Umfrage: Gegen Sars-Cov-2 geimpft?

Seid Ihr gegen Sars-Cov-2 geimpft bzw. habe es vor Euch impfen zu lassen?

  • Nein, ich werde extern abgehalten

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    64
  • Umfrage geschlossen .
Ja, das stimmt, ich wurde aber immer negativ getestet. Einmal war ein Antigen-Selbsttest leicht positiv, ich ging dann in Qurantäne und hatte einen PCR-Test machen lassen, der dann zum Glück negativ war. Das müsste kurz vor der ersten Impfung gewesen sein.
Es ist halt bei mir recht unwahrscheinlich, mich anzustecken. Bis kurz vor der 2. Impfung habe ich im Home-Office gearbeitet, und auch jetzt habe ich in der Arbeit nur sehr wenig Kundenkontakt. Ausschließen kann ich es natürlich nicht, mir ist der Gedanke selbst schon mal gekommen.
Dank @**Mina**bei dieser Schxxxx Kranheit ist nichts auszuschließen.:rolleyes:
 
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Für Dich würde mMn dann doch tatsächlich "Ja, unter Protest" am ehesten passen. Mit dem Punkt wollte ich eigentlich alles zusammenfassen, was eben diverse stärkere Vorbehalte gegen die Impfung beinhaltet - d.h. dass man sich trotz dieser Vorbehalte, wenn man sie hat, hat impfen lassen.
OK, was die Auswahl betrifft, würds am ehesten passen. Aber war wie gesagt keineswegs unter Protest, sondern logische Schlussfolgerung nach Abwägung der Gesamtlage.
 
