auch wenn es völlig ot ist und der Thread mE nach bereits recht ausgeleiert.
Mit ein bischen Vorstellungsvermögen geht das schon.
Es ist ein Spiel mit der Angst und des psychichen "unter Druck" setzens.
Einer Kollegin von mir ist das auch so ergangen. Bei der Untersuchung wurde ein Darm-Polyp, an schwer zugänglicher Stelle, gefunden. Der eine Arzt wollte schnellstmöglich operieren, der andere (Assi) fragte seinen Chef, ob man die Cyste nicht besser dort belassen sollte. Nein - der Chefarzt hat sich durchgesetzt und meine Kollegin ist nach der OP fast verblutet aufgrund starker Verletzung der Darmwand, beim entfernen des Polypen.
Später gab der Arzt zu, dass ihr Leben wirklich auf der Kippe stand und sie gestorben wäre, wenn sie die Blutung nicht hätten stoppen können und ja - man hätte vielleicht auf die Entferung verzichten sollen - da der Polyp so stark mit der Darmwand verwachsen war....
Fakt ist - Ärzte und Krankenhäuser brauchen eine hohe Auslastung um überleben zu können und da wird gerne jeder operiert, der nicht bei 3 abgehauen ist.
Mein Vorstellungsvermögen reicht tatsächlich gerade nicht festzustellen, auf was des von mir Geäußerten genau du diese Beschreibung deiner Kollegin beziehst.
Meine Frage oder Anmerkung war, wie jemand zu einer Darmspiegelung gezwungen werden kann. Deine Worte im Fallbeispiel einer Bekannten: Untersuchung, Darmpolyp schwer zugänglich lokalisiert, folgende Op mit Komplikationen.
Fragen:
Welch Art Untersuchung?
Wie wurde der Darmpolyp diagnostiziert?
An welcher Stelle wurde die Darmspiegelung vorgenommen?
Es standen bereits zwei Arztmeinungen zur Auswahl, wer hat sie gezwungen die des (?) Chefarztes anzunehmen statt sich mit dem Assistenzarzt detaillierter zu unterhalten, WARUM er meinte, den vlt. besser dort zu belassen.
Wer hat sie gehindert eine weitere Meinung einzuholen, sprich einen anderen Arzt/Klinikum zu konsultieren und - im Zuge der Zugänglichkeit von Informationen über das Netz etc. - sich zu
informieren?
Ein wenig Mündigkeit sollte man als potentieller Patient schon auf- und mitbringen, am besten zu Lasten einer Opferhaltung.
P.S. Man muß vorab eine Einverständniserklärung unterschreiben, in der man über mögliche Folgen, Komplikationen etc. aufgeklärt wird. Abwägen sollte man schon selbst, es gibt keinen Garantieschein.