Tabuthema: Tod

Habt ihr Angst vor dem Tod?

  • Ja!

    Stimmen: 42 16,9%
  • Nein!

    Stimmen: 158 63,7%
  • Weiß nicht!

    Stimmen: 44 17,7%
  • Laß mich in Ruhe mit dieser Frage!

    Stimmen: 4 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    248
man könnte den tod ja eigentlich als ziel des lebens anschauen. bei der geburt werden wir aus der einheit in die dualität geworfen. das ganze leben versuchen wir diese einheit wieder zu erreichen. den meisten gelingt das erst beim tod.
lg
kolibri
 
Werbung:
Ich hab keine Angst davor zu sterben. Mein eigener Tod ist für mich nichts Schlimmes...
Aber ich hab Angst davor, geliebte Menschen (meinen Mann oder meinen Sohn) zu verlieren.
Ich hab zwar keine Ahnung, wie es ist, wenn ein geliebter oder ein einem nahestehender Mensch stirbt, aber ich stell es mir schon schlimm vor...
Früher hab ich immer gesagt, wenn mein Mann stirbt, dann will ich auf der Stelle auch tot umfallen, denn allein will ich nicht weiterleben... Vielleicht hab ich jetzt noch mehr Angst davor, weil ich ihm nicht nachfolgen könnte, da unser Sohn mich ja braucht...
Das ist ein ziemlich schwieriges Thema...

lg

Wicca83
 
Hallo,

Der Tod nimmt ja eigentlich eine Doppelrolle ein.
Ist er nicht Dauergast bei uns,alleine wenn wir die Nachrichten sehen.Es wird über Unfälle,Kriege,Katastrophen etc. berichtet,dazu werden Bilder gezeigt. Bilder von verbrannten,zerstückelten Menschen,Bilder von Menschen die einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sind etc.

Warum TABU ?
Weil im wirklichen Leben,im Alltag eines jeden Einzelnen von uns kaum einer direkt mit dem Tod konfrontiert wird ? Hat es damit zu tun,dass die Lebenserwartung im Großen und Ganzen gestiegen ist ?....oder hat es damit zu tun,dass in der heutigen Gesellschaft der TOD eher heimlich in Krankenhäusern,Pflegeheimen stattfindet,hinter "verschlossenen" Türen.

Der Tod gehört zum Leben dazu. Man kann sich nicht früh genug mit diesem Thema auseinandersetzen. Eine Geburt ist doch auch das Normalste auf der Welt,warum nicht auch der Tod ?
Das Sterben ist ein natürlicher Prozess,nur heute gilt es nicht mehr als dieser. Denn es wird ja im Verborgenen gestorben.Der Tod wurde ausgegliedert,als gäbe es ihn garnicht mehr.

Wicca83
Aber ich hab Angst davor, geliebte Menschen (meinen Mann oder meinen Sohn) zu verlieren.
Ich hab zwar keine Ahnung, wie es ist, wenn ein geliebter oder ein einem nahestehender Mensch stirbt, aber ich stell es mir schon schlimm vor...

Weil du in diesem Moment mit deiner eigenen Vergänglichkeit konfrontiert wirst,deshalb ist es schwer einen Angehörigen zu verlieren. Sehr oft sind sie nicht vorbereitet,es trifft sie aus heiterem Himmel. Es ist ein unsagbarer Schmerz einen lieben Menschen zu verlieren. Jeder von uns wird sich im Laufe seines Lebens ein oder mehrmals damit auseinandersetzen müssen.

lg
 
Rolf-Dieter schrieb:
Angst vor dem Tod hat man eigentlich nur deshalb immer, weil man Andere, "vermeintlich" für immer zurücklassen muß. Wer keine Angehörige mehr hat, für den ist dieses Problem weniger gewichtig...
Für den der keine Angehörige liegt die Gewichtung eher auf die Angst vor einen einsamen Tod, ihr kommt eben die Angst vor das Allein-Sein wieder zu Tage. Es ist oft eben nicht die Angst vor dem Tod, sondern eben die Angst vor der Art und Weise eines Sterbens.
 