Ich kann Deine Einwände teilweise voll verstehen. Ich hab ja selbst Tiere zuhause, deren Art grausamst für Tierversuche eingesetzt wird und bekomme demnächst auch Tiere aus dem Labor (die sonst "entsorgt" würden) und kenne Forscher, die in Laboren u.a. mit Tieren forschen.
Ja, völlig richtig, der Umgang auch mit diesen Tieren ist unter aller Würde, die Haltungsbedingungen nach wie vor ein Wahnsinn, die Skandale brechen auch in renommierten Laboren nicht ab und besonders krank finde ich, dass Sars-Cov-2-resistenten Tieren extra eine Anfälligkeit angezüchtet wurde, nur um auch sie für Laborzwecke benutzen zu können (als hätten wir nicht schon genug Corona-Probleme dank dieser irgendwo entfleuchten Zoonose).
All das war für mich ebenfalls ein Grund, ausgiebig abzuwägen. Es ist ja irgendwie absurd, Tiere zu retten, auf deren Kosten ich mich gleichzeitig impfen ließ.
Andererseits: Im Gegensatz zu Fleischverzehr etc. habe ich auf die Laborgegebenheiten weniger direkten Einfluss.
Selbst wenn ich nun einen tapferen Covid-Tod für die Tiere gestorben wäre, wüsste ich nicht, ob dieser Boykott auch nur einen Labortier-Tod verhindert. Aber ich weiß, dass ich, wenn ich nicht an Covid sterbe, vom Tod bedrohte Labortiere aktiv retten kann (was demnächst auch der Fall sein wird). Die Labortier-Industrie ist so groß, es sterben Millionen Zuchttiere pro Jahr "ungenutzt", einfach, weil sie für Versuche überflüssig sind, weil die Tiere "zu viele" Junge geboren hatten, weil die Tiere nicht zahm genug wurden, weil sie aufgrund der strengen Auflagen selbst nach einer harmlosen Spritze getötet werden müssen, etc.
Und im Gegensatz zum Fleisch-Boykott werden selbst dann weiterhin Tiere in Versuchen sterben, wenn man Medikamente boykottiert (ob es dann weniger sind? Ich weiß es nicht) - einfach, weil die Grundlagenforschung, ein großer und ziemlich abartiger Teil der TV, so oder so die absurdesten, unnötigsten Dinge an Tieren erforscht.
Was also bewirkt der Impfverzicht, außer ein (vermutlich) größeres Risiko an Covid zu erkranken, und im Falle heftiger Verläufe auch noch sein Umfeld (also die einem am nächsten stehenden Säugetiere) absolut unglücklich zu machen? Selbst wenn ein Tierrechtler angeben würde, "für die Tiere" seinen Covid-Tod in Kauf zu nehmen, käme dass vielleicht mal 1, 2 Tage in den Medien, dann wird wieder kurz darüber geredet, das Todesopfer mit Sicherheit auch wieder von den besonders Empathielosen verhöhnt, und nach einer Woche ist man nicht nur tot, sondern auch das Anliegen vergessen. Die Forschung läuft inzwischen munter weiter, und nicht nur an Sars-Cov-2, sondern auch die (noch schlimmere) Grundlagenforschung, Erforschung psych. Krankheiten, Tabakindustrie-Versuche, Kosmetik-TV, ... Es müssten also wohl sehr, sehr viele Menschen aus diesen Gründen auf Impfungen verzichten, um überhaupt etwas bewegen zu können, dann aber wiederum stellt sich für mich die Frage, ob (m)ein, (d)ein Leben, das ich dadurch dann evtl. vermehrt gefährde, weniger wert ist als das eines Labortiers.
Als geimpfter Tierrechtler hat man, sofern man dadurch eher Covid umgeht, weiterhin die Chance, gegen diese Missstände anzukämpfen und auch Tiere zu retten. Sind alle Tierrechtler/Tierschützer tot (auch wenn das nun überspitzt ist), wäre das nur schwer möglich. Immerhin wurden gerade durch die hastigen Versuche und die verkürzten Studien Diskussionen zu dem Thema endlich mal medialer entfacht, vermehrt nach Alternativen gefragt, und, soweit ich informiert bin, bei Sars-Cov-2-Versuchen zumindest ansatzweise etwas weniger (noch immer zu viele ...) Tiere benutzt. Das alles ist vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung. Das alles entschuldigt natürlich nicht die furchtbaren Haltungsbedingungen und die Verzweiflung der Tiere. Für mich ist es eine Zwickmühle, und ja, ein bisschen (egoistischer) Überlebenswille hängt wohl auch daran.
Ich denke, man kann schon bei viel alltäglicheren Dingen anfangen, TV zu boykottieren, gerade da schauen auch sehr viele leider immer noch weg, wie zB bei Kosmetik oder Zigarettenmarken, die tierversuchsfrei sind, Versuche wenigstens in der Grundlagenforschung stark einzudämmen/ersetzen, wers gesundheitlich kann, Fleischverzicht, usw. Zumal man, wenn man konsequent alle Produkte aus Tierversuchen ablehnt, gleichzeitig aber Tierleben erfreulicherweise rettet (zB auch aus Tierheimen, Tötungsstationen, etc.), spätestens dann in einer Zwickmühle landen wird, wenn sein gerettetes Tier erkrankt und zur Leidminderung dringend Medikamente benötigt. Auch Medikamente für Tiere wurden bislang ja leider an Tieren getestet. Was also tun? Dem geretteten Tier zur Leidminderung zu verhelfen, oder zwecks Mitleid mit Labortieren darauf verzichten und das gerettete Tier Qualen erleiden lassen? Ich persönlich würde zu Ersterem tendieren. Und ich tendiere nicht schnell zu Medikamenten, im Gegenteil, und das auch bei meinen Tieren nicht - wenn möglich, setze ich Alternativen ein. Aber manchmal funktioniert das eben nicht, gerade bei sensiblen Tieren, die zu Laborzwecken verwendet werden und die anfällig für bestimmte Krankheiten sind.
Allerdings, seit ich meine eher ziemlich unangenehmen Symptome nach der Impfung hatte/habe, ist mir umso bewusster, um wie viel mehr andere Tiere, nämlich die Versuchstiere, im Namen der Forschung leiden müssen. Es ist wirklich unfassbar grausam, was die Menschheit den Tieren zu Selbstzwecken antut.
Ich glaube (hoffe), dass die kritische Beobachtung der Corona-Forschung und div. Laborskandale diesbzgl. nun etwas mehr hinsichtlich TV sensibilisieren und sie in vielen Fällen künftig hoffentlich obsolet machen werden. Ich kann auch Tierrechtler verstehen, die es nicht übers Herz bringen, sich impfen zu lassen. Es ist halt echt ein emotionales Thema und eine Zwickmühle. Man dürfte sich dann aber halt auch nicht operieren lassen, niemals Betäubungen beim Zahnarzt nehmen, und eigentlich überhaupt nie zu Ärzten gehen (weil vermutlich jeder Arzt schon mal Tierversuche gemacht hat, und zwar in seinem Ärzte-Studium). Von Tierärzten ganz zu schweigen ... Ich werde trotzdem jedes leidende Tier im Zweifelsfall weiterhin zum Tierarzt bringen (meine Tierärztin ist übrigens klar gegen TV und ließ da schon Prestige-Projekte sausen, trotzdem operiert sie Tiere nicht ohne Anästhesie oder Schmerzmittelgabe), und ich werde auch selbst weiterhin zum Arzt gehen, weil ich denke, dasselbe Recht wie andere Tiere zu besitzen.

Der hauptsächliche Missstand bei der ganzen Chose ist der:
"Tierversuche sind bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen gesetzlich vorgeschrieben, d. h. Pharmaunternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Impfstoffe an Tieren zu testen, bevor sie eine behördliche Genehmigung für die weiteren klinischen Studien mit menschlichen Probanden und Patienten bekommen können."
https://www.aerzte-gegen-tierversuc...orten-zu-corona-tierversuchen-und-impfstoffen

Und das zu ändern, wäre Aufgabe der Politik. Und daher auch Verantwortung des Wählers am nächsten Sonntag. Wer eine Partei wählt, die das nicht ändern will, wählt sicherlich die falsche Partei. Daher mal die Wahlprogramme checken und dann das Kreuz an der richtigen Stelle machen bzw. 2 Kreuze.
 
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