Hallo liebe Tugendengel,
ich probiere momentan alles aus, was mich unterstützt und behilflich sein kann.
Bin dankbar um jede Idee und Anteilnahme.
Auf die 1. Frage zog ich:
Sei herzlich gegrüßt, liebe
@Auch!
So, nachfolgend schildere ich Dir mal meine bereits gestern Abend teilweise vorgeschriebene und heute frühmorgens noch etwas ergänzte Deutungssicht zunächst einmal zur 1. Frage, was Du am besten tun solltest (= aktives Handeln), damit das Treffen mit Deinen Schwiegereltern nicht "aus dem Ruder läuft"? Als Antwort auf diese Frage hattest Du ja den Turm gezogen.
Hier mal meine "Turm-Handlungsanleitungen" (Fragestellung):
Mit dem Turm solltest Du meines Erachtens den angekündigten Besuch Deiner Schwiegereltern möglichst gut im Vorfeld vorbereiten und planen (Turm) und nicht „einfach nur auf Dich zukommen lassen“.
Eine Herangehensweise an den Besuch Deiner Schwiegereltern nach dem Motto: „Einfach mal abwarten, was von ihnen kommt und wie sie sich verhalten.“ scheint mir in Deinem Fall eher nicht angeraten und zu empfehlen zu sein.
Mit dem Turm solltest Du meiner Meinung nach möglichst selbst, natürlich zusammen mit Deinem Ehemann, „die Marschrichtung“ (Turm) während Eures Zusammenseins vorgeben (Turm), und Dir diese nicht von Deinen Schwiegereltern fremdbestimmt vorgeben und diktieren lassen.
Dies würde Dich meines Erachtens „innerlich auf die Barrikaden bringen“ (Turm) und es bestünde das Risiko, dass Du wieder von Deinen Schwiegereltern in einen Macht- (Turm) und „Ohnmachtskampf“ (Turm) hineingezogen werden könntest, der Dir letzten Endes wesentlich mehr schaden und alte Wunden aufreißen würde, als dass er zu irgendetwas Gutem führt.
Versuche nach Möglichkeit, selbst den Überblick über die Abläufe und die Geschehnisse während Eures Beisammenseins zu behalten (Turm, der einem, wenn man ganz oben auf seiner Aussichtsplattform steht, ermöglicht, dass man etwas, das ungut herannahen und auf uns zukommen sollte, bereits frühzeitig erkennt, um effektive Gegenmaßnahmen ergreifen zu können) und hiermit einhergehend, vorausschauend (Turm) und planvoll (Turm) zu agieren, um nicht im Augenblick einer eventuell auftretenden unguten Situation in Nervosität und Hektik zu verfallen, die keine guten Ratgeber sind und die Dich möglicherweise zu überstürzten und damit zu wenig durchdachten Reaktionen verleiten.
Gib Deinen Schwiegereltern beispielsweise möglichst keine Gelegenheit, auf die alten Vorkommnisse und auf Eure vergangenen Zerwürfnisse zu sprechen zu kommen. Das ist, soweit ich Dich verstanden habe, nicht Sinn und Zweck Eures Treffens am Wochenende, sondern einzig und allein, dass sie ihren Enkel kennenlernen und ihr Enkel sie kennenlernt.
Die Zusammenkunft anlässlich eines freudigen Ereignisses, in Eurem Fall anlässlich Eures familiären Familienzuwachses, ist meines Erachtens auch kein geeigneter Rahmen, um nach jahrelang mehr oder weniger praktiziertem Nichtkontakt in irgendwelche Grundsatzdiskussionen und „alten Abrechnungen“ einzusteigen. Das ist von Dir am Wochenende sicherlich auch nicht gewünscht.
Um nach Möglichkeit zu verhindern, dass das Treffen mit Deinen Schwiegereltern „aus dem Ruder läuft“, solltest Du deshalb meines Erachtens – soweit es Dir möglich ist – versuchen, die „Kontrolle“ (Turm) über die stattfindenden Gespräche und die eventuellen Unternehmungen zu behalten und möglichst keine zeitlichen „Leerläufe“ entstehen zu lassen, die Deine Schwiegereltern, wenn sie jetzt schon mal da sind, möglicherweise dazu nutzen könnten, die unguten vergangenen Ereignisse „ans Tageslicht zu holen“, dort anzuknüpfen, sich selbst wieder „zu produzieren“ und die
angebliche Berechtigung ihrer Anschauungen und Verhaltensweisen in der Vergangenheit gleichbleibend und unbelehrbar zu betonen.
Bleib bitte "überlegen" (Turm) und "tonangebend" (Turm), damit bei Euch allen nicht gleich wieder - wie in der Vergangenheit schon wirklich zur Genüge - die problematischen Emotionen „hochkochen“ – schlimmstenfalls sogar noch vor dem Kleinen, was natürlich tunlichst vermieden werden sollte.
