Tod, Wo ist dein Stachel?

In der normalen Bibel es gibt keine keine konkreten Stellen über Karma und Reinkarnation. Das ist die reine persönliche Interpretation. Kabbala weiß ich nicht. Aber die Bibel ist kein Yoga und kein Buddhismus, wo solche Dinge als selbstverständlich hingenommen und akzeptiert werden. Plus ausführliche Erklärung. Wenn man so Religionen zusammen würfelt, dann bleibt Brei zurück, kaum essbar, scheint mir. Eine Sache zu behaupten, dass es das Leben nach dem Tod des Körpers gibt, die andere..über die Inkarnationen der Seelen zu reden. Es gibt keine Stellen dazu, inwiefern ich weiß. Im esoterischen Christentum kann man alles zusammen dichten. Aber ich meine die normale Bibel. Und keine Theosophie. Usw.
 
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Und wo steht in der Bibel der Begriff „Reinkarnation“, Sirius? Das ist keine fernöstliche Philosophie. Zitiere mir dann bitte die Quelle.

"wird mit anderem Karma"--- Karma und die Bibel? Zitiere bitte! Danke.
Es gibt viele Wörter, die in der Bibel nicht zu finden sind - ob das Wort 'Reinkarnation' dabei ist, habe ich nicht geprüft.

Die Kirche hat nach dem Bann gegen Origenes und dem damit verbotenem Galuben an die Präexistenz der Seele versucht, die Schriften diesem unseligen Dogma anzupassen.

Trotzdem gibt es noch einige Stellen, die nur mit dem Glauben und Wissen um die Reinkarnation zu verstehen sind oder gar eindeutig darauf hinweisen.

So war die Ankunft des Messias klar an die Wiedergeburt von Elias geknüpft.

Jesus war, so steht es geschrieben, ehe Abraham war - und er sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen - beides erklärt sich nur, wenn die Seele Jesu vorgeburtlich schon existent war.

Dann steht wörtlich, dass wer nicht wiedergeboren wird .... nicht eingehen kann ins Reich des Vaters.

Auch die Heilung des Blindgeborenen weist darauf hin, dass die damaligen Israeliten um die Präexistenz der Seele wussten, denn sie fragten Jesu, wer denn gesündigt habe, er selbst oder seine Eltern. Wie aber hätte er selbst sündigen können, ausser in einem früheren Erdenleben, denn er war ja schon bei der Geburt blind?

Es gibt sicher noch mehr biblische Hinweise, aber diese hier sollten vorerst genügen.

Aber ich möchte noch auf die 'feröstliche Philosophie' hinweisen, die eben meist von Seelenwanderung spricht. Diese unterscheidet sich dadurch von der Wiedergeburt, indem sie anniommt, dass die Seele beim Tod sofort ein anderes Lebewesen, Tier, Pflanze oder Mensch sucht, das gerade geboren wird und von diesem neugeborenen Wesen Besitz ergreift.

Die Wiedergeburt jedoch lehnt eine andersartige Belebung eines irdischen Körpers ab - die Seele eines Menschen wird also, nach einem längeren Aufenthalt im Jenseits, zwingend wieder Mensch.

Was das Karma betrifft, so ist in der Bibel darauf hingewiesen, dass die Sünde wider den Geist auf Heller und Pfennig zu begleichen sei
 
Ich sehe das wie die Kabbalisten oder auch wie die Lehren der östlichen Religionen. Es geht immer weiter. Was stirbt, ist nur der physische Körper.


Der Mensch besteht nach den kabbalistischen Quellen aus:

1. Guf (physischen Leib),
2. Nefesh (den Seelenleib, Astralleib),
3. Ruach (Mentalleib, Geistkörper),
4. Neshamah (Geistseele oder göttliche Seele),
5. die sich noch einmal in Jechidah (göttlicher Funke, Einheit mit Gott)
6. und Chaijah (innere göttliche Lebenskraft, geistiger Lichtstrom göttlichen Seins) gliedert.


