Transit-Overkill

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Zitat von artor
... insofern bleibe ich dabei ... Neptun steht im Geburtshoroskop sehr gut und deshalb dürfte das Neptun-Neptun-Quadrat keine allzugrossen Probleme bereiten...


„Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.”

Hallo Artor,

klar man kann sich selbst den härtesten Plutotransit schön reden - aber die Realität sieht in diesem Fall doch etwas anders aus.
V-P steckt in einer ziemlich tiefen Lebenskrise - das ist doch die Realität. Wie schlimm müsste die Realität erst sein, wenn du nicht fast jeden Transit als schwach, fast vorbei oder nicht aktiv einstufen würdest.

Liebe V-P,

grad das NE-NE-Quadrat symbolisiert oft das Aufdecken und Bewusstwerden von Lebenslügen. Die anstehende UR-UR-Opposition, ebenfalls ein typischer Midlifecrisis-Transit, der regelrecht nach Hinschmeißen und Lebensumstellung schreit, wird beim Übergang über Sonne, Chiron, Mond und Merkur noch ordentlich Anschub und Klarheit bringen.
Liebe V-P lass los, befrei dich von den Verstrickungen, vertrau dem Lebensstrom. t-Uranus wird auch deine schöpferischen Kräfte wieder freisetzen. Ist doch klar, dass die im Keller sind, wenn deine ganze Energie für Beziehungsschei... drauf geht.
Was soll an einer Beziehung gut sein, die dermaßen (selbst-)zerstörerisch ist?
Ich könnte mir vorstellen, wenn du für dich eine klare Entscheidung triffst, gehts dir schlagartig besser.

Ich drück dich fest und wünsche dir Mut und Kraft aktiv zu werden. He, du bist ein Widder und die kämpfen und stehlen sich nicht davon.:umarmen:

Gabi
 
Hallo, ihr Lieben!

Irgendwie komme ich nicht mehr weiter und ich dachte, ich hätte schon genügend Krisen hinter mir, um damit endlich besser umgehen zu können. Doch momentan zieht es mir sowas von den Boden unter den Füßen weg, das ist nicht mehr normal. Von 7 Tagen einer Woche, wache ich an mindestens vieren mit Selbstmordgedanken auf, an den restlichen Tagen, schleichen sich die Gedanken abends ein.
Ich hab nur noch Angst und das Gefühl, nichts mehr auf die Reihe zu kriegen. Einige von Euch kennen ja meinen Transit-Stand, der ein bisschen über die Midlife-Crisis hinaus geht. Mag ihn schon gar nicht mehr aufsagen. Mir würde einer davon schon ausreichen, doch alles auf einmal, ist echt too much, selbst für meine recht robuste Seele.
Einerseits sehe ich schon, dass für mich ein immenser Befreiungsschlag drinne ist, doch ich weiß nicht, ob ich den noch erlebe und nicht vorher aus den Latschen kippe.
Mehr fällt mir schon gar nicht mehr ein. Kann mich irgendwer beruhigen?

Verzweifelte Grüße, v-p
Hi v-p,

ich habe dich immer so wahrgenommen, dass du schon gut "leben" kannst und dich auch durchsetzt. Warum nicht so weiter leben? Ich nehme wohl eher deine starke Seite wahr, sie kommt auch hier im Forum (zumindest für mich) deutlicher rüber. Aus deiner Erzählung kommt aber nicht klar rüber, was genau dich nun so verzweifeln lässt. Du hast ja auch eine Liebe (die echte meine ich, nicht die Zweckehe), das müsste eigentlich ein Grund sein, um hier zu bleiben. Mit einer ganz einfachen Beziehung wärst du glaub ich nicht zufrieden, du brauchst schon komplizierte Sachen (glauh ich jedenfalls), um deiner komplexen Persönlichkeitsstruktur gerecht zu werden. Jedenfalls hab ich das Gefühl, dass das Positive in deinem Leben das Negative überwiegt.
 
Hallo Artor,

klar man kann sich selbst den härtesten Plutotransit schön reden - aber die Realität sieht in diesem Fall doch etwas anders aus.
V-P steckt in einer ziemlich tiefen Lebenskrise - das ist doch die Realität. Wie schlimm müsste die Realität erst sein, wenn du nicht fast jeden Transit als schwach, fast vorbei oder nicht aktiv einstufen würdest.
Gabi

Hallo Gabi,

meine Intention war, die von Venus-Pluto aufgezählten Bestandteile ihres 'Transit-Overkills' zu sichten, um so die Spreu vom Weizen zu trennen ... bei der Bewertung von Transiten halte ich es für bewährten Usus, einen Transit nicht isoliert vom Geburtshoroskop zu betrachten ... hat jemand zum Beispiel wie hier t-Neptun im Quadrat zu r-Neptun dann schaue ich mir auch die Konstellation seines r-Neptuns an ... und da komme ich zu dem Ergebnis, dass ein Neptun im Schützen und im 7. Haus, in Konjunktion mit Jupiter in Trigon zu einer Sonne/Chiron/Mond-Konjunktion in 12 recht prächtig dasteht und dass der Native im Umgang mit Neptun geübt sein sollte, so dass dieses Neptun-Neptun-Quadrat ihn nicht vor allzu grosse Herausforderungen stellen sollte ... damit will ich nicht die Lebenskrise von Venus-Pluto klein reden, sondern einfach nur darauf hindeuten, dass nach meiner Auffassung die Probleme hier nicht ihre Wurzeln haben ...

Lieben Gruss

arturo :)
 
bei der Bewertung von Transiten halte ich es für bewährten Usus, einen Transit nicht isoliert vom Geburtshoroskop zu betrachten ...

... und warum machst Du dann Ausnahmen?