Sterben wir nicht andauernd ein bisschen?
Seele-Baby-Kind-Heranwachsender-Erwachsener-Greis-toter Körper/Seele
Alle sieben Jahre sind alle Atome unseres Körpers komplett erneuert.
Unsere Erinnerungen verändern sich mit der Zeit, werden selektiert.
Ich bin nur jetzt im Moment existent. Vor einem Moment war es ein anderes Ich.
Hmm... Ich hoffe, mich versteht jemand, ich weiß nicht so genau, wie ich das ausdrücken soll.
Ich meine, dass unser Leben am ehesten mit dem Weg eines Wassertropfens durch einen Fluss vergleichbar ist, der hat einen Ursprung und mündet irgendwann im Meer. Veränderung ist IMMER, nur die Mündung macht uns Angst. Weil wir nicht sicher sind, ob da wirklich ein Meer ist. Oder weil wir an dieser Biografie kleben?
LG von Sansara, die sich der Existenz des Meeres immer sicherer wird und immer weniger an ihrer Biografie klebt. Also ein bisschen Angst vorm Tod hat.
 
Also von Vornherein, das ist meine Meinung und zwar alles, auch wenns Allgemeingültig klingen mag. Ich werde nicht versuchen etwaige Behauptungen mit so genannten Fakten zu unterstützen, da sind schon Links von Tofifee u.a. genannt worden.


Wer Angst hat vor dem Tod, hat Angst vor dem Leben, es könnte ihm den Tod bringen. Wer Angst hat vor dem Tod, hat nicht verstanden zu leben. Ohne Tod kein Leben, ohne Leben kein Tod. Das Leben ist nur der Raum zwischen Tod und Tod. Tod ist die Zersetzung des Körpers, aber nicht der Seele und schon gar nicht des Geistes. Wer wirklich glaubt, dass der Tod das Ende ist hat nicht verstanden, was der Satz " Das ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile " bedeutet.

Ein Mensch stirbt jeden Tag ein bißchen wurde hier gesagt, so ist es und nicht mehr und nicht weniger. Wenn, der Körper hört auf zu Leben, tot heißt, dann sterben wir alle sieben Jahre(wurde auch schon gesagt). Sieben Jahre dauert es, bis der Körper einmal alles Körperzellen ausgetauscht hat. Also frage ich, ist es nötig, LEBEN oder TOT ?
 
Tja muka, aber da draussen gibt es viele die sich mit Sterben und Tod nicht auseinandergesetzt haben und bei denen helfen diese Erkenntnisse rein gar nichts... ansonsten alles richtig, aber die Realität ist eine andere
 
hi*

habe keine angst mehr vor dem tod. als ich jünger war, sah das aber anders aus. habe dann irgendwann angefangen, mich für eso etc. zu interessieren, und bin überzeugt davon, dass es nach dem tod weitergeht.

wie die meisten, hab ich natürlich auch schiss vor einer langen quälerei, bevor es soweit ist. im krankenhaus dainzuvegetieren.. scheiß lebenserhaltungsmaßnahmen ausgeliefert zu sein... :cry:
sowas will ich nicht ertragen müssen.
.oO ob es einen einfluss auf das 2. leben hat, wenn man selbst allem ein ende macht..?!

s. :hase:
 
JimmyVoice schrieb:
Tja muka, aber da draussen gibt es viele die sich mit Sterben und Tod nicht auseinandergesetzt haben und bei denen helfen diese Erkenntnisse rein gar nichts... ansonsten alles richtig, aber die Realität ist eine andere

Da stimme ich dir voll zu, frage mich jedoch, warum sich offensichtlich so wenige mit dem Tod befassen. Woran das wohl liegt ?
 
Werbung:
Zurück
Oben