Suizid - Selbsttötung

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Ja, nein, Jein. Teils <-> Teils halt. Es ist wie immer fließend. Nichts resultiert nur aus einem Aspekt.
Alles, was uns als Menschen unbekannt ist, macht erstmal Angst. Doch, ist der Tod nicht gut erforscht?
Jedenfalls macht die Angst vor dem Leid an sich (was per Krankheit eigentlich klar sein müsste,
wie das Leid dort dann stattfindet), uns mehr Angst, als der "so gut erforschte Übertritt"?
Und das hat eben nichts mit Depression zu tun
Die Leute reden nicht gerne über Krebs, reden nicht gerne über das Sterben .
Es ist eben immer noch ein Tabu
Wenn man dann plötzlich mit diesem Tabu konfrontiert wird und zwar so dass man direkt selber betroffen ist, also einem selber lebensbedrohendes wiederfährt, kann es etwas auslösen, dass mit Depression nichts zu tun hat, weil eben die Zeit zur Entwicklung einer Depression fehlt.
 
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Und das hat eben nichts mit Depression zu tun
Hm, das war ein verdammt guter Film mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle, der Alzheimer bekommen hatte. Er war ein Kunst-Historiker, wenn ich mich richtig erinnere. Er hatte seine Geliebte darum gebeten, ihn zu töten, wenn er sein menschliches Gesicht vollständig verlieren würde. Am Ende hatte sie das auch getan. Dann hatte sie einfach alle Fenster geöffnet und man konnte die enorme Erleichterung in ihrem Gesicht ablesen. Das ist absolut normal, scheint mir.

Aha..

Der Fernsehfilm Die Auslöschung ist eine österreichische[1] Produktion unter Beteiligung der Fernsehanstalten ORF und SWR aus dem Jahr 2013. Das Drama erzählt von der späten großen Liebe einer Restauratorin (Martina Gedeck) und eines Kunsthistorikers (Klaus Maria Brandauer). Das Glück scheint perfekt, bis ihn die Diagnose Alzheimer trifft und das Leben der beiden langsam, aber unaufhörlich, verändert.

 
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Angst vor Leid. Genau darum geht es.
Nicht um die Vergänglichkeit an sich.

In einer genialen Komödie von Woody Allen haut sein schon älterer Hauptdarsteller morgens unvermittelt aufgeregt raus: "ich sterbe!" Seine Frau fragt alarmiert: "soll ich einen Krankenwagen holen?" Und er: "nein, nicht doch jetzt. Ich meine eines Tages!"


Ich denke schon, daß es normal ist, Angst zu bekommen bei dem Gedanken,
daß man eines Tages sterben muß und überhaupt jeder Mensch sterben wird.

Nur schiebt sich bei vielen wohl der Schrecken vorm Leiden sozusagen vor die
Gedanken an den Tod als solchem, der somit quasi erstmal wieder verdrängt ist.
 
Und @Pavel07 geht sogar noch weiter als Du und auch weiter als @PsiSnake, indem er jegliche Medikation bei Depressionen ablehnt und nur sehr wenig differenziert.

Sinn meiner Aussagen hier war schlicht, dass Sport, auch durch Studien belegt, eine Alternative zu Medikamenten bei einer Depression sein kann, und da Antidepressiva weder unglaublich effektiv (wie eine Masernimpfung), noch ohne (selbst in Bezug auf die Stimmungslage direkt) Nebenwirkungen sind, kann jemand durchaus rationale Gründe haben es mit dem Sport zu versuchen, und hat damit realistische Chancen auf Erfolg. Zu allem hatte ich Artikel verlinkt jeweils.

Und weiterhin hatte ich dann unter anderem hier beschrieben wie man hier beim Sport weiter kommt und nicht so schnell dabei versagt, wie es doch angeblich der Fall sein soll (und vielleicht durch subjektiv negative Erfahrungen von Leuten bestätigt): https://www.esoterikforum.at/threads/suizid-selbsttoetung.230536/page-25#post-7626246

Aber wiederholt sich alles, wenn hier darüber weiter diskutiert wird.
 
Die meisten Menschen, mit denen ich über das Sterben geredet habe, fürchten ein leidvolles Sterben mehr als den Tod selber....

Hmm, bin nicht überzeugt, es sei denn es hängt mit dem Christentum zusammen und einer befürchteten Bestrafung Gottes wenn man Suizid begeht. Aber selbst das Christentum verlangt nicht, dass Leute alles dafür tun, dass der Tod durch immer mehr medizinische Maßnahmen im Krankheitsfall hinausgezögert wird.

Insofern sehe ich eher, dass Leid in Kauf genommen wird, entweder wegen religiösem Glauben, oder weil der Tod tatsächlich mehr gefürchtet wird als das Leid, oder auch beides.

Denke, dass die Angst nicht mehr zu existieren gewöhnlich größer ist, existenzielle Angst im eigentlichen Sinne. Und darum ist das auch dann in fast jeder Religion drin, dass man weiter existiert, selbst wenn im besten Fall nur eine dieser religiösen Vorstellungen hier wirklich korrekt sein kann.
 
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***Der Thread wurde am 18.12.2019 erstellt, die TE selbst war seit dem 29.12.2019 nicht mehr im Forum aktiv.

Die Frage im Eingangspost lautete: Gibt es für dich einen Unterschied zwischen Suizid und Selbsttötung?

Auf den letzten dreißig Seiten wurde das Thema so gut wie gar nicht mehr behandelt, sondern der Thread mit den Themen Depression und Medikamentenbashing volles Rohr ins OT gespamt.

Da die TE sowieso nicht mehr am Thread beteiligt ist, spare ich mir ehrlich gesagt die Mühe, hier massenhaft OT rauszupfrimmeln.

Der Thread bleibt gesperrt.***
 
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