Erfahrungsbericht Transite u. Auslösung

Iakchus

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Hallo

Vorab: Es ist viel Text.
Lesen , bitte nur: bei Interesse am Erfahrungsbericht. Ich möchte aber keine Diskussion über meine "Probleme". Nur damit das klar ist *grins*. :umarmen:

Ich hab in der letzten Zeit einige Transite erlebt und eine rythmische Auslösung im Septar. Ich weiss nicht mehr welches Septar. Klaus Wessel wie mich darauf einmal hin. Eine Plutoauslösung (der bei mir in 4 steht) jedenfalls. Saturn ist grad auch als Transit über dem IC und Pluto.

Was passiert?
Zunächst mal habe ich einige Dinge festgestellt.

Es ist eine lange Geschichte, die kurz aber beschrieben werden kann (auch wenn es einige vielleicht falsch oder nicht ganz verstehen werden):

Mein Vater hat mir Muster beigebracht (Kindheit; Pluto in 4). So kam ich zB zur Vergnügungssucht, zu Alkohol und Kaffee, um mein ödes Lebensgefühl auf Trab zu halten. Spaß durch (künstliche) Freude, durch Stimulation. SDF. Das ist das eine.
So, nur mal am Rande, damit man nicht denkt, ich sei der einzige, der so ist. Ich denke wir alle haben solche Muster angelegt, die auf frühen Kindheitserfahrungen beruhen. Mein Vater hat seine Jupiter/Pluto Opposition exakt auf meiner AS/DC Achse (Pluto an meinem AS).
Ausserdem spiegelt natürlich auch diese Auslösung auch direkt mein Verhältnis zu meinem Vater wieder, was bedeutet, dass ich nicht mehr in Beziehung zu ihm zu meinen alten Mustern komme, die ich rebellisch angenommen habe. Das hat die Beziehung lange Zeit gefärbt.

Weiterhin gibt es nun noch etwas, was in der Beziehung zu anderen Menschen, tatsächlichen aber auch moralischen Herausforderungen besteht. Wenn ich da eine Herausforderung erlebe, die von aussen auf meine Bedrüfnisse einwirkt. Das kann viele Gesichter haben, aber immer ist es so , dass ich mich leicht übergangen "fühle". Der andere will etwas, was auf mein Leben eigentlich einigen Einfluss hat indem es mich bedrängt, Forderungen stellt oder Abhängigkeit schafft (typisch Pluto) , die oft auch noch moralisch oder scheinmoralisch gerechtfertigt werden wollen - und ich will eigentlich etwas anderes.
Aber das ist auch ein wenig Starrsinn von mir. Da die Möglichkeiten real noch offen sind. Ich sehe dann mehr Schatten, auch natürlich bedingt durch die unangenehmen Schattenanteile der Anderen, die es manchmal unverschämt ausleben.- Da werde ich geblendet, weil ich eben den Druck sehe, und aus der Erinnerung weiss, dass die grössten Schattenmenschen diejenigen sind, die man schwer beikommen kann, die eben einen Druck erzeugen.

Im Grunde komme ich dann aufgrund der Herausforderung leicht zu dem alten Leben, weil ich die Schwierigkeiten sehe, die ein anderes, stärkeres , neues Leben mit sich bringen würden. Ja, es erfordert eben Stärke, eine Antwort zu finden.
Und dieses neue Leben suchte ich seit 1999, aber die Zeit ging dahin, und ich richtete mich ein, um gewissen Herausforderungen zu bestehen. Mir fällt das jetzt erst auf, dass ich im Grunde gar nicht anders wollte. Jetzt aber will ich anders, und nun aber kommen dazu noch einige Herausforderungen. Die stärken nämlich auch die Entschlusskraft. Die Dinge kommen sonst anders, und ich kenne das zur Genüge. Ich wills anders.

