Suizid – ein Menschenrecht

Was ist mit den Tot auf Raten?Jeden stehe es unabhängig voneinander zu sein Leben zu leben,wie er möchte oder auch nicht-das heisst er kann sich vergiften mit Drogen oder Alkohol,merkt irgendwann gar nicht mehr die Abhängigkeit von der Droge.
Was ist mit denen,die sich ritzen...auch sie dürfen alles tun,um sich selber zu verwirklichen oder auch nicht.
Sollen all diese Tabus dazu führen,das wir zuschauen um nichts mehr zu unternehmen,gerade was psychische Störungen angeht?(Mir geht es hier wohlbemerkt um psychische Störungen)Früher gab es keinen Psychiater oder Psychologen.Damals gab es eine andere Form von Kommunikation.Wenn Wir behaupten,das psychische Störungen nicht alle heilbar sind,schieben wir dann nicht die Menschen automatisch am Rande der Gesellschaft.Zumal...muss oder müssen wir jemanden heilen oder reicht das Ziel einer Verbesserung der Lebensqualität nicht aus?


Lg Beate



Wenn jemand nicht geheilt werden möchte, MÜSSEN wir gar nichts. Wir müssen nicht nur nichts, wir können auch nichts.

Ein Süchtiger muß schon selbst die Notwendigkeit für einen Entzug sehen und eingestehen, Heilung geht auch in den meisten Fällen nicht. Nur Abstinenz.


Und zu Pixie: Ja, vollkommen korrekt, Selbstbestimmung oder nicht?

Dafür oder dagegen?

Alles andere sind Randdiskussionen auf einem Nebenschauplatz, ohne die Kernfrage zu berühren.
 
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Hallo,Zitat

Wenn jemand nicht geheilt werden möchte, MÜSSEN wir gar nichts. Wir müssen nicht nur nichts, wir können auch nichts.



Aha,das heisst...dann können wir ja auch imense Kosten sparen-indem wir weiterdenken und Krankenhäuser für überflüssig halten,weil ja sich selbst der nächste ist...und ab sofort jeder nur für sich selbst sorgen sollte...
Also das ist nicht meine Art von Denken.Es geht nicht ums Müssen,sondern ums WOLLEN.Klar muss sich jemand helfen lassen-wollen,aber schliesst das aus,das in uns der Gemeinschaftsgeist wohnt und auch eine ART von Miteinander?
Ich kann für Jermanden da sein und zuhören und lernen meine KOmmunikation zu verbessern.Seht Euch doch mal um,wie schlecht die Kommunikation geworden ist-untereinander...

Lg Beate
 
Aha,das heisst...dann können wir ja auch imense Kosten sparen-indem wir weiterdenken und Krankenhäuser für überflüssig halten,weil ja sich selbst der nächste ist...und ab sofort jeder nur für sich selbst sorgen sollte...

Du verdrehst bis ins Surreale. Das ist nicht weitergedacht, sondern 180 Grad in die entgegengesetze Richtung gedacht. Aber wenn wir Logik aussen vor lassen, hilft alles argumentieren nichts.

Ludwig A. Minelli:Nun machen die Gegner der Sterbehilfe immer geltend, die Ermöglichung von Sterbehilfe würde einen Dammbruch bewirken können, und aus einem Recht zu sterben könne dann bald eine Pflicht zu sterben entstehen. Damit verkennen sie, dass es wiederum die EMRK (Europäische Menschenrechtskonvention) ist, welche das Recht auf Leben garantiert. Und es ist erstaunlich: Selbst Gerichte haben bisher nicht bemerkt, dass auch dann, wenn jemand Sterbehilfe in Anspruch nehmen will, sein Recht auf Leben davon nicht betroffen ist: Er will nicht sein Recht auf Leben beseitigen, sondern er will sein biologisches Leben beenden. In solchen Fragen sollte man also subtil und genau denken.
 
