Joey
Sehr aktives Mitglied
Klar, @Joey , aber die Grenze ist fließend, und die Ärzte meistens verordnen die Medikamente.
Ärzte verordnen Medikamente an ihre Patienten. Und diese richten sich nur dann an Ärzte, wenn sie glauben, dass ihr Zustand nicht normal ist und somit auch weit über normale Trauer hinaus geht.
Und soweit ich es sehen kann, sind Ärzte da auch durchaus zurückhaltend mit Verschreibungen. Zum Beispiel: Als mein Vater gestorben ist, ging meine Muttrr mal zum Arzt und klagte, dass die einerseits ständig müde wäre aber Abens und Nachts Probleme mit dem Ein- und Durchschlaffn hat. Der Hausarzt sagte nur verständnisvoll: "Ihr Mann ist gerade frisch verstorben und Sie haben eine Beerdigung und den ganzen Nachlass organisiert. Da sind ihre Beschwerden nicht ungewöhnlich. Wir warten jetzt mal ab. Ich verschreibe Ihnen etwas, wenn Sie in acht Wochen noch die gleichen Bedcheerden haben."
Stell dir vor, ich bekomme Krebs im Endstadium und sollte damit rechnen, in 2 Monaten maximal ich werde sterben. Kein würde, aber bestimmt werde.
Gut, anders gestalten, die Krankheit, Alter, sterben und Tod sind absolut sicher und gehören dem unserem Schicksal auf dieser Welt. Wenn es auch Tod sicher ist, wie kann man das therapieren? Das geht nicht.
Man kann es nicht mehr kurativ therapieren, aber palliativ kann man dem derart betroffenen Menschen, wenn der nahe Tod fast sicher ist, noch viel Leid bis dahin ersparen.
Was Die moderne Medizin unter klinischen Depressionen versteht, das sollte ich wissen.
Ja, und um die geht es hier. Das hat nicht viel mit Melancholie oder Trauerphasen zu tun, sondern ist ein dauerhafter Zustand, der Mendchen in den Suizid treiben kann. Und das kann durch die Behandlung - mitunter auch mit Hilfe von Mefikamenten - verhindert werden. Die kurative Therapie ist also oft möglich, und den Betroffenfn kann so viel Leid erspart werden - Leid, was wie gesagt über Melancholie oder Trauer weit hinaus geht.
Aber es ist, was ich gemeint habe, hat damit nicht zu tun. Aber von den Ärzten missbraucht und ausgenutzt.
Nicht soweit ich beobachten kann und konnte. Mir wurden damals beispielsweise keine Medikamente verschrieben, weil meine Ärztin der Sndicht war, es könnte bei mir auch ohne klappen und ich sei noch zugänglich genug für eine Therapie. Sie sollte da Recht behalten, so wird es aber nicht bei allen Betroffenen klappen können.
Und es kommt dann auch drauf an, wann die Patienten zum Arzt gehen.
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