Über die Evolution

Bevor ich den "Urknall" als eine Grundlage meiner Anschauungen anerkenne, muss dieser mir erst bewiesen werden. - Dieses ist nicht geschehen.
Als im TV erstmalig vom "Urknall" gesprochen wurde, galt er nur als "Urknalltheorie". Später wurde aus der Theorie eine Tatsache gemacht, ohne Gründe dafür angegeben zu haben. Diverse TV-Sendungen haben nicht recht dargestellt, wie es überhaupt zu dieser Theorie gekommen ist.
 
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Hm ..., wie kann etwas entstehen, wenn dafür keine Zeit vorhanden ist?
Das ist genau der Knackpunkt, gab es ein vorher und kann ein zeitloser Zustand Ursprung für die Zeit sein.

Ist ein Prozess nicht eine Folge von mehreren Ereignissen?
Das ist die Schwierigkeit in der Darstellung für die Naturwissenschaft ebenso wie für religiöse Vorstellungen. Die Naturwissenschaft spricht von Implosion ins Nichts und Explosion aus dem Nichts. Der Fixpunkt/Ausgangspunkt/gedankliche Basis für Naturwissenschaftler ist die Materie/Physis, die sich in verschiedenen Zuständen zeigen kann wie Universum das sich ausdehnt oder zusammenzieht. Es geht immer nur um die Materie, die sich verändert, evtl auch in Energie umwandelt, aber auch diese Energie ist immer nur ein Verwandlungsprodukt der Materie/Physis. Die religiöse Vorstellung nimmt noch eine weitere Komponente dazu, nämlich den Geist, der hier Fixpunkt/Ausgangspunkt/gedankliche Basis für alles und somit auch für die materie/Physis ist - für einen Naturwissenschaftler ist Geist nur ein Aspekt der Physis.

Wenn wir nun Geist annehmen und im Geistigen auch zeitloses Sein erkennen, dann wird es möglich, dass aus diesem zeitlosen Zustand ein zeitlicher werden kann, indem Raum geschaffen wird - erst kann es nur ein geistiger Raum sein, der dann mit Physis gefüllt wird. Wobei in einem geistigen Raum der Raum selber, aber auch die damit verbundene Zeit ganz anders aussehen kann, als das in der Physis wahrgenommen wird. Wenn wir allein mal bei den geistigen Möglichkeiten des Menschen bleiben - eine Gedankenreihe kann man aufbauen wie ein Haus, man beginnt mit einem Axiom und erstellt dann alles mögliche, was diesem Axiom folgt. Aber es ist auch möglich ein ganzes Gedankengebäude mit einem Blick zu überblicken. Mozart wird nachgesagt, dass er gedanklich ganze Kompositionen bis ins Detail in einem Augenblick überblicken und auch erschaffen konnte. Hier herrschen also ganz andere Gesetzmässigkeiten als in der Physis.

Und selbst wenn man die Abläufe des Werdens und Vergehens in der Physis anschaut, muss man sich fragen, ob das tatsächlich ein analoger fließender Ablauf ist, denn aktive, reale Wahrnehmung passiert immer nur im Augenblick und nur dieser ewige, immerwährende Augenblick ist real, ist beweglich - sobald es aus dem Augenblick fällt erstarrt es in der Vergangenheit und ich bin nicht mehr Teil dessen, sondern kann es nur noch von außen betrachten. Somit ist es Illusion zu glauben Zeit sei etwas was sich vorwärtsbewegt - der einzige der sich bewegt ist der Beobachter und eigentlich bewegt er sich nicht, denn es ist die Physis, die sich scheinbar bewegt - der Beobachter schaut einfach nur. Es ist wie mit dem Rad der Buddhisten - in der beweungslosen Nabe/der mittigsten Mitte des Rades sitzt unbeweglich der Beobachter und lässt die Welt um sich herum drehen.
Egal, wie das Universum entstanden sein mag, es wird einen Übergang von einem Zustand in den anderen gegeben haben – also auch ein Vorher und Nachher.
Wenn also dieser "Prozess" vorher/nachher nur Illusion ist wie ich gerade aufgezeigt habe, dann bleibt nur die bewegungslose Beobachtung der scheinbaren Bewegung.