Da ist zB eine gewisse körperliche Schwäche, die akut ist, also sagen wir: Die beschäftigt mich. Ich kann zB den Garten nicht in Ordnung bringen, was den Nachbarn auf den Plan ruft. Ich kann mein Zimmer noch nicht umräumen, und vom Dachgeschoss in das untere Geschoss in ein anderes Zimmer ziehen. Noch nicht. Aber die Zeit drängt gleichwohl, da ich merke, dass dieses Jahr eine grosse Chance beinhaltet. Aber ich bin nun auf dem rechten Weg. Komme zur Kraft, vor allem durch eine Art Halbfasten.

Ich bin gezwungen so etwas wie eine Diät einzuhalten, fürs erste. Entschlackung, Entgiftung. Das ist eben zum Teil auch die bekannte Frühjahrsmüdigkeit, aber auch Resultat meiner ungesunden Lebensweise (Bier, Kaffee, Fertiggerichte, Süßes). Da habe ich einiges jetzt drüber gelesen, wie ich den Körper entgiften kann. Und auch solche wie folgende Seite sind wunderbar: http://www.shen-nong.com/ger/principles/liverfiveyinorgans.html
Nämlich die chinesische Medizin. Wer hätte gedacht, dass die Leber auch die Emotionen in Gleichgewicht hält, oder etwas mit den Augen zu tun hat? Denkt man Jupiter, wird das aber klar.
Wunderbar!
Ist das geil? Man hat ein Problem, sucht nach der Lösung, und das Wissen öffnet sich vor einem. Von der allgemeinen Lösung des Problems ganz zu schweigen, wenn man dann auf dies und das achtet.
Ich habe mir auch Fasten vorgenommen. Ich bin wieder da, wo ich 1999 stand.
Aber, ich musste oft einiges anhören lassen, von vielen Menschen, ich solle zum Arzt gehen - weil ich meine gesundheitlichen Probleme nicht mehr verbergen konnte (wenn ich zur Zeit etwas falsch mache mit der Ernährung, zB Fett esse in Form von Nüssen, im Glauben es sei gesund: Dann hindert es aber die Entgiftung, das Fett; obwohl es mental wirklich gut ist, Nüsse zu essen). Das erinnert mich an die falschen Ratgeber (CHIRON). Wer würde mir da wirklich helfen können? Die Schulmedizin! Ha. Was gibt es nicht so viele Geschichten mit falschen Diagnosen, oder wo man dann auf einmal tausend Testes machen muss (Tortur), während das mit den Schlacken total plausibel ist, wenn man sich die diversen und besseren Seiten zB im Internet durchliest (und nur am Rande: ich verbiete mir Hinweise auf irgendetwas, was ich haben könnte). Wenn ich Kaffee trinke, merke ich das einen bis zwei Tage später. Es ist direkte Wechselwirkung mit meinem Körper, der die Gifte nicht mehr abtransportieren kann und in den Muskeln ablagert. Deswegen kann ich dann nichts schweres heben.
So. Das ist die Geschichte.

