Super Thread die 2te

*wieher* Ich mach sie doch nicht, Niemandchen. Sie passieren mir. Das einzige, was ich getan habe, war mich auf meinen Atem zu konzentrieren und zu warten was kommt. Und die Sadhana is ja keine Meditation, das ist eine bewußte Visualisierung, also Denken in Bildform. Sag ich jetzt nicht dir, sondern schreibs her, damit keine Verwechslungen passieren und wieder ein wildgewordenes Gesicht erzählt, tibetische Buddhisten fummeln an Göttern rum.

du denkst in Bildform, machst aber die Bilder nicht selbst???
wer oder was denkt dann da in dir?

und ist das Visualisieren nicht trotz allem noch ein ziemlich starkes Verhaftetsein an der materiellen Raum-Zeit?
 
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du denkst in Bildform, machst aber die Bilder nicht selbst???
wer oder was denkt dann da in dir?

und ist das Visualisieren nicht trotz allem noch ein ziemlich starkes Verhaftetsein an der materiellen Raum-Zeit?
Wie dus nimmst.

Also mit "sie passieren mir" meinte ich da, also in dem Zusammenhang, daß ich nicht bewußt versuche, diese Bilder mir aktiv auszudenken, die Bilder, von denen damals die Rede war, also was uns aufgetaucht ist im Energiebereich der Pyramide. So wie jetzt auch der Vajra... hab ich nicht visualisiert, sondern zu sehen bekommen. Woher? Namen dafür gibts viele. Ich sag einmal, ich weiß, daß das Unterbewußtsein in Bildern denkt.

Visualisieren ist was anderes. Das ist eben schon ein bewußter Vorgang. Ich würde mal sagen, jede Art von Praxis, die du machst, birgt die Gefahr, daß du dich dranklammerst... Ob du nun ein Bild aufbaust oder ein Mantra rezitierst oder dich auf den Atem konzentrierst oder.... jeder Lehrer wird dich drauf hinweisen, daß du dich nicht an Erfahrungen und Erlebnisse klammern darfst, oder? Von daher bist du bei Visualisierungen nicht verhafteter als mit allem anderen. Für mich ist das der Weg, weil meine rege bildliche Phantasie in Bahnen zu lenken ist - und vor allem ja der wesentliche Bestandteil einer Visualisierung immer die Auflösung der Bilder in den Zustand der Shunyata ist. Ein guter psychologischer Trick, ähnlich der Übung, ein Mandala aus Sand zu streuen, DAMIT es nachher am Ende den Winden übergeben wird... du weißt ja beim Aufbauen bereits, du machst das alles akribisch genau, UM es nachher wieder aufzulösen. Und machst es trotzdem akribisch genau. Da liegt eine tiefe Parallele zum Leben drin, stimmts? Wir strampeln und hampeln - wissend, daß wir am Ende alles wieder hergeben... und trotzdem ist es nicht gleichgültig, daß wir uns Mühe geben, oder?

LG Kinny
 
So. Nun zum Eigentlichen. Ich bin in der Pyramide im Mittelstrahl gesessen gestern abend, und nach einiger Zeit hatte ich den Eindruck, um mich einen aufrechtstehenden Doppelvajra aus strahlendem Kristallich zu haben. Er reichte bis in die Spitze und bis zu Grund der Doppelpyramide, und bis zum West-Tor und zum Osttor. Ich ließ dieses Bild auf mich wirken - und konnte dann erkennen, wie aus der Strömung der ultraviolett-goldenen Energie des Mittelstrahls aus dem Herzen dieses Doppelvajras ein weiterer Vajra sich entfaltete, der nun nach Norden und Süden wies. Was da entstanden war, wirkte auf mich wie ein riesiges wunderschön funkelndes Koordinatenkreuz... ich schaute es aufmerksam an und sah, wie es immer heller wurde... und so ließ ich das Bild los in grenzenlose Helle.
Das was du da erlebt hast, ist die Orientierung des Bewußtseins im 3 dimensionalen Raum.
Du wirst das in allen Kulturen in den unterschiedlichsten Symbolen wiederfinden. Das indianische Medizinrad ist in seiner Grundstruktur darauf aufgebaut, indem innerhalb einer Kugel oben-unten, links-rechts, vorne-hinten als Bezugspunkte für eine Orientierung festgelegt werden.
Die 3 Koordinatenachsen, sind im kabbalistischen die 3 Farbspannungsachsen von Wille (rot) Liebe (blau) Intuition (gelb)
Das holographische Vajra hat sechs Spitzen, die die Mittelpunkte von 6 Hexaederflächen bilden. Das zweidimensionale Abbild ist ein Quadrat - welches mit der Erde verknüft ist. Es sind die 6 Wandelwelten (Lokas).

