Suizid – ein Menschenrecht

Ich denke aber auch das man eines stark berücksichtigen sollte, die weinigsten Psychisch,- oder Seelischkranken, wie man’s nun nennen sollte, kommen wohl krank Zur Welt!?!, sondern werden durch Situationen /Erlebnisse/-so bzw. etc. dazu gemacht.

Das zeigt dann wieder das der Ausgangspunkt dieses Menschen ein völlig anderer ist /war als in welchen Zustand er dann hineingeraten ist.
Je nach schweregrad denke ich, sehen viele dann keine Hoffnung mehr, keine Zukunft, keinen Lebensmut oder Sinn.

Das liegt dann aber wohl selten daran, das Sies vom „Normalen“ Standpunkt nicht mehr wollen würden, sondern das ihre Krankheit sie dazu treibt es so zu sehen, das der Tod die bessere oder vielleicht sogar einzige Lösung wäre/ sein könnte!?!.

Ich arbeite mit vielen Menschen zusammen und ich stelle des öfteren fest, das unsere Gesellschaft Menschen denen es nicht gut geht immer mehr ausgrenzt, anstatt für jemanden da zu sein.
Das fängt schon im Beruf an, (bringt man da die Leistung nicht, gilt man als schlecht bzw., muss vielleicht sogar um seinen Job bangen,) der Mensch wird heutzutage in vielen Dingen und Punkten unter Druck gesetzt.
Das zieht sich weiter bis Freundschaften aber auch Partnerschaften, viele meinen man müsse ein Idealbild leben, tut man dies nicht, wird man schnell von der Gesellschaft abgewertet.

Auch wenden sich viele Menschen von Personen ab, die in ein Loch geraten sind, viele reden über diese Personen aber die wenigsten bieten ihre Hilfe an oder zeigen Verständnis.
Vielleicht sollt unsere Gesellschaft anstatt oft wegzusehen, mal eher reagieren und helfen, anstatt einen Menschen wenn man spürt im geht es immer schlechter abzugrenzen/auszugrenzen.

Kein wunder, das man dann evt, (wenn dann die Seele immer kränker wird) wohl meint der Tod sei besser.

Wir bzw. unsere gesellshaft tragen also im grunde dazu bei, dass Menschen schneller (er)krank(en) /werden.
Mitmenschlichkeit und Fürsorge füreinander ist vielen eh ein Fremdwort, (scheint es mir oft!)
 
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Hallo Joyeux,


Aha und wie?
Mit viel Sport fürs Freisetzen der Endorphine und 5 mal am Tag kräftig lachen?
Oder was verstehst du genau unter "wenn sie zugelassen wird"?

Damit meine ich,das jeder von uns damit einverstanden sein muss und zustimmen sollte um geheilt zu werden.


Im Übrigen sehe ich das so wie cystus beschrieben hat...das Psychisch Kranke schon genug ausgegrenzt werden.


Ich stehe für das Wort Prävention ein.


Lg Beate
 
Ein Hallo an die ,die dieses Menschenrecht so innbrünstig verfechten.

Vieles,was ihr hier schreibt,scheint aus heutiger Sicht seine Berechtigung für euch zu haben.
Doch habt ihr schon einmal intensiv darüber nachgedacht,dass all dieses auch nach Hinten los gehen könnte ?
Das Leben an sich ist zu wertvoll,als es leichtfertig auf's Spiel zu setzen.
Ihr seht den Menschen nicht in seiner Individualität,dem man hilfreich zur Seite stehen kann-nein es scheint mir das ihr den Mensch an sich als eine Marionette betrachtet der leicht wieder ausgetauscht werden kann.

Solltet ihr einmal ,oder einer eurer Liebsten in eine solch missliche Lage geraten,wünsche ich euch die Kraft genau so vehement aufzustehen und alles dafür zu geben,das jeder Mensch sein persönliches Leben auf möglichst natürliche Art und Weise bis zum Schluss leben darf.

Jede Phase des Lebens hat seine Berechtigung,auch wenn sie oft als nicht zumutbar erscheint.

Ich finde es auch sehr bedenklich,das eure STERBEHILFE nach so vielen Jahren immer noch in PRIVATER HAND und nicht STAATLICH betreut wird.

Wo bleibt hier das Recht auf ärztliche Hilfe,gerade in Anmassung auf die Selbstbestimmung,das Leben vorzeitig beenden zu wollen,ja schon fast zu müssen?
Menschen,denen geholfen werden könnte,fallen hierbei durch's Netz.

Denkt mal darüber nach...Dieses "Recht" hat einen tödlichen Haken.