Eine bemerkenswerte andere Geschichte ist dabei, dass mich das mit den Giften verfolgt. Also ich hab erzählt das mit den Nüssen. Da sind Fette drin, die in Übermaß genossen die Entgiftung erschweren. Ich wollte dann also die Ernährung umstellen und habe zu Nüssen gegriffen, weil ich das gut fand. Den gesamten Zusammenhang also missachtet, auch durch mangelndes Wissen. Ich las das irgendwann.
Weiteres: Dann kommt mir ein Kombucha Tee, wunderbarer Tee, der Körper, Seele und Geist in Harmonie bringt (ich merke das mental sehr gut). Aber wer mir den Tee gebracht hat, der hatte schwarzen Tee dazu verwendet. Den hatte sie mir mit gegeben und noch hatte ich keinen anderen Tee, um den Kombucha zuzubereiten. Da ist Koffein drin im schwarzen Tee. Und man kocht also den Tee, um den Kombucha die Stickstoffe zu geben. Kommt noch Zucker rein und der Kombucha als Pliz macht seinen Stofwechsel , und macht aus dem Zucker was anderes (zB Kohlensäure und ein wenig Alkohol, aber nur ein wenig). Wenn man den Tee kocht, und länger ziehen lässt, was nötig ist für die Stickstoffe, wird der schwarze Tee natürlich umso stärker. Ich konnte natürlich nicht widerstehen. Und dann hatte ich auf einmal den Effekt. Das war so vor einem Monat. Da war auch Mars in 1: Mental flog ich in die Höhe, aber dann gab der Körper nach. Ich konnte auf einmal mich kaum mehr bewegen. Bor.
So, dann kam ich zu einem anderen Tee, zu Mate Tee. Ich vergaß , dass auch da Koffein drin ist. Dieselbe Geschichte, nur etwas schwächer.
Das war blind. Das mit dem schwarzen Tee, da habe ich mir gesagt: Ach, so schlimm wird das nicht sein, ich bin ja jetzt einigermaßen gesund. So ist das nämlich: Man hat dann wieder eine Phase, wo es einem besser geht und denkt sich man kann sich wieder alles erlauben . :D
Die Frau übrigens, das ist bezeichnend, nimmt den Kombuchatee, mit den starken schwarzen Tee, der auf Dauer ja richtig hinhauen muss selbst bei einem gesunden und nimmt gleichzeitig einen Stoffwechseltee,weil sie Stoffwechselbeschwerden hat. Schwarzer Tee=Stoffwechselprobleme.
So in etwa geht das ja sehr oft. Wir wollen was gutes tun (Kombucha), und nehmen noch was mit dabei (Schwarzer Tee), was dann schädlich wird.
Warum? Weil der Kombucha mit Koffein anscheinend einfach schneller arbeitet und die Leute haben keine Zeit. Oder weil man die falschen Teesorten nimmt (nur wens interessiert: der Kombucha mag keine tees mit viel ätherischen Ölen).- Aber der Kombucha scheint allgemein sehr viel gutes zu leisten.

So, das war die Lehre.
Irgendwann begriff ich, dass ich Disziplin brauche. Und das richtige Wissen. Man muss wissen, was man tut. ZB die Nüsse und das Fett, das ist eine Information, die mir die Augen geöffnet hat.
Oft tut man oder isst man was... - und wundert sich über die Folgen, aber schiebt es auf anderes.

Aber die wichtigste Lehre ist die Disziplin. Und diese momentanen Auslösungen rücken mir vor Augen, was passiert, wenn ich diese Disziplin nicht habe. Es geht um eine Entscheidung, wie man leben will. Und auch, wie man die Herausforderung bewältigen kann ohne umzuknicken. Wenn es nach anderen geht, würde ich mich als Schwächling abstempeln lassen (zB ein Verwandter ist da immer sehr rigoros und würde mich vermutlich auch noch in die falsche Klinik schicken *khrins* Du hast sicher Krebs oder so). Aber ich habe mir wenig anmerken lassen. Weil ich darum weiss. Und weil ich weiss, woran es wirklich liegt.

Aber weshalb ich diesen Thread eröffnet habe - : ich habe dabei nämlich etwas entdeckt.
Das Problem lokalisiert sich im 6. Haus.
Es geht wirkklich um dieses Haus, weil auch Pluto darin transitiert.

Pluto Auslösung in 4, Satan Transit in 4... ne? Alles klar. Es gibt noch anderes... jaja. Zur Zeit bei mir viel los. Ich will das nur kurz machen und auf diese Dinge beschränken. Weil vieles kapier ich eh nicht. Saturn/Pluto im Quadrat vielleicht: deute ich als Suche nach dem wahrhaftigen Leben,.

Ich habe gemerkt, wenn etwas MUNDAN, also stundenastrologisch die 6. Haus Spitze überquert, merke ich die Belastung regelrecht.