T-Pluto Quadrat Sonne
dieser Transit war schon dreimal exakt und wird auch nicht mehr exakt - Thema müsste durch sein …


Am stärksten ‚angegriffen‘ wird im Moment dein Mars (durch t-Uranus und t-Pluto) … in deinem Geburtshoroskop ist er Apex-Planet eines T-Quadrates mit Chiron und Uranus … dieses T-Quadrat wird nun durch Pluto und Uranus aktiviert …

rMars bildet ein applikatives Quadrat zur rSonne. Beide befinden sich im Orb des tUranus/Pluto-Quadrates.
Das Thema ist weder müsste noch sollte oder könnte durch sein.

Ich bin so frei und seh es anders.
 
Hallo Christel,

r-Chiron bildet ja mit r-Sonne und r-Mond Konjunktionen, die einen Orbis von roundabout 3° haben … insofern macht es durchaus Sinn hier von einer Dreifach-Konjunktion zu sprechen … dann hätten wir ein T-Quadrat mit Sonne/Chiron/Mond auf der einen Seite, Mars als Apex-Planeten und Uranus als 3. Eckpunkt … und dieses T-Quadrat wird nun durch unser alt-bekanntes kardinales Uranus-Pluto- Quadrat aktiviert … das macht die Angelegenheit zwar ein wenig komplizierter … aber auch runder … das - denke ich - ist der Weizen in diesem ganzen Transite-Overkill

Lieben Gruß

artor :)
 
Ui! So viele Antworten. :danke:

Zunächst zu deinem Beitrag, Jake. Ich hab nichts zu meckern und Ärger hast du auch nicht ausgelöst. Im Gegenteil.

Ich mag das Leben sehr, doch irgendwas versperrt mir zur Zeit die Sicht auf das, was das Leben lebenswert macht. Suizid ist bei mir Thema, seit SpiritChaser sich nur ein paar Meter neben mir umgebracht hat. Zwar hege ich weder Schuldgefühle (nicht mehr), noch verfolgt mich der Vorfall in meinen Träumen. Doch das Thema nimmt seither einen größeren Stellenwert in meinen Gedanken ein. Schließlich heißt es ja, Selbstmord sei ansteckend. Na ja, ich hoffe es mal nicht. Aber sowas senkt die Hemmschwelle, obwohl laut Statistiken mehr Männer von Ansteckungen betroffen sind. Blödes Thema!

Seltsam waren meine Gedanken danach. Ich musste seine Angelegenheiten abwickeln und all das, was ihn belastete, spielte einfach keine Rolle mehr. Es wurde ein Häkchen hinter ein Leben gemacht und das war es dann. In Anbetracht dieses unbedeutenden Abganges, hab ich zum Beispiel keine Lust darauf, es mir so einfach zu machen. Meine sonstige (un-plutonische) Plan-B-Variante im Falle einer großen Krise, war seitdem und bisher: dann kann ich auch ein Bündel schnüren und abhauen, alles hinter mir lassen und auf das pfeifen, was mich dort so belastet, wo ich mich im Moment unwohl fühle. Das machen ja einige Menschen. Die Alternative gefällt mir natürlich um einiges besser. Nur manchmal kommt der Schmerz derart heftig und so akut über mich, dass ich wirklich schon vor Affekthandlungen Angst hatte.

Ich danke dir für deine wirklich sehr hilfreichen Worte!

Liebe Grüße, v-p
 
Hallo Artor,

erstmal :danke: für die Zusammenfassung. Ich bin bei Transiten nicht der Meinung, dass sie unbedingt exakt sein müssen, vor allem nicht, wenn sie sich in so einer schwankenden Phase befinden wie bei mir zur Zeit. Das geht noch lange so weiter. Entwarnung kann ich mir selber nicht geben.
Was die anzusetzenden Orben betrifft, gehen die Meinungen aller Astrologen weltweit auseinander. Ich denke, das kann jeder nur für sich selber beantworten, wie er es halten möchte.

Zum Neptun-Zwist: momentan übertreibe ich es mit allem fürchterlich :tomate:. Ich war auf einem guten Weg, mich endlich wieder herzustellen und jetzt ist alles schlimmer als vorher. Die zwei Aspekte (NE Qu NE, UR oppo UR) sind die klassischen Midlife-Crisis-Anzeiger. Die kommen erschwerend dazu, und nehmen in meinem HS natürlich eine Sonderstellung ein, weil sie die Planeten sind, die mich am meisten zu dem machen, was und wer ich bin.

Zu den Dramen und Erlebnissen. Jepp. Die fanden aber nicht im Elternhaus statt, sondern später, im Alter zwischen 16 und 22 Jahren. Die Hölle auf Erden. Und genau darüber schreibe ich ein Buch. Nicht autobiografisch, sonder nin Romanform. Ich weiß, dass dieses Buch ein Teil des Problems ist, doch es ist auch meine Art, die Vergangenheit endlich los zu lassen, weil sie mich im Hier und Jetzt nur noch blockiert.

Weitere Statements in weiteren Antworten :)

LG, v-p
 
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Mit Astrologie kenne ich mich zwar überhaupt nicht aus, aber mir hilft bei Selbstmordgedanken, die ich auch sehr oft habe, meistens der der Gedanke, daß wenn ich wirklich plane, mich umzubringen, dann bedeutet das, daß ich nichts mehr zu verlieren habe und vorher machen kann, was ich will. Das gibt ein Gefühl von Freiheit und Kraft und so geht es dann doch wieder weiter.

Vielleicht hilft Dir ja auch was neues in Deinem Leben, etwas, was Du vorher noch nie gemacht hast. Oder das Gegenteil, aufräumen und Dinge beenden und danach ausruhen.

Auf jeden Fall wünsch ich Dir, daß das vorbei geht.
 
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