#turds - „Transfeindlichkeit schweißt zusammen“

Es ist ja auch immer noch nicht geklärt, was genau jetzt so eklig ist. Sind sie ihm jetzt einfach nur zu hässlich? Weil um endgültig zu erkennen, dass ein Transgender auch transgender ist, muss man da schon ziemlich nah dran kommen. Schlussendlich ist es eben dann anscheinend doch nur eine Frage von Ästhetik und nicht von Geschlecht, so wie es aussieht.
 
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Es ist ja auch immer noch nicht geklärt, was genau jetzt so eklig ist. Sind sie ihm jetzt einfach nur zu hässlich? Weil um endgültig zu erkennen, dass ein Transgender auch transgender ist, muss man da schon ziemlich nah dran kommen. Schlussendlich ist es eben dann anscheinend doch nur eine Frage von Ästhetik und nicht von Geschlecht, so wie es aussieht.

Ich nehm an, es ist eklig im Sinne von Berührungsängsten gemeint.
Das Aussehen kann es nun doch wirklich nicht sein, da Transgender auffallend oft sehr gutaussehend und gepflegt sind.
 
Weil um endgültig zu erkennen, dass ein Transgender auch transgender ist, muss man da schon ziemlich nah dran kommen
Und genau das ist der Punkt. Wenn man Transmenschen immer erkennen würde, dann würde "Otto" es zwar immer noch ekelhaft finden, aber er würde es halt sehen. Das man es aber nicht immer sieht, oder irgendwann nicht mehr, macht solchen Menschen Angst, die im dann in Gewalt umschlagen kann und wird. Für solche Menschen sind z.b. Transfrauen keine echten Frauen. Und das ist der ganze Ekel.
 
Also wenn er im Grunde nur Angst hat, mit dem "falschen" Menschen im Bett zu enden, dann kann das Aussehen ja nicht so eklig sein, sonst wäre es ihm früher aufgefallen^^
 
Sorry, aber ich habe dir nirgendwo unterstellt, dass du transfeindlich wärst.

Ich weiß, dass du mir das nicht unterstellt hast, ich habe auch nicht behauptet, dass du mir das unterstellst. Ich habe geschrieben: "Das ist nur das was mir hier einige unterstellen wollen". "Einige" ist nicht "Alle". Woher also dein Sorry?

Ich kann deinen Standpunkt ja auch verstehen. Ich hab dich nur gefragt, wie du Menschen nennst, die sich vor einer ganzen Menschengruppe ekeln? Ich will hier mein Post nicht nochmal inhaltlich wiederholen - du kannst es ja nochmal lesen.

Bei allem Respekt. Was meinst du inhaltlich beigetragen zu haben?

Ich finde den Ekel nämlich nicht besser als die Feindlichkeit.

Ich weiß wirklich nicht mehr worüber man sich unterhalten soll, wenn man zwischen Ekel und Feindlichkeit keinen praktischen Unterschied macht. Es kann mir ekeln ohne, dass ich eine feindliche Haltung einnehmen muss. Das ist das was die meisten Menschen ständig tun.

Eklig sind Leute, die öffentlich in der Nase bohren, aber keine Transgender.

Was soll an denen auch eklig sein, das sind ganz normale Menschen, die Pech hatten, weil in der Schwangerschaft was schief gelaufen ist. Das kann immer passieren, da muss man helfen und nicht draufhauen.

auch für @Frl.Zizipe: Der Ekel ist hier kein oberflächlich wertender Ekel. Sondern eine psycho-biologische Disposition die im Politischen ihren Ausdruck findet.

hier eine der Studien: https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(14)01213-5

hier zwei Artikel, die ich in dreieinhalb Sekunden ergoogelt habe:

Es ist ja auch immer noch nicht geklärt, was genau jetzt so eklig ist. Sind sie ihm jetzt einfach nur zu hässlich? Weil um endgültig zu erkennen, dass ein Transgender auch transgender ist, muss man da schon ziemlich nah dran kommen. Schlussendlich ist es eben dann anscheinend doch nur eine Frage von Ästhetik und nicht von Geschlecht, so wie es aussieht.

Ich hab nicht geschrieben, dass ich Transgender eklig oder häßlich finde, sondern, dass Ekel ein nicht unwesentlicher Bestandteil politischen Bewusstseins ist.
 
(...) Der Punkt ist: Dieser Ekel entzieht sich den linken Sozialklempnern und Machbarkeitswahnvorstellungen. (...)