Suenja
 
Hallo Joyeux,




Damit meine ich,das jeder von uns damit einverstanden sein muss und zustimmen sollte um geheilt zu werden.


Im Übrigen sehe ich das so wie cystus beschrieben hat...das Psychisch Kranke schon genug ausgegrenzt werden.


Ich stehe für das Wort Prävention ein.


Lg Beate



Wer ist denn "jeder von uns"?

LG
 
Auch wenn euch das jetzt total arrogant erscheint, aber alle diese Argumente, die ihr bringt, Bedenken, man kann sie ignorieren. Es lohnt sich nicht einmal, zu argumentieren. Warum?
Schlussendlich ist es ganz einfach, ist man für den freien Willen und Selbstbestimmung, oder dagegen?

Ist man für den freien Willen, muss man konsequenterweise die Legalisierung befürworten.
Ist man gegen den freien Willen, kann man dies mit diesen gäusserten Bedenken begründen.

Man muss dann aber auch die Ehrlichkeit haben, dazuzustehen und sagen:
"Ich bin gegen das Recht auf Selbstbestimmung und Anerkennung des freien Willens, weil die Menschen ihre Lage nicht immer richtig einschätzen können. Es könnten daraus Fehlentscheidungen resultieren."

Das argumentieren auf dem Nebenschauplatz deser Bedenken bringt nichts, da sie nur diejenigen etwas angehen, die keine Verfechter der Selbstbestimmung sind.
Ist man für den freien Willen, muss man dafür geradestehen, die Bedenken beseite stellen, und die Entscheidung bedingungslos dem Einzelnen überlassen. Ohne Wenn und Aber.

Einen Mittelweg gibt es nicht.

Ich werde auf keines dieser Argumente mehr eingehen, sondern hiermit für jedes dieser zukünftig vorgebrachten Argumente einfach auf die obengenannte Frage verweisen, "für Selbstbestimmung oder dagegen?"
 
Wo bleibt hier das Recht auf ärztliche Hilfe,gerade in Anmassung auf die Selbstbestimmung,das Leben vorzeitig beenden zu wollen,ja schon fast zu müssen?
Menschen,denen geholfen werden könnte,fallen hierbei durch's Netz.

Denkt mal darüber nach...Dieses "Recht" hat einen tödlichen Haken.

Das ist mir tatsächlich zu doof, um überhaupt darauf einzugehen, glaubt doch euren Kabis …
 
Schlussendlich ist es ganz einfach, ist man für den freien Willen und Selbstbestimmung, oder dagegen?

Ist man für den freien Willen, muss man konsequenterweise die Legalisierung befürworten.
Ist man gegen den freien Willen, kann man dies mit diesen gäusserten Bedenken begründen.

Ach ja, es steht natürlich ausser Frage, dass ich diese Missachtung des freien Willens für zutiefst amoralisch und unmenschlich halte, wie viele andere mit mir.

Das Selbstbestimmungsrecht steht schliesslich nicht grundlos in der Menschenrechtskonvention.

Deswegen kann ich die Haltung auch weder akzeptieren noch respektieren.
 
Ihr seht den Menschen nicht in seiner Individualität,dem man hilfreich zur Seite stehen kann-nein es scheint mir das ihr den Mensch an sich als eine Marionette betrachtet der leicht wieder ausgetauscht werden kann.

Selbstbestimmung IST Individualität. Fremdbestimmung ist NICHT Individualität.

Selbstbestimmt ist man KEINE Marionette. Fremdbestimmt IST man eine Marionette.

Austauschen tut einem niemand, weil man ja selbstbestimmt ist und KEINE Marionette.
 
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Was ist mit den Tot auf Raten?Jeden stehe es unabhängig voneinander zu sein Leben zu leben,wie er möchte oder auch nicht-das heisst er kann sich vergiften mit Drogen oder Alkohol,merkt irgendwann gar nicht mehr die Abhängigkeit von der Droge.
Was ist mit denen,die sich ritzen...auch sie dürfen alles tun,um sich selber zu verwirklichen oder auch nicht.
Sollen all diese Tabus dazu führen,das wir zuschauen um nichts mehr zu unternehmen,gerade was psychische Störungen angeht?(Mir geht es hier wohlbemerkt um psychische Störungen)Früher gab es keinen Psychiater oder Psychologen.Damals gab es eine andere Form von Kommunikation.Wenn Wir behaupten,das psychische Störungen nicht alle heilbar sind,schieben wir dann nicht die Menschen automatisch am Rande der Gesellschaft.Zumal...muss oder müssen wir jemanden heilen oder reicht das Ziel einer Verbesserung der Lebensqualität nicht aus?


Lg Beate
 
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