Ich habe das in letzter Zeit öfter festgestellt, das zur Zeit diese 6. Hausspitze akut mit diesen Schwächezuständen einher geht. Wenn ich zB bei einem mundanen Pluto Transit auf die 6. Hausspitze zu viel esse (ich meine nur die mundane 6. Hausspitze, nicht MEINE des Radix!) , dann ist es noch schlimmer, weil sich das fortsetzt den ganzen Tag. Am besten esse ich zu der Zeit nichts, sondern trinke einen Tee und bewege mich beim Spaziergang, das hilft der Entschlackung.
Das ist einfach genial. Darum zu wissen.

Gestern drei Stunden etwa, merkte ich da noch was . Es war der Mond, der meine RADIX 6. Hausspitze genau überquerte. Es war auch wie eine Erinnerung, also körperliche "Erinnerung". Real war ich eigentlich ziemlich gut drauf. Aber ich fühlte mich sehr schwach. Was sich nämlich am Abend zeigte, da klangen die Beschwerden ab (die äussern sich darin, dass ich nichts schweres heben kann). Da konnte ich dann wieder etwas heben.
Das heisst, die 6. Hausspitze "zeigt" mein Problem der "körperlichen Vergiftung" in aller Deutlichkeit. Und vor allem dann, wenn ich auch nur eine Nuance etwas mache, was meinem körperlichen Gleichgewicht nicht zuträglich ist.

QUINTESSENZ:
Wenn ihr eine Erfahrung habt, einen Lebensbereich, wo es Arbeit gibt (ich meine jetzt nicht die Arbeit des 6. Hauses, sondern die Arbeit an eurem Leben und Sein und so weiter), wo einfach der Fokus hingeht, kann man auch stundenmässig Zeiten herausfinden, wo diese Sachen in einem zugespitzten Licht erscheinen.
Ich meine, wenn jemand sich gerade krank fühlt, dann könnte er vermutlich schauen, wann es besonders schwierig wird, in welchen Umständen, und aber auch welchen Zeiten. Vielleicht stellt man dann auch so etwas fest, wie ein Lebensbereich (zB 6) in die Aufmerksamkeit rückt zu einer gegebenen Zeit. Da sollte , kann man die Belastung, die vielleicht nötig ist, einfach verschieben. Man macht dann eben nichts schweres, sondern nur gutes für den Körper. Der Einkauf also nicht um diese zeit usw.. Bei mir ist es so, wenn ich zu der Zeit spazieren gehe, tut es sehr gut.- Bewegung hilft der Entschlackung.-

Wenn man weiss, was man will, und was nicht: Dann kann man vielleicht auch etwas besseres tun zu solchen Zeitpunkten und auch im Ganzen, auf eine Lebensphase bezogen. Vielleicht berücksichtigt man etwas, was in der Zuspitzung in Erscheinung kommt. Die Kenntnis über den Lebensbereich oder Konstellation hilft.

Was 2010 angeht, habe ich von Claude Weiss was gelesen. Es gehe im Kern darum, dass einen Konflikt zwischen alten und neuen Wegen gibt. Jeder könnte in die Lage kommen, sich zwischen alten und neuen Wegen entscheiden. Die neue Wege stehen vor Augen, aber erfordern eine Wandlung (Pluto). Statt der Wandlung wählen wir oft das Alte. Aber es kann sich zeigen, dass das Alte nicht mehr funktioniert. Wohl an! Ich starte jetzt durch. Ich habe eine Menge Kraft durch die Erfahrungen gefunden, weil ich weiss jetzt, was mein Körper wert ist, und was vor allem damit einher geht, wenn man sich gesund ernährt (meine Träume wurden zB klarer und bin schon immer ein sehr traumaktiver Mensch gewesen). Und vieles mehr. Die Veränderung der Lebensumstände, die ich mir vorgenommen habe, sieht auch so aus, dass diese sich beinahe aufzwingen. Das Alte Leben ist nix wert. Und die Umstände sorgen für eine Zuspitzung. Alles kommt manchmal auf einmal. Und genau darin, dass wir nicht klein beigeben, und voller Bewusstsein dadurch gehen, darin liegt doch eine Menge Kraft, die wir dadurch erhalten.- wenn wir nur nicht meinen, wir würden wieder versagen. Das ist doch das Problem: Alles Suggestion. Man kann nehmen was kommt, aber wir brauchen es nicht beschwören.

