ihr von diesen Erfahrungen erzählt. Sie ist sehr geistlich und spirituell veranlagt, hat sich zwar eher wenig mit der Thematik "Esoterik" auseinandergesetzt, hat aber dennoch eine sehr starke Bindung dazu. Ich find an, ihr zu erzählen, was mir passiert ist und ihr ist, und ich kann ihr 1000%ig vertrauen, in der selben Nacht, zur selben Zeit, genau das gleiche passiert. Sie erzählte, wie sie nicht einschlafen konnte und anfing, auch zu beten, so dass sie in diesen transzendalen Zustand reinglitt. Wir haben uns viel erzählt und irgendwann kam ich für mich auf den Konsens, dass ich einen weiteren Faktor dieser Welt einfach durch diese Erfahrung verstanden habe, ohne zu erklären, was es sein könnte. Ich habe meine innerliche Furcht vor dem Tod verloren, woran ich sonst sehr oft und sehr stark nachgedacht habe (ja, auch wenn ich katholisch erzogen wurde ;-)).
Da ich vorher nie solche extremen Erfahrungen gesammelt habe, weiss ich teilweise nicht, wie ich mich ausdrücken soll. Ich bin mit den esoterischen und spirituellen Fachausdrücken nicht allzu vertraut, hoffe aber, euch das ganze so authentisch und detailgetreu wie möglich nahegebracht zu haben.
Ich habe mich mit diesem Beitrag sehr stark geöffnet, ich bitte alle antwortenden Personen, mit Respekt mit meinen inneren Erfahrungen umzugehen und sie nicht als "Das hast du dir nur eingebildet" abzustempeln. Ich erwarte jetzt auch keine bestimmte Antwort, sondern einfach nur eure Gedanken dazu.
Liebe Grüße,
anarkis
ich war bis vor einigen Wochen eigentlich nicht derjenige, der sich mit dem Thema Astralreisen und OBEs auseinandergesetzt hat. Ich denke ich sollte, bevor ich mehr über mich erzähle, anfangen, einen kurzen Report über meine Erfahrung verfassen:
Es war die Nacht vom 27. auf den 28. September, ich hatte die ganzen vorherigen Tage durchgearbeitet, arbeite seit einigen Jahren als Entwickler und versuche zur Zeit, mir nebenbei ein zweites Standbein zu schaffen. Heisst natürlich auch dementsprechend viel Arbeit. Ich stamme aus einer katholisch ausgerichteten Gemeinde (ein recht kleines Dorf) mit passendem Elternhaus dazu, nicht auf fanatische Art und Weise, sondern immer den Gedanken eines gesunden Herzens folgend. Genauso sind meine Eltern gerichtet, beide waren immer sehr empfänglich für Gefühle anderer, besonders gab es immer eine sehr starke Verbindung zwischen mir und meiner Mutter, die, wenn mir extreme, lebensbewegende Dinge passiert sind, oft davon geträumt hat oder auch an dem Tag sehr starke körperliche Beschwerden hatte. So war es bis jetzt immer. Ich habe immer an eine Art höhere Macht, nennen wir ihn Gott, oder eine Art "Energiekreislauf" geglaubt und scheue mich auch nicht davor, zu ihm zu beten und daran zu glauben. Auf dieser Art und Weise habe ich immer eine sehr starke innere Ruhe gefunden, eine Ruhe, in der ich immer eine Art Unabhängigkeit von meinem Körper gefühlt habe. Außerdem hatte ich in meinem Leben sehr oft die Erfahrung gemacht, dass ich die Gefühle anderer sehr stark wahrnehme, schon fast fühle. Bis zu dieser Nacht habe ich mich jedoch nie mit spirituellen, meditativen Dingen auseinandergesetzt. Irgendwo hatte ich auch immer eine gewisse Scheu davor, weil ich nie einschätzen konnte, inwieweit ich diese Thematik als ernst auffassen kann. Aber kommen wir erstmal zu meinem Erlebnis:
Wie gesagt, ich war sehr überanstrengt, hatte noch einige harte Tage vor mir und bin, für meine Verhältnisse, recht früh schlafen gegangen, ca. 0:30 Uhr. Ich fühlte mich müde und dachte mir: "Uh, jetzt kannst du sicherlich gut schlafen.". Ich habe den Fernseher ausgeschaltet, die Augen zugemacht und wurde auf einmal total aufgedreht. Zündete mir also noch eine Zigarette an, versuchte mich, ein bißchen, mit typischen Mitteln zu beruhigen. Habe versucht, an etwas schönes, gutes zu denken, auf das ich in den Schlaf reingleiten würde. Aber nichts hat funktioniert. Ich lag ungefähr 2-3 Stunden da rum, bin mehrfach durchs Zimmer gerannt, habe mich gefühlt, als wär irgendwo um mich herum irgendwas am strahlen. Mein Willen war sehr hoch, ich wollte einfach, dass ich schlafe, aber es hat nicht funktioniert. Also habe ich mich auf den Rücken gelegt, die Hände gefaltet und auf meinen Bauch gelegt. Dann habe ich innerlich traditionelle Gebete