LGInti
 
Als im TV erstmalig vom "Urknall" gesprochen wurde, galt er nur als "Urknalltheorie". Später wurde aus der Theorie eine Tatsache gemacht, ohne Gründe dafür angegeben zu haben. Diverse TV-Sendungen haben nicht recht dargestellt, wie es überhaupt zu dieser Theorie gekommen ist.
Lieber Solis,

mag sein, dass Du aus TV-Dokumenten zum ersten Mal etwas vom Urknall gehört hast, aber die Grundlagen dazu wurden schon von Einstein mit seiner Relativitätstheorie gelegt. Ein paar Jahre später hatte dann Friedmann diesen Gedanken weiter ausgestaltet. Über die Jahrzehnte wurde diese Theorie mit neuen Erkenntnissen weiterentwickelt.

Natürlich habe ich auch diverse Dokumentationen im Fernsehen gesehen – es gab aber dazu auch schon lange vorher Sachbücher und Artikel. Über die Zeit reicht das dann halt aus, um sich eine ganzheitliche Meinung bilden zu können. Das soll nun nicht heißen, dass meine Meinung das Ei des Kolumbus sei, zumindest lässt sie sich aber begründen. Ich sehe halt, dass sich der Kreationismus mit viele realen Fakten einfach nicht verbinden lässt.

So ist das auch mit der Zeit, über die schon Schopenhauer und eine Reihe anderer Philosphen durch reines Nachdenken zu ihren Erkenntnissen gekommen sind. Über viele dieser Beobachtung wissen wir heute mehr: Manches hat sich bestätigt, anderes wiederum nicht.​

Es wäre also nicht sinnvoll alle Gedanken dieser Leute nochmals denken zu wollen – denn am Ende des Lebens würde man nicht einmal dort angekommen sein – wo sie geendet hatten. Ich habe über die Zeit zumindest gelernt, dass es kaum einen Gedanken gibt, der nicht schon einmal gedacht wurde.

Zudem hat nicht jeder alle Möglichkeiten hat, da wird man sich also immer auf die Glaubwürdigkeit verlassen müssen. Ich habe kein Radioteleskop, mit dem ich mich selbst vom Hintergrundleuchten im Universum überzeugen kann.


Merlin
 
@ Merlin: Hm ..., wie kann etwas entstehen, wenn dafür keine Zeit vorhanden ist?
@ Inti: Das ist genau der Knackpunkt, gab es ein vorher und kann ein zeitloser Zustand Ursprung für die Zeit sein.
Lieber Inti,

sicherlich kann man einen zeitlosen Zustand voraussetzen – aber muss das so zwingend sein? Ist die Ewigkeit dann noch eine Ewigkeit, wenn sie zeitlich durch einen Anfang begrenzt wird? So wie man mit der Schwingung einer Quarzuhr die Zeit messen kann, so könnten die Vibrationen eines eindimensionalen Strings ebenfalls die Zeit aufrechterhalten. Schwingungen spielen in der Physik des Universums eine große Rolle, das sich auch im Kommen und Vergehen manifestiert.​

@ Inti: ... somit ist es Illusion zu glauben Zeit sei etwas was sich vorwärtsbewegt - der einzige der sich bewegt ist der Beobachter und eigentlich bewegt er sich nicht, denn es ist die Physis, die sich scheinbar bewegt - der Beobachter schaut einfach nur. Es ist wie mit dem Rad der Buddhisten - in der beweungslosen Nabe/der mittigsten Mitte des Rades sitzt unbeweglich der Beobachter und lässt die Welt um sich herum drehen ...
Die Zeit ist ein lineares Phänomen, wobei Einstein mit dem Beobachter eigentlich nicht direkt einen Menschen gemeint hatte, sondern einen Punkt der Perspektive, von dem aus der Zeitpfeil beobachtet werden soll. Der Beobachter kann also auch ein Objekt oder ein imaginärer Punkt auf diesem Zeitpfeil sein, der die Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft markiert. Bei einem Lichtstrahl stellt die jeweilige Gegenwart den Standpunkt des Beobachters dar.

