pixie
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Darin sehe ich eben das Fatale, wioe du schon sagst, es ist so wunderschön wenn man von sich aus wieder Freunde am Leben findet ...aber dazu gehört, dass man wieder die Möglichkeiten sehen kann.
Du verdrehst mir die Worte im Mund, ich habe explizit gesagt, es ist schön, wenn man auf "freiwilliger Basis" zum Leben zurückfindet. Nicht, es ist schön wenn man Freude am Leben findet, nachdem man zum Leben gezwungen wurde.
Die Möglichkeiten kann man auch ohne Zwang sehen, falls sie da sind, ich denke eher dass der Zwang da den Blick verstellt, und nichts anderes als den Suizid sehen lässt.
Ich weiß nicht wie es in der Schweiz vorsich geht...wenn alles nichts bringen würde und einem menschen es nicht gelingt wieder diese Freude spüren zu können und er wird aber immer gut begleitet und dennoch behällt er seinen Wunsch sterben zu dürfen, ja vielleicht sollte man es dann dürfen! -Aber dennoch finde ich sollte erst alles versucht werden um ihn ein Stück vor dieser Entascheidung zu bewahren.
Ja, ungefähr so wäre es dann in der Schweiz, in Gesprächen findet man heraus, ob es wirklich keinen anderen Ausweg gibt. Es werden mögliche Alternativen aufgezeigt und Hilfe angeboten. Wenn sich derjenige dann aber weigert, es mit dieser Hilfe zu versuchen, wird das akzeptiert und damit der Wunsch zu sterben, wenn er wirklich fest und anhaltend ist, ungefähr wie du es beschreibst. Die Hilfe aufzwingen kann man ja nicht, oder?
Ich denke man sollte mit dem tod nicht leichtfertig umgehen, und auch nicht ihn einfach viollstrecken, sondern sich mit außeinander setzen und die Menschen die sich dazu entscheiden sollten gut in jeder Fort versorgt sein und werden.
Ich finde einfach, wenn man gegen die Legalisierung ist, ich weiss, du hast dich da, glaube ich, noch nicht klar positioniert. Aber wenn man dagegen ist, finde ich sollte man dann aber auch dazustehen und sagen:
"Ja, ich bin dafür das alle psychisch Leidenden leben MÜSSEN, weil sie die Konsequenzen ihres Tuns nicht einschätzen können".
Ich finde, so ehrlich muss man dann aber sein, anstatt nur von Bedenken zu reden, sondern wirklich auch davon, was diese Haltung konkret bedeutet, das habe ich bisher noch von keinem so gehört.
Das ist jetzt nicht konkret auf dich gemünzt, weil bei dir scheint es nicht so klar zu sein, ob dafür oder dagegen. Ich habe das Gefühl, du bist eigentlich ein Befürworter, der einfach Angst vor den möglichen Konsequenzen hat. Du hast einfach noch zuviele Bedenken.
Aber die Entscheidung über ihr Leben musst du den Menschen schon selbst überlassen.