Ich versteh die ganze Diskussion nicht. Suizid und Beihilfe zum Suizid ist Straffrei. Man darf beim Suizid eines Menschen nur nicht anwesend sein, dass wäre dann unterlassene Hilfeleistung. So ist in D jedenfalls die Rechtslage.
 
@pixie

Hattest du nicht geschrieben, dass du auf kein Argument mehr eingehen wolltest….

Nun, wie ich sehe hast du aber alles daran gesetzt es weiter zu tun…

Generell verstehe ich nicht mehr, was du hier eigentlich erreichen möchtest…?!
Du möchtest hören, wie toll alle deine Meinung finden und deine denkweise unterstützen, aber das tun nun mal nicht alle.

Und genauso wie man dir deine Meinung nicht absprechen sollte und man akzeptiert dass du diese Denkweise vertrittst, solltest du akzeptieren das hier und auf der Welt nun mal nicht alle deine Sichtweise vertreten.
Das nennt man nämlich Respekt vor einander.

Du hast hier eine Diskussion erweitert, und nun gefällt dir eben nicht, wie viele Argumentieren, sondern ich finde du beleidigst diese Leute hier sogar indem du schreibst das sie alles verdrehen würden usw.
Sie verdrehen nicht, sondern sie Argumentieren eben nicht wie du es tust, wenn du ihre Meinung und deren Sichtweise nicht Akzeptieren kannst, solltest du keine Diskussionen führen, denn nicht immer kann man bei Diskussionen auf die gleiche Meinung kommen oder den anderen von seiner Meinung überzeugen.
Sondern lässt es dann eben so stehen man hört sich die Sichtweisen an, teil sie nicht ok, aber dann finde ich es anmaßend, wenn man die ganze Zeit versucht, diese Leute hier nieder zu machen nur weil sie eben nicht deine Sichtweise teilen.

Zum anderen ist das was du hier zur Diskussion stellst auch nicht einfach so abzutun von wegen dafür oder dagegen wie du es tust.
Ich bin sehr für Sterbehilfe, wenn ein Mensch z.B. eine tödliche Krankheit hat, ihm sein gehen damit zu erleichtern.

Im Psychischen bereich jedoch jemanden (einfach so zuzulassen das er stirbt, ist für mich definitiv fahrlässige Beihilfe zum Mord, da ein Psychisch Kranke Person in meinen Augen, oft nicht mehr genau wie ein „Normaler“ Mensch bei seinem zurechnungsfähigen Zustand ist –sonst würde man ihn ja nicht Psychisch krank nennen. -Oder überhaupt KRANK!

Jeder Psychisch -Kranke sollte erst einmal nicht nur die Chance einer Behandlung erhalten, sondern es sollte ihm gezeigt werden was seine Chance überhaupt ist.
Denn ein Mensch der so Psychisch erkrankt ist, dass er sterben möchte, sieht meistens doch gar nicht mehr die Realität in der er Leben könnte, wenn seine Krankheit ihn nicht mehr beherrschen und zusetzen würde.
Generell muss unsere Gesellschaft aber offener für diese Fälle werden, weil es wirklich so ist, das erkrankte Menschen oft abgewertet werden, sogar dadurch oft noch stärker in ihre Krankheit hineingeraten bzw. sich dort hin zurück ziehen.

Zudem ist es auch so, das man sich durchaus „HUMANER“ umbringen kann als sich wie du meintest vor dem Zug werfen zu müssen…-für die, die es unbedingt wollen-…(aber ich werde hier sicherlich keine Anleitung für einen erträglichen und schmerzfreien tot liefern…)



Ich bezweifle auch, das die Leute die den Dienst für Sterbehilfe in der Schweiz usw. betreiben ein wirkliches Interesse haben, den Menschen bzw. den KUNDEN am Leben zu erhalten, denn schließlich bekommen sie ihr Geld dafür, dass sie den Tod verkaufen.
Warum sollten diese sich also großartig bemühen jemanden zu helfen wenn eine Psychische Erkrankung vorliegt und es der „WUNSCH“ diese Person ist zu sterben, anderes in den griff zu bekommen bzw. zu heilen, als mit dem Ende also mit dem Tod? Und ich denke auch, das sich dieses Geschäft mit dem Tod Lohnt, sonst würde es dieses nicht geben, denn scheinbar wollen eine menge Menschen sterben.