aufgesagt, eins nach dem anderen, bestimmt über eine Stunde und habe mich sehr stark auf meine gefalteten Hände und mein Inneres konzentriert. Auf einmal merkte ich, wie ich das Gefühl über meinen Körper verloren hatte, ich habe ihn einfach nicht mehr wahrgenommen, als würde mein Leben nur noch aus mir in meinem Kopf bestehen (ich weiss nicht wie ich es anders beschreiben soll). Ich erschreckte nicht, es beruhigte mich eher und ich machte weiter, so intensiv wie ich konnte. Meine Augen waren geöffnet, ich konnte die Umgebung sehen, die mir sehr komisch vorkam, da alles erleuchtet war, aber nur ganz sanft, und sehr gleichmäßig. Auf einmal fühlte ich, wie die Umgebung um mich herum verschamm und mir alles nur noch total unklar vorkam. Dann fing erst ich an, innerlich hochgradig zu beben, dann das Bild um mich herum, als würde ich mich mit meiner Seele vom Körper lösen. Der Blickwinkel verschob sich und es kam mir vor als würde ich versuchen, aus meinem Körper rauszugleiten. Aber währenddessen hatte ich auf der anderen Seite auch das Gefühl, als würde mich irgendwas festhalten wollen. Irgendwann war ich innerlich so erschöpft, dass alles wieder nachließ und ich schwindete in einen sehr intensiven Traum rein. Dieser Traum hat mich tief berührt, die Personen, die darin vorkamen, waren mir allesamt unbekannt aber ich glaubte, alle genaustens zu kennen, als wenn sie mir doch nachstehen, ich sie aber vorher nie gesehen habe. Ich befand mich in einer komischen, verdrehten Welt, einer Mischung aus Extrem-Alb und Extrem-Schön Traum. Zum Schluss dieses Traumes wurde ich von diesen Personen in einem Raum eingesperrt, wo hell-lilanes Licht schien, es war ein Zimmer, wo ganz normal Schreibtisch und Bett drinstanden. Auf dem Schreibtisch stand ein Computer, an der Wand hingen Bilder mit Personen, die ich so real nicht kenne. An der Wand waren diverse Halter für Ketten befestigt, ich kam mir teilweise vor wie in einem Sado-Maso-Club, jedoch nicht einen, wo ich STOP sagen könnte. Die Tür war nur von einer Seite, nämlich von außen, zu öffnen, somit war ich eingesperrt. Es gab keine Fenster, sondern an einer Wand waren nur Glasbausteine, durch die man in die Toilette reinschauen konnte, die ein Raum nebenan war. Im Traum fühlte ich mich so unsicher wie noch nie, ich wusste nicht, was diejenigen tun, die mich dort eingesperrt haben weder wusste ich, ob das, wo ich mich befand, Traum oder Realität war. Ich hatte so heftige Angst, dass ich dann glücklicherweise trotzdem irgendwann aufgewacht bin, jedoch konnte ich meinen Körper erst überhaupt nicht bewegen. Ich lag einfach nur total disillusioniert dar. Es war 6 Uhr morgens und wenigstens konnte ich noch die letzten beiden Stunde halbwegs in Ruhe schlafen.
Drei Tage später war ich bei meiner besten Freundin und habe ihr von diesen Erfahrungen erzählt. Sie ist sehr geistlich und spirituell veranlagt, hat sich zwar eher wenig mit der Thematik "Esoterik" auseinandergesetzt, hat aber dennoch eine sehr starke Bindung dazu. Ich find an, ihr zu erzählen, was mir passiert ist und ihr ist, und ich kann ihr 1000%ig vertrauen, in der selben Nacht, zur selben Zeit, genau das gleiche passiert. Sie erzählte, wie sie nicht einschlafen konnte und anfing, auch zu beten, so dass sie in diesen transzendalen Zustand reinglitt. Wir haben uns viel erzählt und irgendwann kam ich für mich auf den Konsens, dass ich einen weiteren Faktor dieser Welt einfach durch diese Erfahrung verstanden habe, ohne zu erklären, was es sein könnte. Ich habe meine innerliche Furcht vor dem Tod verloren, woran ich sonst sehr oft und sehr stark nachgedacht habe (ja, auch wenn ich katholisch erzogen wurde ;-)).
Da ich vorher nie solche extremen Erfahrungen gesammelt habe, weiss ich teilweise nicht, wie ich mich ausdrücken soll. Ich bin mit den esoterischen und spirituellen Fachausdrücken nicht allzu vertraut, hoffe aber, euch das ganze so authentisch und detailgetreu wie möglich nahegebracht zu haben.
Ich habe mich mit diesem Beitrag sehr stark geöffnet, ich bitte alle antwortenden Personen, mit Respekt mit meinen inneren Erfahrungen umzugehen und sie nicht als "Das hast du dir nur eingebildet" abzustempeln. Ich erwarte jetzt auch keine bestimmte Antwort, sondern einfach nur eure Gedanken dazu.
Liebe Grüße,
anarkis