Trauma

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Oder anders, ein Mensch, der kein Trauma hätte, wäre kein Mensch.
Im Positiven dient ja auch die Überwingung, das Durchgehen der eigenen Ent-wicklung. Im Negativen führt das darin steckenbleiben zu einer Art Bremse in der Ent-Wicklung, Ent-faltung, einer Erstarrung, zumindest von bestimmten Teilen, Aspekten in einem.

Problematisch wird es dennoch, weil das Selbstschutzsystem eben genau im Interesse des Überlebens der Heilung mitunter im Weg steht. Und die Hürde, die Angst vor dem neuerlichen Erleben dieser oder einer ähnlichen Erfahrung erst überwunden werden muss.

Ja, so in etwa denke ich da auch bzw. so stell ich's mir in etwa auch vor.
 
:confused:

Ein Mensch, der kein Trauma hat, ist kein Mensch? :eek:

Erst danach ist er wieder ganz Mensch und sich selbst
und für sich selber kein Albtraum mehr.

Aber zuerst hat er eines. Mindestens. Und jemand, der glaubt, keines mehr zu haben, ist entweder über das Menschsein hinaus, also ein Vollendeter, oder er macht sich selbst was vor.

Meine Meinung natürlich nur.
 
Aber zuerst hat er eines. Mindestens. Und jemand, der glaubt, keines mehr zu haben, ist entweder über das Menschsein hinaus, also ein Vollendeter, oder er macht sich selbst was vor.

Meine Meinung natürlich nur.

Welche Meinung denn sonst als Deine?! ;)

Das Menschenkind-Trauma ist der tiefste Herzschmerz und die größte Seelenqual, von der eigenen Spezie nicht bedingungslos geliebt worden zu sein.
 
Ob man ein Trauma hat oder nicht, kann man ja wohl noch selbst spüren, nicht? :rolleyes: Oder ist das auch schon an die allmächtige "Fachwissenheit" delegiert und Selbstfühlen mit Strafe belegt?

Ja, recht hast, genauuuu, sämtliche Wissenschaft um die Psyche des Menschen war und ist unnötig.
Alle haben wir Traumas, Depressionen, Burn outs, und sind schwer geschädigt...alle....:rolleyes:
 
Den Ansatz kann dir jeder gute Psychiater, Psychologe oder auch kompetente Heiler bestätigen. Oder anders, ein Mensch, der kein Trauma hätte, wäre kein Mensch.

Und was haben dann die Menschen, die Symptome aufweisen, siehe meinen ersten Beitrag hier?

Ein Traumatrauma? Oder ein Supertrauma? Oder ein Trauma²? Oder was völlig Anderes?
 
Ja, recht hast, genauuuu, sämtliche Wissenschaft um die Psyche des Menschen war und ist unnötig.
Alle haben wir Traumas, Depressionen, Burn outs, und sind schwer geschädigt...alle....:rolleyes:

Oh - oft ist es denjenigen selber unbewußt, an was sie geistig-seelisch kranken, da es gesellschaftliche Normalität ist.

Ich hatte bereits als Kind ein psychisches Burn-Out - damals gab es jedoch das Wort noch gar nicht, obwohl ich trotz Wort auch nicht hätte formulieren können, was mit mir genau los war...Dafür mußte ich über mich hinauswachsen...
 
Oh - oft ist es denjenigen selber unbewußt, an was sie geistig-seelisch kranken, da es gesellschaftliche Normalität ist.

Ich hatte bereits als Kind ein psychisches Burn-Out - damals gab es jedoch das Wort noch gar nicht, obwohl ich trotz Wort auch nicht hätte formulieren können, was mit mir genau los war...Dafür mußte ich über mich hinauswachsen...

Kann sein...
...ich hatte im Teenageralter ein Trauma, haargenau die Symptome wie im Lehrbuch beschrieben, und wusste nicht was los ist...
Nächtliche Alpträume, 4, 5, 6 x die Nacht aufwachen, (und ich übertreibe nicht....) richtiggehende Flashbacks des Erlebten, plötzlich grunlos die gleichen Gefühle und Angst, Verdrängen/Vergessen von Details, Vermeiden ähnlicher Situationen, keine Lust mehr an irgendwas, keine Freude mehr, Zukunftsangst.
Den Grund dafür, weiß ich.
Letztes Jahr hatte ich ein zweites, und wieder diese Symptome.
Aber glaub mir, ein Trauma a la "Geburtstrauma" und ein Trauma mit diesen Symptomen wie beschrieben, sind 2 verschiedene Sachen.
 
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Ein Mensch, der kein Trauma hat, ist kein Mensch? :eek:

...dass das wohl offensichtlich mehr oder weniger zum Mensch-sein dazugehört - war eher mit meiner Aussage gemeint.

Ich kann's mir auch noch immer kaum vorstellen, dass es hier Menschen gibt, denen noch nie in ihrem Leben etwas Traumatisches widerfahren ist. Andersrum, warum soll es das nicht geben? Aber macht das Sinn? Ich weiß es auch nicht. Klar macht jeder andere Erfahrungen, aber ich denke eben auch, dass wir uns hier auf sowas wie einem 'Lernplaneten' befinden, da gehört das womöglich einfach mit dazu. Ich schrieb in einem anderen Thread mal, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es hier (bereits) 'heile' Seelen gibt. Und ich denke auch, dass wir eben genau deshalb hier sind, um bestimmte Erfahrungen zu machen, eben um daran dann auch wachsen und reifen zu können.

Was lernen Menschen, denen nie etwas widerfahren ist, die sowas wie ein Friede-Freude-Eierkuchen-Leben führen, ihr komplettes Leben hindurch? An was wachsen und reifen diese Menschen? Gibt es sowas, so ein Leben ohne Trauma, ohne Leid, hier auf diesem Planeten? Ich glaube, denke und vermute eher nicht.
 
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