Und genau da sehe ich auch wieder die Gefahr….

Du kannst also bei diesem Sensiblen Thema kein entweder dafür oder dagegen erwarten, weil immer verschiedene Aspekte zu berücksichtigen sind.

Und es ist etwas völlig anderes, ob jemand eine Tödliche Krankheit in sich trägt und weiß er muss sowieso daran sterben oder sehr Qualvoll, oder Pychchisch erkrankt ist…zumal es bei der Psyche auch verschiedene Grade gibt und man da wirklich beachten muss das wenn die Psyche angegriffen ist, man eigentlich nicht mehr richtig im strande ist, über seinen zustand richtig zu urteilen, da etwas in einem ja nicht gesund sondern leider krank geworden ist.
Selbst vor Gericht gelten dann diese Menschen meist als unzurechnungsfähig oder werden als Unmündig erklärt. Wie kann oder sollte da also ein Psychisch erkrankter Mensch über sein Leben objektiv und mit einem „gesunden Menschenverstand“ so wie seine (Gefühls)-Situation Sachlich betrachten und urteilen können? Das möchte ich so im Raum stehen lassen.
 
Euer Haupt-Denkfehler ist; ihr meint, Selbstbestimmtes Sterben bedeute, die Gesellschaft dürfe schlussendlich entscheiden, wer wann sterben muss, und diejenigen, die leben und Hilfe wollen, erhielten diese nicht mehr und hätten kein Recht mehr darauf.

Damit kehrt ihr das Recht genau in's Gegenteil. Das benützt ihr als Argument oder Horrorszenarium, obwohl es rein gar nichts mit dem Recht, wie es gemeint ist, und der Realität, wie es umgesetzt wird, zu tun hat.

Auf diesem fiktiven Schauplatz wird dann argumentiert, das eigentlich von uns proklamierte Recht wird pervertiert und als logische Konsequenz angeschaut.
 
Euer Haupt-Denkfehler ist; ihr meint, Selbstbestimmtes Sterben bedeute, die Gesellschaft dürfe schlussendlich entscheiden, wer wann sterben muss, und diejenigen, die leben und Hilfe wollen, erhielten diese nicht mehr und hätten kein Recht mehr darauf.

Damit kehrt ihr das Recht genau in's Gegenteil. Das benützt ihr als Argument oder Horrorszenarium, obwohl es rein gar nichts mit dem Recht, wie es gemeint ist, und der Realität, wie es umgesetzt wird, zu tun hat.

Auf diesem fiktiven Schauplatz wird dann argumentiert, das eigentlich von uns proklamierte Recht wird pervertiert und als logische Konsequenz angeschaut.

Hallo Pixie,
wie fiktiv ist deine Denkweise eigentlich?
Bedenken die mit Recht geäussert werden,wischt du vom Tisch...erkennst die die Unwiederbringlichkeit des Lebens gar nicht erst an.
Du beharrst auf deiner Meinung,nur um zu wiedersprechen...

Cystus hat es sehr gut erklärt,das psychisch Kranken oft die Zurechnungsfähigkeit abhanden gekommen ist,und ob diese Sterbeorganisationen dann gewillt sind ,sich dieses Geschäft durch die Lappen gehen zu lassen ,ist fraglich.

Anscheinend findet hier ja schon eine Art von Massenturismus statt,der von einem fragwürdigen Arzt (vorbestraft) begutachtet wird ...
Diese Gesetzeslücke,die du hier so vehement verteidigst,sollte schnellstens geschlossen werden.

Bei Menschen mit einem psychischen Defekt ist es oberste Priorität ,diesen zu behandeln,auch mit einer Zwangseinweisung...jede Unterlassung zur Hilfe bedeutet für mich MORD...