***Hab aus den Tetraedern wie gewünscht Hexaeder gemacht. Gerngeschehen Kinnaree***
 
Das was du da erlebt hast, ist die Orientierung des Bewußtseins im 3 dimensionalen Raum.
Du wirst das in allen Kulturen in den unterschiedlichsten Symbolen wiederfinden. Das indianische Medizinrad ist in seiner Grundstruktur darauf aufgebaut, indem innerhalb einer Kugel oben-unten, links-rechts, vorne-hinten als Bezugspunkte für eine Orientierung festgelegt werden.
Die 3 Koordinatenachsen, sind im kabbalistischen die 3 Farbspannungsachsen von Wille (rot) Liebe (blau) Intuition (gelb)
Das holographische Vajra hat sechs Spitzen, die die Mittelpunkte von 6 Tetraederflächen bilden. Das zweidimensionale Abbild ist ein Quadrat - welches mit der Erde verknüft ist. Es sind die 6 Wandelwelten (Lokas).
Hexaeder (Würfel) soll das heißen. Sorry
 
Du sagst es, Sat Naam. In allen Kulturen, die sich nicht absichtlich von dem Gefühl für die richtige Richtung abgekoppelt haben ;). Ich bin diesem Koordinatenkreuz zum allerersten Mal im Buch "Erdlicht" von R.J. Stewart begegnet. Was mir damals bewußt wurde, ist, daß das christliche Kreuzzeichen eben zweidimensional ist und somit die Orientierung im Raum verlorengeht.

Der Vajra vermittelt aber darüber hinaus noch was. Er ist das Symbol für Mitgefühl. Der in der buddhistischen Symbolik mit dem männlichen Weg gleichgesetzt wird. (Nicht mit dem weiblichen, der weibliche Weg wird Weisheit genannt und mit der Glocke symbolisiert - die kommt wohl noch... Übrigens paßt dieses haargenau auch auf die beiden Säulen im Lebensbaum, oder? Da wird auch die männliche Säule die Säule der Gnade genannt, und die weibliche ist die Säule der Härte oder Gerechtigkeit. Interessant.)

Wie stark dieses Symbol wirkt, ist mir bei meinem gestrigen Aufenthalt in der einzigartigen Natur des Salzkammerguts klargeworden. Es schafft eine direkte Verbindung zu den Vorgängen rundum. Es fühlt sich, auch außerhalb jeder Meditation, so an, als wäre man direkt mit allem rundum verknüpft, verbunden. Versteht ihr, was ich meine, es genügt die bloße Erinnerung an dieses Symbol - und es ist wirksam, in jedem Atemzug. Sowas ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen.
 
Ja, das Buch kenne ich auch! Auch mit dem magischen Kreis hat dein Erlebnis Ähnlichkeiten, da ja auch da die Himmelsrichtungen, das Oben und das Unten eine Rolle spielen.
Das ist schön, was du zur Verbundenheit mit dem Aussen schreibst, da ich diese schon immer sehr stark in der Natur empfinde.

liebe Grüsse

Alana
 
Hallo,

ich bin neu hier im Forum und wurde regelrecht "aufgeregt" als ich von eurer Meditationspyramide las.