Jemand, der im Mittelpunkt eines Zeitkontinuums sitzt, wird niemals eine endlose Schleife der Zeit sehen, in der nach der Zukunft wieder eine Vergangenheit folgt, sondern wird sich mit dem Kontinuum auf dem Zeitpfeil weiter in die Zukunft bewegen. Ja, ein Mensch stellt mit seiner Eigenzeit selbst ein Objekt dar, das zwar von einem Kontinuum in das andere wechseln kann, bleibt dabei aber er in der Rolle des Betrachters immer ein Gefangener seiner Eigenzeit.​

Du solltest auch das Zeitgefühl der Menschen nicht mit dem Phänomen der Zeit also solches verwechseln, denn dieses ist ganz anders aufgebaut. Während die Zeit an sich ein lineares Phänomen ist, das sich in einer konstanten Geschwindigkeit ausdehnt, geht es beim Menschen um Erinnerungsinseln, an denen wir uns orientieren.

Wir nehmen das Geschehen auch nicht zeitgleich war, denn die eingehenden Informationen werden zu kleinen Zeitpäckchen von 20-40 Millisekunden geschnürt und dann zu Paketen zu 3 Sekunden aneinandergereiht. Etwas, das was wir dann als Gegenwart erleben.

Je nachdem wie viel Informationen in diese Zeitpäckchen gepackt werden, empfinden wir dann, ob viel oder wenig Zeit vergangen ist. Gemessen wird dabei der Aufwand, der zur Verarbeitung dieser Informationen benötigt wird (z. B. viel Informationen = wenig Zeit). Die Masse der Zeitpakete werden sehr schnell wieder gelöscht - nur wenige, die als wichtig erscheinen, finden als Erinnerungsinseln Eingang in das Langzeitgedächtnis. Diese Zeitpäckchen sind unverzichtbar, weil wir sonst in der Flut von Informationen nicht zu einem zielgerichteten Handeln fähig wären.​

Wir bewegen uns also mit unserem Geist nicht auf dem Zeitpfeil, sondern hüpfen von einer Erinnerungsinsel zu anderen.
@ Inti: Wenn also dieser "Prozess" vorher/nachher nur Illusion ist wie ich gerade aufgezeigt habe, dann bleibt nur die bewegungslose Beobachtung der scheinbaren Bewegung.
Ein Lichtstrahl bewegt sich von A (Vergangenheit) nach B (Zukunft), also ist das keine Illusion des Menschen – anderseits ist die Wahrnehmung der Menschen von der Gegenwart eine Illusion.

Sehe es mir bitte nach, wenn ich wegen der Fülle deiner Beiträge auf den einen oder anderen Punkt nicht eingegangen bin.


Merlin
 
Fällt mir sehr schwer, mir Zeit und Raum getrennt voneinander vorzustellen.
Wenn ich versuche, nur "Zeit" allein zu denken, kann ich kaum den Raum ausblenden, in dem die Zeit voranschreitet. Zeit ist doch irgendwie Bewegung für mich und Bewegung ohne Raum kann ich mir nicht denken.

Und Raum ohne Ausdehnung und Zeit zu denken? Wo doch Denken selbst ein zeitlicher Prozess ist? Schwierig, sehr schwierig, selbst in Bewegung seiend den Stillstand zu erfassen, ohne die Bewegung einzustellen, einen Raum zu denken ohne Ausdehnung. Fällt mir echt schwer, muss ich zugeben. Nichtdenken wäre vielleicht eine Option, den Raum für sich alleine wahrzunehmen, Anhalten der Zeit, da gibt es ja verschiedene Übungen für. Sind aber nicht wissenschaftlich, nehme ich mal an.

Nicht so schwer dagegen fällt mir die Vorstellung, das geistiges Sein sich in Evolutions-Schritten inkl. Selektion und Korrektur physisch manifestiert. Die Welt wurde nicht erschaffen in meinen Augen, die Welt wird erschaffen. Gerade jetzt in diesem Moment, Schöpfung war nicht, Schöpfung ist. So denk ich`s mir halt, ein Gedanke, der mir gut gefällt.
 