LG
Stefan
 
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Übrigens

Placidus wirkt etwa 2° vor einer Hausspitze ins nächste Haus.

Das ist die deutliche Ebene.

Eine unscheinbare Ebene, die aber viel verborgener ist, und sich mit der Wirkung der Häuserherrschaft vergleichen lässt: da ist dann bei Placidus ein Planet im Endbereich eines Hauses so zu sehen, dass er aufs nächste hinarbeitet. Dieser Endbereich kann 5° und mehr gross sein. Aber es ist was ganz eigenes.

Meine Erfahrung ist , dass diese Ebene so weit entfernt ist von der akuten Ebene (Akute Ebene: wo der Planet bei Placidus faktisch steht), dass es gar nicht richtig fassbar wird vor allem wenn man noch nicht so gut in Astrologie ist.
Ich habe das nur gemerkt, kann aber ohne gestärkte Intuition nicht mit diesem Endbereich arbeiten. Es ist jedenfalls anders zu deuten. So ähnlich eben, wie man Häuserherrscher deutet. Nur so ähnlich, nicht genau so.
Der Planet arbeitet da auf einer gewissen Ebene ins nächste Haus, aber es ist eine andere Ebene als die offensichtliche Ebene.

Jedenfalls: es würde die Deutung verkehrt werden, wenn man einen grossen Bereich vor der Hausspitze nimmt und einfach aufs nächste Haus bezieht, weil man die offensichtliche Ebene des faktischen Standes ausser Acht lässt.

Jedenfalls, der Bereich, wo man es wirklich beobachten kann, dass ein Planet in einem Placidus Haus ins nächste Haus wirkt, ist gering, 2-3 °! maximal vor einer Eckhausspitze.
Und 3° davor schwächer (und wirkt noch so etwa 2/3 im alten Haus), und 1° davor wirkt der schon viel stärker ins nächste Haus.-


LG
Stefan
 
Bei meinem Saturn Transit zur Zeit, 1° vor IC, würde ich sogar sagen, dass er noch immer 2/3 im 3. Haus wirkt, das IC leicht berührt und thematisiert aber nur schwach im 4. wirkt. Schwach heisst nicht NICHT. Aber es dämmert nur so ein bisschen.-
 
Hallo Iakchus,

ich würde die Spitze eines Hauses eher als das Maximum eines Schwingungsbauches in Form einer Sinuskurve sehen. Und dort geht es kontinuierlich zu.
An der Spitze eines Hauses findet man nach meiner Ansicht keine plötzliche und diskontinuierliche Änderung in der Form eines plötzlichen Sprunges.
So liegt auch innerhalb eines Hauses keine völlig einheitliche Charakteristik vor. Der Astrologe A. F. Glahn wollte dieser Betrachtung Ausdruck verleihen, indem er die Häuser weiter unterteilte und gedrittelt hat.

Beste Grüße

norbertsco
 
Hi Norbertsco

meiner Erfahrung nach ist der Wechsel eines Planeten von einem Haus ins nächste (bei Placidus) innerhalb einiger Grade durchaus rasch, wenn auch nicht abrupt.
Während des Wechsels innerhalb dieser geringen Spanne findet die ganze Dynamik statt, die bei der Veränderung der Häuserstände einher geht.

Auch beim Wechsel des Mondes (im Zeichen) habe ich denselben Effekt festgestellt. Der Wechsel geschieht hier sogar noch schneller , und zwar auf den letzten Bogensekunden . Die Qualität des Zeichens am Ende (ca. letzte 3 Grade) und am Anfang (der erste halbe Grad, weniger stark die zweite Hälfte ) ist allerdings eine Besonderheit. Der Wechsel aber findet verhältnismässig schnell statt und besitzt eine besondere Dynamik, es ist wie ein Energiestrudel.