Übrigens lassen sich TOTE nicht mehr befragen, ob ihre Entscheidung richtig war...

Saviana
 
Hallo Pixie,
wie fiktiv ist deine Denkweise eigentlich?
Bedenken die mit Recht geäussert werden,wischt du vom Tisch...erkennst die die Unwiederbringlichkeit des Lebens gar nicht erst an.
Du beharrst auf deiner Meinung,nur um zu wiedersprechen...

Cystus hat es sehr gut erklärt,das psychisch Kranken oft die Zurechnungsfähigkeit abhanden gekommen ist,und ob diese Sterbeorganisationen dann gewillt sind ,sich dieses Geschäft durch die Lappen gehen zu lassen ,ist fraglich.

Ich könnte genau erklären, wieso z.B. Krankenhäuser nie überflüssig werden, und das wirklich eine absurde Aussage ist, aber ihr würdet nicht darauf eingehen, sondern auf Eurem Standpunkt beharren. Was bringt es also …

Meine Denkweise ist so fiktiv wie die Menschenrechte. Okay wenn du Menschenrechte als eine Gesetzeslücke ansiehst …

Aber Zurechnungsfähigkeit ist doch Bedingung für Suizidhilfe … gesetzlich festgehalten.

Die Sterbehilfeorganisationen verdienen nicht am einzelnen Tod, sondern an den Mitgliederbeiträgen, der assistierte Suizid ist für Mitglieder gratis, die Ausländer decken die Extra-Kosten, die für sie entstehen.

Sie zeigen den Leuten Alternativen auf, wenn vorhanden, sind nicht interessiert daran, dass soviele wie möglich sterben, leiten zum Teil direkt zu Psychiatern und Medizinern weiter, die ihnen helfen könnten, viele finden wieder zurück ins Leben, das ist wirklich so.
 
Ich habe Argumente, aber sie interessieren euch nicht, euch interessiert nur die Aufrechterhaltung von Horrorszenarien. Ich habe wirklich genug argumentiert und festgestellt, dass auf kaum eine Entkräftung oder Wiederlegung von Argumenten je eingegangen wird, es wird immer auf dem genauselben Standpunkt beharrt ohne auch nur einen Millimeter davon abzurücken.

Manchmal WEISS man, dass man im Recht ist, und auch wenn dir das arrogant erscheint, aber hier weiss ich, dass ich im Recht bin, deswegen kann ich meinen Standpunkt nicht verlassen.
 
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Selbstbestimmung IST Individualität. Fremdbestimmung ist NICHT Individualität.

Selbstbestimmt ist man KEINE Marionette. Fremdbestimmt IST man eine Marionette.

Austauschen tut einem niemand, weil man ja selbstbestimmt ist und KEINE Marionette.
Selbstbestimmtheit ist aber realtiv - Das ist eben eine Frage inwieweit man sich seines Selbstes auch wirklich bewußt ist.
Letztendlich ist man den größten Teil Fremdbestimmt, auch wenn man glaubt man würde Selbst bestimmen, weil eine Bestimmung immer über die eigene Wahrnehmung stattfindet.
Und wenn diese Wahrnehmung auf illusionäre Konditionierungen beruht die deine Wirklichkeit ausmachen und schon durch deine Erziehung fremdbestimmt worden sind.....
....und das sind sie.

Und eine Bestimmung läuft eben nach dem Prinzip

Wahrnehmung - Entscheidung - Konsequenz ab.


Damit bestimmst jeder sein Leben nach dem ursache-Wirkunsprinzip sowieso selbst.
Es ist nur eine Frage inwieweit man sich dessen auch bewußt ist - was die Konsequenz einer entscheidung betrifft.

Damit bestimmst man auch indirekt seinen tod selbst. Man hat nur durch die eigene begrenzten Wahrnehmung keinen Einblick darin.

Faktisch gesehen begeht jeder Selbstmord - wie auch immer.

Man ist übrigens immer eine Marionette.
Die frage ist nur ob jemand anders die Fäden zieht oder du selbst.
 
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