Seit einiger Zeit treffe ich mich jeden Dienstag energetisch in der Meditation mit einer langjährigen Bekannten. Außerdem gebe ich immer am Dienstag und Freitag um 21.00 Uhr eine energetische Fernübertragung an alle, die dafür offen sind und sich bewusst oder unbewusst einschwingen wollen.

Der Gedanke, regelmäßig mit ganz vielen gemeinsam auf einer feinstofflichen Ebene zu meditieren, hat mich schon oft beschäftigt, ich habe aber nie Kontakt zu einem solchen "Projekt" bekommen. Deswegen freut es mich sehr, jetzt von euch gehört bzw. gelesen zu haben. Heute Abend um 22.30 Uhr werde ich das erste Mal mit euch in der Pyramide meditieren und freue mich schon sehr darauf. Ich werde euch danach berichten, wie es für mich gewesen ist.

Mich würde auch noch interessieren, ob ihr wisst, wie viele ungefähr mittlerweile mehr oder weniger regelmäßig teilnehmen, denn ich hätte gerne eine Vorstellung von der Größenordnung.

Grüße von Innen,

Jedami

:liebe1:
 
Willkommen in der Pyramide, Jedami! Viel Freude wünsch ich dir. Ja wieviele sind wir denn nun wirklich im Moment? Da haben wir eigentlich schon lang nimmer nachgezählt, die Anzahl schwankt... aber schaun wir einmal.

Also Kinny steigt oft aus beruflichen Gründen später ein, ist aber oft dabei ;)
 
So, jetzt war ich also zum ersten Mal in der Meditationspyramide und bin ungefähr eine Viertelstunde geblieben. Hier meine Eindrücke:

Ich bin an sich ein sehr unvisueller Mensch, so dass ich Imaginationen eher spüre als innerlich sehe. Ich konnte um 22.30 Uhr die Pyramide gleich spüren. Sie war groß und vollständig aus Glas, bis auf den Abschlussstein, der aus einem Kristallmaterial war.

Die Pyramide stand mitten in einem Urwald, war vollständig vom Grün der Bäume und Büsche umschlossen. In der Halle, also im Innern der Pyramide, war es angenehm kühl (ich mag keine Wärme) und etwas dämmrig (ich bin auch kein Freund hellen Lichts). Es war also für mich genau richtig und angenehm. Wir standen in meiner Wahrnehmung alle im Kreis. Beim Eintreffen habe ich mich vorgestellt und alle begrüßt und wurde willkommen geheißen. Während der Meditation hatte ich einen leichten Druck hinter der Stirn und ein starkes "elektrisches Gefühl" an der ganzen Körperoberfläche. Ungefähr zur Hälfte der Meditation habe ich dann mal ausprobiert, wie es ist, wenn ich Herzübertragung in die Pyramidenhalle gebe, und es entstand sofort ein angenehmer Gong-Ton, der von den Glaswänden widerhallte.

Zum Abschluss habe ich mich verabschiedet.

Alles in allem war es, bis auf den Druck hinter der Stirn, der übrigens immer noch da ist, eine sehr schöne Erfahrung.

Ein paar Fragen hätte ich noch:

Als ihr mit der Pyramide begonnen habt, habt ihr sie da auf der feinstofflichen Ebene fest "installiert" oder ist sie immer ein Gemeinschaftsprodukt der Zusammenkommenden (oder beides?). Für den Fall, dass sie fest installiert ist; kann sie jederzeit genutzt werden oder nur jeweils um 22.30 Uhr täglich? Welche Erfahrungen habt ihr zu anderen Zeiten mit der Pyramide gemacht?

Viele Grüße von Innen,
 
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Du kannst jederzeit in die Pyramide kommen - die hat 24 Stunden am Tag für alle geöffnet, die einen Platz für die Stille suchen... mit deinem gedanklichen und oder visuellen Einsteigen öffnet sie sich dir :)
 
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