1. Guf (physischer Leib)

Das Wesen des Menschen besteht aus sechs Bestandteilen.

Wir leben mit unserem physischen Körper auf Malkut, der 10. Sefira, d.h. in der materiellen Welt, Assiahs. Wenn ein Mensch gestorben ist, fassen wir ihn in unsrer Wahrnehmung als tot auf. Er ist gestorben, er ist tot. Besser wäre die Ausdrucksweise: Er weilt nicht mehr unter uns. Denn dies spiegelt schon vielmehr die Wahrheit wieder. Der Mensch selbst ist nicht tot, nur sein physischer Körper, der Guf ist nicht mehr lebensfähig und durch Krankheit, Unfall, was auch immer, zu Tode gekommen. Wir bewohnen einen physischen Leib, aber wir sind nicht unser physischer Leib und wenn, dann nur für eine sehr begrenzte Zeit.

Der Körper des Menschen ist tot, wir können unseren Freund, Bekannten, Verwandten nicht mehr sehen. Aber er ist noch da.

Was noch da ist und von dem Versterben des Körpers unberührt bleibt, das ist der innere Mensch, der Teil des Menschen, der den physischen Körper erst das Leben gegeben hat.

Das menschliche Sein umfasst sechs Bestandteile. Diese haben Anteil an den vier kabbalistischen Welten. Der Guf (physischer Körper) gehört zur materiellen Welt, Assiah und der Sefira Malkut. Wenn der physische Körper stirbt, werden seine Anteile wieder zu dem, was sie waren, gleich so wird bei Beerdigungen gesprochen: Asche zu Asche und Staub zu Staub. Was der Erde entnommen wurde, kehrt auch wieder zur Erde zurück. Assiah bekommt ihren Anteil zurück. Der unsichtbare verborgene innere Mensch, dessen Geist und Seele, die für das physische Auge unsichtbar bleibt, geht in die Regionen, zu denen er gehört, je nach Entwicklungsstand des Menschen kann dies variieren.

Es ist interessant, dass dem physischen Körper soviel Aufmerksamkeit geschenkt wir. Denn der eigentlich Handelnde, Empfindende, sich Ausdrückende, der den physischen Körper bewegt, ist der innere Mensch. Der Guf alleine ist nicht lebensfähig. Wir lassen uns täuschen und verwechseln das Fahrzeug mit dem Fahrer.

Hat der innere Mensch nach dem Tod des Guf seine Seelen- und Geistebene erreicht, dann verweilt er dort eine Zeit lang bis er sich wieder in einem neuen Körper inkarniert, um sich weiterzuentwickeln.
Es geht nicht immer so weiter!

Des Menschen Seele nimmt von Zeit zu Zeit einen materiellen Körper an, um sich zu verbessern, die Untugenden zu überwinden und die Liebe zu vermehren. Sobald die sogenannte Menschenvollkommenheit erreicht ist, wie vielleicht etwa bei Gandhi oder Albert Schweitzer, ist das Rad der Reinkarnationen zum Stillstand gekommen. Die weitere Entwicklung der Seele findet von da an ausschliesslich im Jenseits statt, bis auch eine Art geistige Vollkommenheit erreicht ist. Absolute Vollkommenheit jedoch hat nur Gott und kann auch von erschaffenen Geschöpfen nie erreicht werden.
 
Du glaubst also echt daran, dass der verstorbene Papa jenes damaligen Jesus-Anhängers ein waschechter „Satanist“ war, der es eh nicht wert war, von seinem Sohn beerdigt zu werden?
Ziemlich steile, provokante These von Dir, finde ich.
Deine Gedanken gehen in die richtige Richtung, sind aber unvollständig.

Jesus hat gesagt: "Wer an micht glaubt, wird leben!" Er hat nicht gesagt: "... , der lebt!" Sonder klar die Zukunftsform verwendet - und dieser kleine Unterschied ist sehr bedeutend.