Doch, der "Ekel" lässt sich gesellschaftlich reduzieren - ganz einfach durch Gewöhnung.

So zeigt sich beispielswweise auch, dass die Xenophobie - die ablehnende Haltung Ausländern ggü.- mit dem Ausländer-Anteil umgekehrt korreliert. Das bedeutet: Da, wo mehr Menschen aus fremden Kulturen wohnen, gibt es weniger Xenophobie und äußern sich die inländischen Bürger in Umfragen auch im Durchschnitt positiver über Ausländer.

Das bedeutet hier hoffentlich: Wenn Transmenschen sich trauen können, öffentlich sichtbarer zu werden, wird sich auch der von Dir angesprochene Ekel und auch die manchmal daraus resultierende Transfeindlichkeit verringern. Ganz einfach, weil die menschen dann sehen, dass ihre irrationalen Ekel- und Angstgefühle nicht wahr werden.

(...) Eine aufgeklärte mündige Person sollte lernen mit der Vorstellung klar zu kommen, dass ein guter Teil der Gesellschaft desinteressiert bis ablehnend gewissen Dingen gegenübersteht. (...)

Eine aufgeklärte und mündige Person sollte also damit klar kommen, dass ein guter Anteil der Gesellschaft nicht aufgeklärt genug ist, dass sie einen irrationalen Ekel ausleben in einer Weise, die sich negativ auf andere Menschen auswirkt?

Ich komme sehr gut damit klar, wenn es jemanden nicht intererssiert, ob eine andere Person, die als Frau gekleidet auftritt und sich auch so fühlt, noch einen Penis hat oder hatte. Das Desinteresse darüber schadet niemandem. Im Gegenteil: Sie gehen mit allen Menschen eben wie mit Menschen um - unabhängig davon, ob die Kleidung auch die vermutete Anatomie widerspiegelt oder nicht.

Ich komme auch gut damit klar, falls jemand beispielsweise sinngemäß berichtet: "Ich habe eine Frau gedatet... und dann hat sie mir gebeichtet, dass sie männliche Geschlechtsmerkmale hat. Ich mag deswegen nicht mit ihr intim werden, also haben wir das beendet." Niemand zwingt einen, seine sexuellen Vorlieben oder Abneigungen anzupassen, genausowenig wie kein heteroseueller Cis-Mann dazu gezwungen ist auf Blondienen zu stehen.

Wer desinterressiert an dem Thema ist wird sich nicht stärker über Transmenschen äußern.

Womit ich aber ein Problem habe, ist, wenn Menschen äußern: "Mann ist Mann und Frau ist Frau, und es ist voll eklig, das zu verwaschen - die sollen sich nicht so haben und gefälligst in ihrem biologischem Geschlecht bleiben und still sein." Warum? Eine aufgeklärte und mündige Person sollte damit klar kommen, dass andere Menschen ihnen nichts böses tun, wenn sie mit der Geschlechtsidentität auf eine Weise umgehen, die ungewohnt ist. Mit so einer Äußerung greift man in eine Weise in das Leben anderer Menschen ein, was einen nichts angeht.

Daran gemessen, halte ich es für eine eskalierende Strategie der Linken von Trans-Feindlichkeit zu sprechen und damit jeden zu meinen der sich nicht in wertschätzender Weise ggü. Transgender verhält.

Nein, die Linken reden von Transfeindlichkeit, wenn z.B. Transmenschen tätlich angegriffen werden. Und sie reden von Transfeindlichkeit, wenn Transgender durch Negativ-Framing und anderen irrationalen Narrativen versucht wird, schlecht zu reden mit dem offensichtlichen Ziel, die Rechte der Transmenschen zu beschränken, bzw. sie weiter dazu zu zwingen, verborgen zu bleiben und nicht so zu leben, wie sie wollen, obwohl sie damit niemandem schaden.
 
Und jetzt muss "Otto" ( kein Naming , nh) mal ganz stark sein.😃

Das Selbstbestimmungsgesetz :

Für dem Stammtisch-Otto zählt doch nur die eigene Selbstbestimmung, die der Anderen ist ihm Egal. Die dürfen keine haben.
 
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Vielleicht ist es aber auch die "fürchterliche" Vorstellung, dass der ganze Planet queer wird.

🌈
Ich glaube, die ganzen Ottos haben einfach nur Angst, dass sie nach einer durchzechten Nacht, morgens halb besoffen wach werden und die Frau neben ihnen hat einen längeren Schniedel als sie selbst..
 
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