Davon abgesehen gibt es natürlich einen enormen Unterschied zwischen Anfang , Mitte und Ende eines Hauses, was freilich auch mit dem (zyklischen) Wechsel von Haus zu Haus zu tun hat - doch der eigentliche Wechsel des "Bodens" (also ob ein Planet in 1 oder 2 steht usw.) findet innerhalb einer erstaunlich geringen Spanne statt (bei Placidus).

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Nebenbei gesagt, weil es hier allgemein grad Thema ist: Sobald der Planet in einem Haus angelangt ist, praktisch exakt auf der Spitze oder auch Bogenminuten davor, zählt er komplett in dieses Haus (die Fliessrichtung der Energien zieht den Planeten quasi in diese Richtung).

LG
Stefan
 
Hi Stefan,

das Funzen der Transite spielt bei mir entscheidende Rolle in der Terminastrologie; verbinde eher mit Wirkungsspannbreiten der Planeten. So wirkt Mars nach meiner Erfahrung immer 2 Tage vor exaktem Aspektgrad. Häuser nach Placidus sind - wieder - aus meiner Sicht wirksamer als Regiomontanus, die anderen sind für mich nicht verwendbar. Häuserspitzen allerdings genau, es sei denn, Mond nähert sich ihnen in seiner Auslöser-Funktion.
 
Hi Xchen

bei Transiten merke ich bei Placidus generell ebenfalls die exakten Hausspitzen.

Transite auf Planeten können grösser vom Orbis sein. So eine Faustregel die mich nie enttäuscht hat (wenn ich mal drauf blickte sah ich immer was) sind 3°. Es gibt hin und wieder so einen Megatransit, der sich bereits leicht ankündigt, selbst wenn er noch 10° entfernt ist (kommt auch auf die Art des Planeten an). Transite die einen Radix-Planeten bereits überschritten haben, also "vorbei" sind, wirken sehr viel weniger stark, umso weiter sie sich entfernen (es mag vor allem durch die erneute Annäherung durch Rückläufigkeit Ausnahmen geben; ).

Transite auf AS haben grösseren Orbis (vlt. 5°). Evtl. auch MC und IC, obwohl ich da eher 3° merke. Das betrifft m. E. aber vor allem diese Punkte, und die Wirkung im Haus ist anscheinend was anderes.

Bei Koch habe ich noch nicht so viele Transite beobachtet. Es gab aber einmal ein einschneidendes Erlebnis, das viel mit dem Innenleben zu tun hatte (das Innenleben für mich typisch bei Koch) als ein Planet eine Kochspitze überquerte und sonst mit dem Haus nichts vorhanden war.

Regiomontanus hatte ich damals mal als Alternative zu Placidus ausprobiert, aber zu der Zeit hatte ich betr. Astrologie noch nicht so den Durchblick.

LG
Stefan
 
hallo stefan,

ich möchte dir gern etwas erzählen,ich hab auch einen garten und irgendwann bin ich so durchspaziert und plötzlich ist mir aufgefallen was denn da alles so wächst was ich aber nie angebaut habe,zb zitronenmelisse zu hauf,dannn hab ich nachgesehen gegen welche beschwerden denn zitronenmelisse so wirkt und siehe da treffer,

ich hab das meiner oma erzählt und die sagte zu mir,weißt du alles was in deinem garten wächst hat etwas mit dir zu tun und gab mir ein rezept wie ich die versch. kräuter anwenden soll,wenn wir das 6 haus analog zur jungfrau deuten dann würde ich dort auch die medizin und zwar die anwendung bzw.das tatsächliche medikament sehen,vielleicht müssen wir gar nicht soweit gehen um zu sehen was uns hilft manchesmal wächst es direkt vor der haustür,zur zeit wachsen bei mir überall holundersträucher,schwarzer holunder wirkt zb.bindegewebsstärkend woraus ja auch meine krankheit resultiert aus einer angeborenen bindegewebsschwäche und das finde ich echt sensationell,damit kann ich wirklich was anfangen,

