Umgang mit den Schattenanteilen.

Hallo Damura :kiss3: schön dich wieder zu lesen...
Da hast du ein wirklich interessantes Thema angeschnitten

Es geht darum einfach zu vergeben
zu lieben und dadurch weicher zu werden
man hakt nicht so lange fest und alles
wird fliessend... zieht vorbei
ja, es entsteht bei mir tatsächlich
dieser Eindruck des Vorbeiziehens
des Illusionärem und der gleitende Kulissen...

Ich erfahre die Welt und meine daraus
resultierenden Handlungen wie ein Forscher
der einerseits immer mehr eine Distanz zu allem erlebt
andererseits aber mitten drin im Geschen steht
und einen riesen Spass hat

auch wenns weh tut
und das passierte mir erst vor
zwei Woche...
einfach anschaun und annehmen
alles annehmen und lieben
auch eigene Niederlagen
auch eigene Fehler
lieben...lieben...lieben

Bei den Lamas lernte ich aber auch
dass eine kleine Pflanze geschützt werden
muss vor zu viel Wind oder anderem
schädlichen Einfluss...
bis sie gewachsen ist und kräftig genug...

Somit gibt es Situationen
wo man sich zurückzieht...
man erkennt seine Niederlage
akzeptiert sie... nimmt sie
liebend an... wächst weiter
bis man eines Tages soweit ist um
auch Sturm erfahren zu können...

Schön dass es dich gibt Mara :winken5:


Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Werbung:
Hallo Caya,

Caya schrieb:
Das iss keine Liebe, Lazpel, dass iss bloss SehnSucht.

Wieso meinst Du, generell für alle die Art der Abhängigkeit in Verbindung mit Liebe zur bloßen Sehnsucht herunterstilisieren zu können?

Caya schrieb:
Du gehst immer nur von dir selber aus. Andere Menschen sind da aber schon n Stückchen tiefer in sich. ;)

Natürlich gehe ich von mir selber aus. Ich kann nur berichten, was meine Erfahrungen sind.

Inwiefern tiefer in sich? Kannst Du beschreiben, was Du damit meinst?

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo Caya,



Wieso meinst Du, die Art der Abhängigkeit in Verbindung mit Liebe zur bloßen Sehnsucht herunterstilisieren zu können?



Natürlich gehe ich von mir selber aus. Ich kann nur berichten, was meine Erfahrungen sind.

Inwiefern tiefer in sich? Kannst Du beschreiben, was Du damit meinst?

Gruß,
lazpel
Hab ich schon.

Du verwechselst Liebe mit SehnSucht. Das geht aus deinem Text hervor.

Alles andere beruht auf deine Innenschau...dein Bier.

:winken5:

Caya
 
lazpel schrieb:
Hallo,

in letzter Konsequenz kann man seine schlechten Eigenschaften entweder ablehnen, oder sie akzeptieren.

Gruß,
lazpel
Eine Frage ist hier zu stellen. Ist das, was wir als schlechte Eigenschaft bezeichnen, als eine ethische Grundstimmung in uns vorhanden, oder beruht es auf sozio-kulturelle Prägung, oder trifft beides zu?
Kann man die weit verbreitete Freude an Gewalt durch Erziehung so verändern, daß statt dessen Ekel vor Gewalt entsteht?
 
Hallo Caya,

Caya schrieb:
Du verwechselst Liebe mit SehnSucht. Das geht aus deinem Text hervor.

Ich wüßte nicht, inwiefern ich Liebe mit Sehnsucht gleichgesetzt hätte. Bitte zeige auf, wo das passiert sein soll.

Wenn ein Opfer den Gewalttäter liebt, ihm also uneingeschränkte Zuneigung gibt, wird der Gewalttäter nicht davon ablassen, seine Gewalt weiterhin auszuüben. Das Opfer muß sich trennen, damit es aus der Spirale der Gewalt befreit werden kann.

Was hat diese ergebene Liebe des Opfers zum Täter mit Sehnsucht zu tun?

Gruß,
lazpel
 
Reisender schrieb:
Eine Frage ist hier zu stellen. Ist das, was wir als schlechte Eigenschaft bezeichnen, als eine ethische Grundstimmung in uns vorhanden, oder beruht es auf sozio-kulturelle Prägung, oder trifft beides zu?
Kann man die weit verbreitete Freude an Gewalt durch Erziehung so verändern, daß statt dessen Ekel vor Gewalt entsteht?

Hi,

Da muß ich gleich an Clockwork Orange denken.
Vieleicht wäre es Tatsächlich möglich, natürlich nicht so, wie im Film.

lg
 
Hallo Reisender,

Reisender schrieb:
Eine Frage ist hier zu stellen. Ist das, was wir als schlechte Eigenschaft bezeichnen, als eine ethische Grundstimmung in uns vorhanden, oder beruht es auf sozio-kulturelle Prägung, oder trifft beides zu?

Ich würde sagen, das ist subjektiv. Es gibt Menschen, die sich sehr viel stärker prägen lassen, als andere, die mehr ihre eigenen ethischen Grundsätze ansetzen, die sie aus ihrer eigenen Erfahrung schöpfen.

Reisender schrieb:
Kann man die weit verbreitete Freude an Gewalt durch Erziehung so verändern, daß statt dessen Ekel vor Gewalt entsteht?

Ist es wirklich Freude an Gewalt, die man da beobachtet? Oder könnte es Faszination, gepaart mit Ekel sein, da Gewalt in unserer Gesellschaft tabu ist?

Ich hoffe, optimistisch wie ich bin, immer noch letzteres.

Gruß,
lazpel
 
Werbung:
lazpel schrieb:
Hallo Reisender,



Ich würde sagen, das ist subjektiv. Es gibt Menschen, die sich sehr viel stärker prägen lassen, als andere, die mehr ihre eigenen ethischen Grundsätze ansetzen, die sie aus ihrer eigenen Erfahrung schöpfen.



Ist es wirklich Freude an Gewalt, die man da beobachtet? Oder könnte es Faszination, gepaart mit Ekel sein, da Gewalt in unserer Gesellschaft tabu ist?

Ich hoffe, optimistisch wie ich bin, immer noch letzteres.

Gruß,
lazpel
Hallo lazpel, die eigenen Erfahrungen werden wohl in der Familie und deren Umfeld gemacht, und gehören somit auch zur Prägung, in der Form der Nachahmung.
Gewalt ist zumindest im virtuellen Bereich in unserer Gesellschaft keineswegs tabu. Und das virtuelle Gewalt in die Realität hineinwirkt, ist wohl unbestritten, wenn uns auch das Maß nicht bekannt ist. Es gibt sogar reale Gewalt, die durchaus sanktioniert ist. Denk an Boxen, Stierkampf usw.
Gewalt führt beim Zuschauer zu einem Gefühl der Erregung, was als gesteigertes Lebensgefühl empfunden wird.
Und nun nochmal die Frage; ist uns das angeboren, oder ist uns das aufgeprägt?
 
Zurück
Oben