du hast in zustimmender Weise Böhmermann gepostet, der mit Nazi-Verharmlosungen um sich schmeißt und Hand aufs Herz, wie hast du dir deinen Otto denn vorgestellt?
ja stimmt, ich habe von Eickstedt auch gelesen und weiß um seine Schwächen, auch um die fundamentalen Schwächen seiner Arbeit. Wenn du dich wohler fühlst kannst du dir auch Weiße oder Kaukasier dazu denken, es ändert nur am Konzept nichts und es ändert an der Wirklichkeit nichts, dass weiße Männer bei einer grundsätzlich ausgeglichenen Körperfettverteilung eher dazu neigen Fett am Bauch anzusetzen. Nochmals betont: ganz egal wie du die Welt gerne hättest.
Ich hab mit keinem Wort erwähnt oder auch nur irgendwie durchblicken lassen, dass ich die Rechte von diesen Personen einschränken möchte (wie mir auch
@Hedonnisma unterstellt) . Ich habe auch nicht gesagt, dass ich diese Menschen ekelhaft finde. Ich geh nicht mal wählen, um hier irgendeinen Akzent in die eine oder andere Richtung zu setzen. Ich nehme das 1981er Transsexuellen Gesetz als diskriminierend wahr und würde eine Überarbeitung für angemessen erachten.
Ich hab auch nicht gesagt, dass sie mir Gewalt antun. Alles was ich sage ist, dass der Begriff "Feindlichkeit" bewusst gesetzt ist, weil im entsprechenden Lager dann das Bewusstsein für einen Abwehrkampf gepflanzt wird. So wie Rechte andere als Volksfeinde taggen, um sich selbst psychologisch zu stärken und um ein erhöhtes Maß an Gewalt zuzulassen.
Was ich auch sage ist, dass es einen Ekel vor anderen Lebensmodellen gibt und Entscheidungen und Grundhaltungen gibt und zwar von beiden Seiten, wie du ja selbst anschaulich gezeigt hast.
Dein Otto ist Teil des menschlichen Potentials. Dein Otto ist auch nicht zwangsläufig bildungsfern und menschenverachtend. Das ist zum einen faktisch falsch (die Überzeugung, der Andersdenkende ist dumm hatten wir ja schon) und zum anderen eine bloße Wertung. Ich sehe hier in erster Linie von deiner Seite den Versuch über transgender deiner eigenen politischen Gewaltphantasie den Anschein von Moral und Erhabenheit zu verleihen, was dir nur unterdurchschnittlich gut gelingt.