Denn als Jesus das sagte, war die Erlösung noch nicht vollbracht - er war aber gänzlich erfüllt vom Willen, diese zu vollbringen. Alle gestürzten Engel waren in der Hölle und alle Menschen inkarnierten damals von dort und mussten danach wieder zurück in die Hölle - ins Reich der Toten, der Gottfernen.

Was Jesus somit zu diesem Mann sagen wollte ist, dass die Seele seines Vaters wieder im Reich Satans ist und er IHM, Jesus, nachfolgen solle, damit er nach seinem Sterbevorgang als Erlöster in den Himmel - in die neu geschaffene Sphäre dort - eingehen könne.

Die Juden waren damals das einzige Volk auf Erden, die den einen wahren Gott verehrten und zu ihm beteten. Alle anderen Völker huldigten dem Götzendiesnt und verehrten Satan - und waren somit, wie Du richtig sagst, Satanisten. So wie es geschrieben steht, dass er, Satan, die Macht jenen gibt, wie es ihm gefällt.

Es geht also hier nicht darum, ob der Papa es wert war, sondern dass die entsprechende Botschaft auf uns kommt.
Zitat:
„Es gibt eine Berufungsgeschichte, in der er zu jemandem sagt: "Folge mir nach!". Der will das auch tun, sagt aber: "Ich muss erst meinen Vater begraben". Darauf kommt dieser sehr radikale Satz: "Lasst die Toten ihre Toten begraben",..“
Quelle:
Ja dieser Satz ist nur zu verstehen, wenn man um die oben erwähnten Zustände weiss und dass eben die 'Toten' ungleich der 'Verstorbenen' waren. Wie sollten denn Verstorbene Verstorbene beerdigen??

Jesus brachte hier zum Ausdruck, dass es viel wichtiger ist IHM, der das Leben bringen wird mit seiner Erlösung und dadurch den Rückweg an den Ursprung im Himmel ermöglicht, nachzufolgen, als dem Vater der Lüge weiterhin zu huldigen.
 
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In der normalen Bibel es gibt keine keine konkreten Stellen über Karma und Reinkarnation. Das ist die reine persönliche Interpretation. Kabbala weiß ich nicht. Aber die Bibel ist kein Yoga und kein Buddhismus, wo solche Dinge als selbstverständlich hingenommen und akzeptiert werden. Plus ausführliche Erklärung. Wenn man so Religionen zusammen würfelt, dann bleibt Brei zurück, kaum essbar, scheint mir. Eine Sache zu behaupten, dass es das Leben nach dem Tod des Körpers gibt, die andere..über die Inkarnationen der Seelen zu reden. Es gibt keine Stellen dazu, inwiefern ich weiß. Im esoterischen Christentum kann man alles zusammen dichten. Aber ich meine die normale Bibel. Und keine Theosophie. Usw.
Man muss dahingehend wissen, dass die Kirche über sehr viele Jahrhunderte die absolute Macht über die "Gläubigen" hatte. Es war natürlich auch ein Anliegen Satans, das Wissen um seine Existenz und den wahren Grund des menschlichen Daseins zu verwässern.

Die Wulfilabibel der Ostgoten jedoch enthielt noch die gesamte Wahrheit und deshalb haben der Kaiser und der damalige Papst - Satans beste Werkzeuge - den Bann gegen Origenes erwirkt, die Präexistenz der Seele und den Engelsturz in Abrede gestellt. Der Kaiser jedoch wollte nur freie Hand, die Ostgoten zu vernichten - was er dann auch tat.

Dass die Kirche seither keine vernünftige Erklärung mehr hat für die Herkunft des Bösen und des Leids, ist lediglich ein Kollateralschaden - aus Sicht Satans.

Die Schriften der Ostgoten wurden dann möglichst vernichtet und die andern dem neuen - ach so unseligen - Dogma angepasst.
 
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