Um eben dieses möglichst zu verhindern, solltest Du meiner Meinung nach bereits im Vorfeld Eures Treffens – soweit möglich – den Tag bzw. die Tage, an dem bzw. an denen Deine Schwiegereltern bei Euch zu Besuch sind, möglichst „straff durchorganisieren“ (Turm) und „straff durchstrukturieren“ (Turm), um möglicherweise zum Problem avancierende „unkontrollierbare Zwischenpausen“ tunlichst zu vermeiden.
Du und Dein Ehemann sollten also meiner Meinung nach den zeitlichen und tatsächlichen Ablauf Eures Treffens möglichst „streng reglementieren“ (Turm) und entsprechende „Vorgaben“ (Turm) machen – natürlich in freundlicher, höflicher und netter Art und Weise, aber schon bestimmt genug, damit Deine Schwiegereltern auch nicht vergessen, dass sie sich in Eurem Zuhause aufhalten, wo Ihr festlegt, wo die Grenzen (Turm) verlaufen.
Gehe doch mal in Deinen Gedanken – auch mit Deinem Ehemann – durch, wie der Tag bzw. die Tage, an dem bzw. an denen Deine Schwiegereltern bei Euch sind, nach Eurer Vorstellung möglichst ablaufen sollte bzw. sollten:
- Welche Gesprächsthemen könnten Du und Dein Ehemann von Euch aus zur Sprache bringen, die nicht an die vergangenen, unguten Vorkommnisse erinnern und die eine möglichst entspannte, lockere und emotional „ungezwungene“ Gesprächsatmosphäre erwarten lassen? Spontan fallen mir hier z. B. die bisherigen Erlebnisse mit Eurem Kleinen ein, welche Freude er Euch wodurch bereitet, wie seine einzelnen Entwicklungsschritte sind, usw.
- Welche Aktivitäten bei Euch vor Ort bieten Entspannung und Ablenkung und lassen Euch alle auf andere Gedanken kommen? Welche öffentlichen Plätze (Park als Summe aus dem aufgedeckten Turm (19) im 1. Haus des Reiters (1), 19 + 1 = 20) und Ausflugsziele (Park) könntet Ihr gemeinsam aufsuchen, die jedem von Euch ein „emotionales Durchatmen“ erlauben und ein wenig für gedankliche „Zerstreuung“ im positiv verstandenen Sinne sorgen, um Dir und Deinem Ehemann den „inneren Druck“ (Turm) zu nehmen?
- Könnten Du und Dein Ehemann eventuell, zumindest zeitweise, noch eine oder mehrere andere Personen (Park hinter dem Turm) dazu einladen, um so die „Alleinzeiten“ mit Deinen Schwiegereltern ein wenig zu verkürzen und damit das Risiko einzudämmen, dass während Eures Zusammenseins wieder sehr intime und bis heute immer noch unterschwellig schwelende „Brandherde“ (vgl. den in Deiner Tageslegung von Samstag verdeckten Fuchs) auflodern und neu entfacht werden mit verheerenden Auswirkungen? Bekanntlich reißt man sich im Beisein von anderen Personen ja grundsätzlich mehr zusammen. Dies gilt hoffentlich auch für Deine Schwiegereltern.
- Sollte sich - im "worst case-Fall" trotz aller "Vorsichtsmaßnahmen" (Turm) Euer Beisammensein gleichwohl in eine Richtung entwickeln, die Dir Unwohlsein und Unbehagen bereitet, würde ich mal überlegen, auf welche Art und Weise Du Dir wenigstens mal für einige Zeit eine gewisse Rückzugsmöglichkeit (Turm) und Verschnaufpause verschaffen kannst, um Dich wieder neu zu sortieren. Vielleicht könntest Du - nur mal als ein Beispiel, welches Dir jedoch nicht zusagen muss -, ja mal mit irgendjemandem aus Deinem Freundes- und Bekanntenkreis ein Zeichen vereinbaren (z. B. eine bereits textlich vorbereitete sms, whatsapp usw.), welches Du, wenn es allzu schlimm kommen sollte, von Deinen Schwiegereltern unbemerkt versendest, um anschließend von eben jener Person zurückgerufen oder sonstwie benachrichtigt zu werden, dass Du mal dringend etwas anderes zu erledigen hast, von dem Deine Schwiegereltern glauben, dass Du gar nicht anders kannst, als für einige Zeit aus dem Haus zu gehen.
So, liebe Auch, soweit zunächst einmal zu meinen Turmimpressionen, die schon wieder wie ein Roman anmuten - und das bei nur einer einzigen gezogenen Karte.
Ich hoffe sehr, dass Dir meine Anregungen ein gutes Gefühl bereiten und Du gewappneter dem Besuch Deiner Schwiegereltern entgegensiehst.
Fortsetzung zu Deiner 2. Frage und zum Schiff folgt. Jetzt muss ich erst mal wieder mein eigenes Turm-Thema (Stichwort "Arbeitskarriere") bewältigen, welches mir heute auch wieder sehr viel abverlangt. Puh ...
Bis bald,
Tugendengel