Lieber LoneWolf,

an einfachen Gleichnissen lassen sich komplexe Phänomene leichter betrachten. Stell dir vor, Du sitz auf einem Stuhl und bewegst dich nicht, wird da nicht dein Herz weiter schlagen (die Eigenzeit) und die Zeit um dich weitergehen? Auch wenn Du ihm Tiefschlaf/Koma liegst und nichts denken kannst oder gar Tod bist – wird die Uhr des Universums unaufhaltsam weiter ticken.

Wie ich schon beschrieben habe, unterscheidet sich das Phänomen der Zeit vom Zeitgefühl in uns grundsätzlich. Ein Lichtstrahl aus den Tiefen des Universums wird sich kaum durch das Innehalten deiner Gedanken aufhalten lassen.

Ich glaube nicht, dass die Welt erschaffen, sondern aus sich selbst geboren wurde. So wie wir das Sterben und die Geburt von Sternen und Galaxien beobachten können, so ist das auch mit unserm kleinen Kosmos in uns. Über all dem Kommen und Vergehen schwebt die Zeit.


Merlin
 
Lone Wolf
Die Welt wurde nicht erschaffen in meinen Augen, die Welt wird erschaffen. Gerade jetzt in diesem Moment, Schöpfung war nicht, Schöpfung ist. So denk ich`s mir halt, ein Gedanke, der mir gut gefällt.
Genau so seh ich das auch, deshalb passiert das einzige reale Sein im "Augenblick" - im "HierundJetzt".

Druide
Ich glaube wir reden hier ein wenig aneinander vorbei - aber einfach dem anderen zuhören bei dem was der andere vor einem ausbreitet kann ja auch schon interessant sein.

Ein Lichtstrahl bewegt sich von A (Vergangenheit) nach B (Zukunft), also ist das keine Illusion des Menschen
dass der Strahl erst bei A war und dann überall auf dem Weg bis zu B gesehen werden konnte ist real - aber zu glauben der Weg, den der Strahl geht, sei ein real existierender Weg ist die Illusion.

Der momentane Augenblick, der Moment in dem ich aktiv bin - egal ob physisch, seelisch, oder geistig ist die Realität und nicht das was in diesem Augenblick erschaffen wird, denn sobald es erschaffen ist, erstarrt es in der Vergangenheit und ist nur noch ein Relikt, ein Skelett des lebendigen Seins. Gerade beim physischen Sein wird dies am deutlichsten, im seelischen oder geistigen Raum ist sind diese Relikte durchaus wieder zum Leben zu erwecken, aber halt auch wieder nur in einem lebendigen (geistig aktiven) Wesen im "HierundJetzt".

Dieses "HierundJetzt" ist die Ewigkeit und diese Ewigkeit ist keine Zeiteinheit sondern ein permanentes Sein, welches sich nicht selber bewegt (von Alpha nach Omega), sondern höchstens bewegt wird (lebendige Erfahrung passiert nicht in der Vergangenheit und auch nicht in der Zukunft sondern nur im "HierundJetzt").

Ein Bild dazu: Ein riesiger Spritzbeutel (den man in unserer Welt nicht sehen kann) ist gefüllt mit der Zukunft - also mit allen Potentialen und Möglichkeiten, welche die Vergangenheit (oder ein geistiges Sein) erschaffen hat - an der Tülle/Spitze des Spritzbeutels wird der Inhalt sichtbar, dies ist der Augenblick der Schöpfung, das "HierundJetzt" - sobald es sich in der Physis zeigt wird es hart und erstarrt und wird zu einem Artefakt, welcher von Archäologen, Biologen etc. enträtselt werden kann.