eine erkenntnis meinerseits ist ebenfalls immer wieder die unterströmungen des uradix heranzuziehen,da du pluto in vier hast und sich für dich eine wirkung zeigt zb.beim mond dann fällt mir dazu ein beobachte mal wie sich das auf deine blase auswirkt,wenn du probs mit den gelenken hast dann ist oftmals eine auf den ersten blick nicht sichtbare verbindung zwischen mond saturn gegeben und pluto bringt es auf den punkt,der langsamläufer zieht sozusagen denn schnellläufer hoch zeigt sich kurz und verschwindet dann wieder,da musst du schnell sein und buch führen und genau beobachten,

die spanne der aussaat,die spanne der krise,die spanne der erkenntnis, die spanne der ernte!
 
Hallo,

da ist ein Transit eines laufenden Planeten zu einem Planeten des Geburtshoroskopes.
Oder da ist eine Direktion der Sonne, die sich einem anderen Planeten im Geburtshoroskop nähert.
Das wird normalerweise so interpretiert, daß ein Ereignis zu diesem Transit stattfindet.
Irgendwann vorher oder nachher. Da gibt es verschiedene Regeln.
Meistens wird gesagt:
Im Bereich von plus minus 5 Grad vor oder nach dem exakten Transit kann das Ereignis stattfinden.
Das entspricht der Denkweise, daß man um der genauen Gradzahl des Geburtsplaneten eine Gaußsche Normalverteilung annnimmt.
Das ist in dem ersten Diagramm dargestellt.

Man kann nun auch andere Wahrscheinlichkeitsverteilungen um den Geburtsplaneten annehmen, der vom transitierenden oder dirigierten Planeten angetroffen wird.

Das ist eine Anordnung, die in gewissen Abständen zur Gradzahl des Geburtsplaneten eine Mehrzahl von scharfen Peaks hat:
0,2 Grad vorher, 0,4 Grad vorher, 0,8 Grad vorher und so weiter. Nachher auch.
Was ich als scharfe Peaks bezeichnet habe, das sind die scharfen Spitzen.
Das ist im zweiten Diagramm dargestellt.
Es heißt in der Praxis:
Genau bei 0,2 Grad vorher, 0,4 Grad vorher oder 0,8 Grad vorher wird die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, daß ein Ereignis sattfindet. Genau bei diesen Gradzahlen, und nicht irgendwann wie bei einer Gaußverteilung.

Das ist in den Diagrammen qualitativ dargestellt.

Diese Anordnung der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Ereignisses in Form der scharfen Spitzen habe ich bei den Direktionen ganz eindeutig beobachtet.


Beste Grüße

norbertsco
 

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Hallo Mnemosyne

weißt du alles was in deinem garten wächst hat etwas mit dir zu tun
Weisst Du , das gleiche habe ich heute auch gedacht! Schön, dass ich da eine Bestätigung für finde.

Und zwar habe ich die Rosen , die meine (verstorbene) Mutter angepflanzt hat, beseitigt. Erst dachte ich, ich sollte sie weiter pflegen. Aber es war sowieso nie so richtig toll mit den Rosen.
Dann als ich sie weg hatte blickte ich mir den Garten an und dachte, irgendwie verschlossen die Rosen etwas. Und ich dachte mir beim Anblick, meine Mutter war auch in der Tat verschlossen, und die Rosen hat sie gepflanzt, an der Grenze zum Nachbarn (mit dem sie zu allgemein so ihre Probleme hatte).
Sie wollte immer vieles abgrenzen und sich vor den Blicken (Aussenwelt) schützen. Hat zB eine Palisade vor dem Fenster gesetzt, damit keiner ins Wohnzimmer gucken kann.
Und analog zu meiner momentanen Situation arbeite ich nämlich grad an einer Öffnung, ernähre mich zB viel besser und meine Intuition kommt wieder. Trinke viel Kräutertees

Das passt alles zusammen.
Habe vor, aus meinen Garten einen Kräutergarten zu machen. Nützliche Dinge anzupflanzen und vieles zu verändern.

Lieben Gruße und alles Gute!
Stefan
 
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