Hi,
ich finde das Hin und Her traurig - laut den Ärzten hätte sie jetzt keine Überlebenschance mehr, sogar WENN sie sofort wieder versorgt werden würde. Ist es dann von den Eltern her richtig, jetzt noch weiterzukämpfen und damit wirkliche Qualen zu verlängern? Wenigstens bekommt sie Morphium, hoffentlich ist es stark genug.
Das, was gerade passiert, ist keine Sterbehilfe. Sondern nur ein Sterbenlassen.
Leider kann niemand wirklich wissen, ob sie nun leben oder sterben möchte.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, daß ich nach 15 Jahren völliger Abhängigkeit und ohne die Möglichkeit zur Kommunikation so "leben" möchte.
Ich denke, jeder Mensch sollte das Recht haben, über sein Leben und damit auch seinen Tod frei entscheiden zu können. Würde etwa jemand seinem Leben schnell ein Ende setzen wollen, weil er sonst langsam und qualvoll an einer unheilbaren Krankheit stirbt - ist es seine Entscheidung. Was aber, wenn dieser Mensch das nicht selbst schafft, sondern dieses nur mit fremder Hilfe möglich wäre - soll man diesen Wunsch versagen? Ich bin FÜR aktive Sterbehilfe, so lange sie kontrolliert und auf Wunsch des Betroffenen stattfindet.
Lg,
Shanna