LGInti
 
Ich glaube nicht, dass die Welt erschaffen, sondern aus sich selbst geboren wurde.​

Gut, ich gebe zu, der Begriff "Schöpfung" impliziert oder induziert, wie man es nennen will, den Gedanken an einen Schöpfer(Geist), der Begriff "Welt" nicht so sehr. Dafür hat "Welt" wieder den Nachteil, ins Weltliche und in die Alltäglichkeit, manchmal auch ins Banale zu entführen. Aber es ist eins, Welt und Schöpfung ist eins und ob ich als Individuum die Existenz der Welt auf einen Schöpfergeist zurückführe oder denke, dass es sich um eine Geburt aus sich selbst heraus handelt - ich, also Lone Wolf, bin nicht wirklich fähig, hier einen all zu großen Unterschied zu erkennen.

Die Welt ist da, so oder so. Und sie befindet sich in einem Wandel. Soviel kann ich erkennen. Du Merlin, Inti, viele andere User hier und an manchen Tagen sogar ich, wir haben etwas gemeinsam. Wir sind als Menschen von Natur aus grundsätzlich "geistig dazu befähigt" uns über die Welt und ihren Ursprung Gedanken zu machen, uns zu unterhalten und erreichen manchmal sogar so etwas wie Übereinstimmungen. Vielleicht nicht übermäßig oft, aber doch.

Was ich sagen will: Die Welt ist da, egal ob ich sie Schöpfung oder Welt nenne, ob sie sich manifestiert aus einem geistigen Sein oder aus sich selbst gebiert, aber woher kommt die "geistie Befähigung" des Menschen, darüber nachzudenken, darüber zu reden und der unaufdringliche Wunsch, in seiner Betrachtung der Welt Übereinstimmung mit anderen zu finden? Diese Art der Kommunikation ist vielleicht eine der wesentlichsten Eigenschaften, die den Menschen von den anderen Tieren unterscheidet.

Woher kommt die geistige Befähigung von menschlichen Individuen, über die Welt und ihren Ursprung zu reden? Auch über den Menschen selbst und sein Sozialverhalten. Woher kommt "geistige Befähigung" wenn nicht aus einem Geist, einem geistigen Sein, das dem zu Grunde liegt?
 
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dass der Strahl erst bei A war und dann überall auf dem Weg bis zu B gesehen werden konnte ist real - aber zu glauben der Weg, den der Strahl geht, sei ein real existierender Weg ist die Illusion ...
Eine Illusion von wem oder was? Die Illusion ist ein Kind des menschlichen Geistes und nicht des Universums. Ein Geist, der auf einen Sockel gehoben wird, den er nicht verdient. Mancher gibt sich der Illusion hin, dieser wäre der Mittelpunkt alles Seins. Da sollten wir uns einmal eine Anleihe beim Shintoismus oder einer Reihe anderer Naturreligionen nehmen, bei denen der Mensch als ein Geschöpf unter anderen Geschöpfen verstanden wird.

Bei Naturkatastrophen werden wir zum Leid der Betroffenen immer wieder an unseren Platz erinnert, der uns zugewiesen ist. Da hilft uns dann der scheinbar alles überragende Geist mit seinem Wollen auch nichts mehr. Jeder, der schon mit den Naturgewalten konfrontiert wurde, wird sich seiner Ohnmacht und Bedeutungslosigkeit bewusst.

Ich fürchte auch, dass die Möglichkeiten der Zukunft mit dem Potenzial der Vergangenheit – beim Untergang des Universums gelöscht werden. Am Ende wird nur noch das übrig sein, was ihm am Anfang mit auf den Weg gegeben wurde und dazu gehört der Mensch mit absoluter Sicherheit nicht.​

Wir werden selbst die nächsten 3 Millionen Jahre nicht überstehen können, wenn die Sterbeglocken unserer Sonne ihr Ende einläuten. Da wird dann das Höllenfeuer aus der Offenbarung zur Wirklichkeit, aus dem es aber keine Auferstehung mehr geben wird. Ist das Lebenslicht der Sonne einmal ausgeblasen, wird in unserm Sonnensystem auch jeder Ansatz von Leben in einem ewigen Schlaf erstarren.

Nostradamus hätte jedenfalls an diesem Szenario seine rechte Freude gehabt.

Merlin
 
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