Ich sehe es halt nur wie es bei Drogen ist, in Holland ist es ok da ist es legal..aber ich kenne halt viele die es machen die extra dort hinfaren und sich dort ih Gras kaufen und echt abdrehen....-vielleicht wird es menschen geben, die damit "umgehen Können"? weiß ich nicht ich bezweifle es....ich kenne von denen jedenfalls keien die meinen es unter Kontrolle zu haben...-das sie es hätten!
Wie du dir vielleicht denken kannst, bin ich für die Drogenliberalisierung, Kriminalisierung nützt da nichts, eher Prävention. Da haben wir in der Schweiz auch immer wieder Initiativen, die Jugendlichen kiffen sowieso, besser sie können es legal kaufen als beim Dealer, der ihnen zuweilen auch mal Kokain anbietet, so läuft das nämlich jetzt in Realität. Auch was ihm angedreht wird, weiss der Kunde nicht.
Dennoch finde ich z.B. sollte es wirklich gestattet sein Menschen die wirklich wegen Schmerzen,- krebs und was es da noch alles fürterliches gibt, es nehemen zu dürfen.
Ja gut, aber psychisch Kranke haben auch Schmerzen, wieso ihren nicht anerkennen?
Schlussendlich weiss man auch bei Krebs-Krankheiten nicht, ob nicht medizinische Neuerungen kommen, die das Leben lebenswerter machen und/oder möglicherweise verlängern, trotzdem gewährt man ihnen den Tod.
Ich finde aktive Sterbehilfe in diesen Momenten auch sehr nötig,aber auch wenn es vielleicht belege gibt, wo du meinst es würden sich dort die leute nicht einfach so schnell umbringen -meinst du nicht auch das es dennoch so wie die drogen in Holland viele menschen dabei wären die es einfach so machen aus Launen heraus?
Schätzt du die Menschen wirklich so ein, dass sie sich einfach so aus einer Laune heraus umbringen? Normalerweise ist das ein total schwerer Entscheid.
Die meisten Menschen hängen sehr an ihrem Leben und haben Angst vor dem Tod. Sich umbringen kann man in diesem Fall wohl kaum mit Kiffen vergleichen, oder?
Übrigens ist Rauchen schädlicher für die Gesundheit als Kiffen. Oder bedenke Alkohl, Verkehrstote durch Alkohol. Oder alle jährlichen Toten durch Passiv-Rauchen!
Gut, da könnte man jetzt auch sagen :JA, aber das müsse mir egal sein, geht mich ja nichts an was der eine oderer andere tut.... naja, wenn mans so betrachten will ok...
und wenn du meinst alle die sich umbringen würden das es dann auch das beste immer für diese Person ist ok...
Das stimmt eben schon, es geht einem nichts an, weil nur er mit den Konsequenzen leben muss. Das ist nicht Ignoranz dann, sondern Respektieren des eigenen Willens.
Ich glaube nicht, dass Suizid immer das beste für die Person ist, sicher gibt es viele Fälle, in denen Menschen sich wieder gefangen hätten, die sich umgebracht haben, aber das ist ihre Verantwortung über ihr Leben, wie Rauchen, Alkohol, Extrem-Sport und vieles weitere auch. Auch dürfen sich die Menschen kein Urteil über diesen Entscheid anmassen, man hat ihn zu respektieren, auch dann, wenn es schwer fällt.
Auf der anderen Seite gibt es nämlich auch viele, für die es der richtige Weg war, soll man ihnen den Weg verbieten?
Und ich könnte jetzt eben im Umkehrschluss auch fragen, gehst du davon aus, dass Leben immer das Beste ist für die Person, auch nicht, oder?
Also ist da wirklich jeder verschieden, und es ist doch besser er entscheidet, was das beste für ihn ist, als wenn es die Gesellschaft tut.
Ich weiß eben nur durch mich selber und kann da auch nur von mir selber reden das ich froh bin , das ich es damals nicht getan habe.-
Und ich denke einfach es geht vielen so ...
Das finde ich im Prinzip schön. Ich denke aber nicht, dass du dich nicht suizidiert hast, weil man dich zum Leben gezwungen hat, oder?
Ist es nicht viel schöner, wenn man den Weg zurück ins Leben auf freiwilliger Basis findet, und nicht, weil es einfach keinen anderen Weg gibt, als dieses Leben zu akzeptieren?
Wenn es damals legale Suizidhilfe gegeben hättest, bist du sicher, dass du heute nicht mehr hier wärst? Oder denktst du nicht eher, dass dir damals das vielleicht gerade eine Ruhe gegeben hätte und Sicherheit, dass es möglich wäre, dass du es dir wahrscheinlich sehr gut überlegt hättest, ob du diesen irreversiblen Weg wirklich einschlagen willst, oder es doch noch einmal versuchen mit dem Leben?
Ich denke, du wärst heute immer noch hier, auch spirituell gesehen, weil es noch nicht an der Zeit war, zu gehen, und dann wäre es zu diesem Suizid höchstwahrscheinlich nicht gekommen. Dein Inneres hätte dir doch den Weg geleitet. Ist das nicht viel schöner und auch authentischer, als wenn es die Gesellschaft tut?