Über die Fehleinschätzung der Vegetarier

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jau, Vegetarier sein ist für viele halt auch nur so ne Ego-sache, mit der man sich über andere Menschen erheben kann und verächtlich auf alle anderen Blicken die nicht den gleichen "Glauben" teilen :rolleyes:

Das ist tatsächlich die Gefahr bei dem Ganzen. Ich kenne aber auch einen Vegetarier mit dem ich sehr gut über diese Sachen reden kann (allerdings nicht hier im Forum) :)
 
Ich denke ihr Fleischesser drängt euch in eine Opferrolle, damit wir die "Bösen Veganer" sind...das wird nicht mehr lange halten diese Taktik...


Da ich moderater Vegetarier bin fühle ich mich keiner dieser dualen Positionen zugehörig, die hier anscheinend wie eine "Gut-Böse-Geschichte" aufgebaut werden (egal wer als "gut" oder "böse" dargestellt wird)
 
Hau

als Fleischgeniesser, der auch weis, was Fleisch ist, woher es herkommt und dass Fleisch durch Mord beschaffen wird, hier meine Meinung über den Vegetarismus.

Zuerst möchte ich mit einem Satz von Reshad Fields beginnen : "Alles ist vom gleichen Sein"

Ob ich also Fleisch esse oder nicht, es kommt vom Gleichen sein, ist von gleicher Art und wird vom selben Licht genährt. Anderst Ausgedrükt, auch wenn ich eine Pflanze Nehme um sie zu essen, ist das Mord - die Pflanze stirbt dadurch und hätte sie Augen und tränen, auch sie würde weinen. Auch eine Pflanze Lebt, hat eine Seele, ist heilig. Wenn ich also kein Lebewesen umbringen will um mich zu ernähren, darf ich nichts essen.
So gesehen also ist es nur aus Unwissen, wenn ein Vegetarier einem Fleischgeniesser sich moralisch überlegen fühlt, denn beide Morden, beide nehmen Leben um ihr Leben aufrecht zu erhalten.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn es darum geht, ein stück Totes Tier (und das ist Fleisch nunmal) abgepackt und steril in einem Laden zu kaufen, ohne zu wissen, was darn hängt, was es ist, das ein Leben dafür gegeben wurde, das man etwas essen kann. Auch etwas anders ist es, wenn man Tiere in Massenmasthaltungen hällt und unter Unwürdigen Umständen Gebähren lässt, Vegetieren lässt und Sterben lässt... Aber das gilt auch wieder für die Pflanzen, auch sie werden in der Massenhaltung gequält und unwürdig behandelt.

Egal also was man ist, man sollte es immer Bewusst essen, denn ob Tier oder Pflanze, beides sind Lebewesen, beide geben ihr Leben um unser Leben zu erhalten, also sollten wir ihnen, solange sie Leben, ein schönes Leben gewähren, was ausserdem besseres Fleisch und Bessere Pflanzen produziert.

In dem Sinne

"Danke Tier, das du dich mir Hingiebst, damit ich Leben kann. Ich werde nichts von dir vergessen und du wirst Teil von mir, Danke Bruder für deine Hingabe. Danke Pflanze, das du dich mir Hingiebst, damit ich Leben kann. Ich werde nichts von dir Vergessen und du wirst Teil von mir, danke Schwester für deine Hingabe"

by FIST


Fist, ... Fist! Du machst keinen unterschied zwischen tier und pflanzen mord? hmm

Das ist cool, geil. Das merke ich mir. Lector kannst du auch verstehen oder?

Was ist eigentlich der unterschied zwischen menschen und tierfleisch?

"schüchtern zuck"
 
Was ist eigentlich der unterschied zwischen menschen und tierfleisch?

Sagen wir es mal so: über Tiere, die freiwillig Fleisch von ihren Artgenossen fressen, würde ich mich arg wundern. Da scheint es so ein Programm zu geben, welches besagt, dass Kannibalismus nicht so der Hit ist.
Zumindest bei Menschen scheint es zu funktionieren. Vielleicht gibt es ja auch die eine oder andere Tierart, wo das nicht so eng gesehen wird - aber die meisten dürften doch wohl eher auf Fleisch von anderen Arten zurückgreifen, wenn sie Fleischfresser sind.
 
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Alle Lebewesen leben von irgendwelchen Lebwesen, ob Schmarotzer die zwar nicht töten, und Andere die töten.

Was den Menschen betrifft, so er ist kein Raubtier, sonst würde er als hungriges Indviduum auf einer Obstwiese mit frischen Obst einen vorbeilaufenden Hund anfallen und ihn zerfleischen um ihn aufzuessen. Instinktiv jedoch nimmt er lieber das frische Obst. Wenn er Früchte ißt, und davon kann ein Mensch sogar leben, dann tötet er keine Pflanzen. Denn eine Pflanze produziert extra Früchte, die von anderen Lebewesen verzehrt werden soll, damit ihre Samen verbreitet werden. Anders sieht es bei Gemüse aus und beim Verzehr von Körnern, wo Pflanzenindividuen getötet werden. In der Bibel steht seltsamerweise in der Genesis, daß Gott Adam und Eva gebot, daß sie sich von den Früchten des Gartens Eden ernähren soll, nur von einer nicht! Und im neuen Testament der Wunsch "Unser tägliches Brot gib uns heute" und nicht unser tägliches Fleisch!

Wenn Menschen zu Vegetariern werden oder gar zu Veganern, dann liegt das in seiner innersten Natur, denn er kann von Natur aus nur Kleintiere vertragen, die er mit der Hand fangen konnte, weswegen Insekten, Fische und andere Kleintiere für ihn nahrhafter und verdaulicher sind. Doch nicht bei allen Menschen ist diese Verträglichkeit gleich ausgebildet. Es gibt auch viele Menschen, die einfach tierische Nahrung nicht vertragen, und oft instinktiv solche Produkte extrem wiederlich schmecken, was ein Zeichen für Unverträglichkeit ist. Bei mir ist das beispielsweise so, seit der Geburt an.
Als ich noch im Elternhaus wohnte, wo ich alles essen mußte, was auf den Tisch kommt, wäre beinah daran gestorben, da der Genuß von Fleisch, Fisch, Milch und Käse bei mir zur Krebserkrankung führte. Ich bin gegen den Widerstand meiner Eltern gesund geworden, nachdem ich auf vegane Kost umgestiegen bin. Sie hatten dafür kein Verständnis. Ich wurde nur durch Gemüse satt und es schmeckte mir auch. Tierische Kost war für mich stets geschmacklich extrem wiederlich, und ich konnte schon als Kind nicht verstehen, wie man soetwas überhaupt hinunterkriegt, wo man außerdem auch noch eine Übelkeit bekommt. Als Kind dachte ich, das wäre normal so, genauso normal, wie wenn man bei Alkoholgenuß einen Kater bekommt.
 
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