ich bin der Meinung, dass soviel Zeit sein sollte, jemandem mit seinem Namen anzusprechen.
Wenn Du der Meinung bist, soviel meiner Zeit zu beanspruchen, Dich bei Deinem Namen anzusprechen und es offensichtlich für Dich maßstäblich ist, will ich das also nun einmal bedienen, damit es Dir gut geht:
Guten Tag Cazimi,
vorab: Ich bestehe nicht darauf, u.a. weil -und das verwundert nun sicher- Opalregen ist gar nicht mein Name.
Gern möchte ich wissen, wo genau diese zeitliche Festlegung bei Frawley zu finden ist, wenn Du das noch in Erfahrung bringen kannst, denn insbesondere die Begründung interessiert mich. Er formuliert seine Thesen ja stets prima aus.
Mir kam dazu ein Satz von ihm in den Sinn, den er mal in einem Interview gesagt hat, nämlich auf die Frage: "Glaubst du das Ereignisse, die aus unserer Sicht in der Zukunft liegen, durch astrologische Methoden immer genau beschrieben werden können? Also auch in welcher Form, wann genau etc. sie sich zeigen werden? Oder gibt es einen Spielraum, der durch freien Willen und anderes entsteht, der nicht vorgesehen werden kann?"
John Frawley antwortete: "Die Annahme eines freien Willens ist ein Stolperstein. Denn er wird stets so verstanden, als ob der Moment, in dem wir unseren freien Willen anwenden, ein Moment irgendwie außerhalb unseres restlichen Lebens wäre. So ähnlich wie Archimedes, der behauptet hat, er könnte die Erde mit einem Hebel bewegen – wenn er nur irgendwo außerhalb von ihr stehen könnte, um diesen anzusetzen. Das ist nicht der freie Wille. Dass er „frei“ ist, heißt nicht, dass er nicht vorhersagbar ist.
Astrologie arbeitet nicht im Abstrakten. Was wir uns anschauen, wenn wir Vorhersagen machen, ist der Berührungspunkt zwischen der Astrologie und dem Leben. Die Fähigkeit zur genauen Vorhersage wird also nicht nur durch die Defizite in unserem astrologischen Wissen begrenzt, sondern auch durch unser begrenztes Wissen über das Leben selbst. Das Horoskop mag klar zeigen, dass dieser Kerl von einem Löwen gefressen werden wird. Aber wenn er uns nicht gesagt hat, dass er als Löwenbändiger arbeitet, wird es sehr schwer für uns das vorherzusagen."
(Quelle:
https://www.astrologie-zeitung.de/news-aktuell/376-interview-john-frawley.html)
In diesem Verständniszusammenhang scheint mir eine zeitliche Eingrenzung unlogisch aber vielleicht habe ich etwas übersehen?!
Eine gewisse Dynamik sehe ich in der Stundenastrologie durchaus.