Stimmt es - wenn man erleuchtet ist...?

[Wellenspiel]

Du meinst, sie gilt nicht, wenn alles EINS ist und man keine Unterschiede mehr erkennen kann?

Ich meine, sie gilt nicht, wenn es keine Personen und Dinge gibt, die beobachten oder beobachtet werden können.

 

[WithoutName]

Du meinst, sie gilt nicht, wenn alles EINS ist und man keine Unterschiede mehr erkennen kann?

Wenn alles EINS ist, gibt's ja auch nichts zu beobachten.

 

[WithoutName]

Ach schade Jungs, ich muss pennen. Schreibt nicht mehr so viel, damit ich nicht so viel nachlesen muss.

Nachti

 

[Meikel3000]

Wenn alles EINS ist, gibt's ja auch nichts zu beobachten.

Aber jemand muss doch bezeugen, dass da EINS ist. Wie sollte man sonst davon wissen können? Und damit wären es schon wieder Zwei.

 

[Meikel3000]

Ich meine, sie gilt nicht, wenn es keine Personen und Dinge gibt, die beobachten oder beobachtet werden können.

Keine Dinge und keine Personen nennt man Nichtvorhandensein.

Wie solltest du von einem solchen Nichtvorhandensein wissen können, wenn man doch stets nur von etwas Vorhandenem etwas wissen kann?

 

[Wellenspiel]

Keine Dinge und keine Personen nennt man Nichtvorhandensein.

»Keine Dinge« und «keine Personen« heißt nicht »nichts«.
Die Quelle ist weder ein Ding noch eine Person. Wo EINS ist, ist ein Komplex.

Und der Eine ist sowohl der Teil, der kontruiert, als auch der Teil, der konstruiert wird; der Teil, der weiß, und der Teil, der das Gewusste ist.

 

[Meikel3000]

»Keine Dinge« und «keine Personen« heißt nicht »nichts«.
Die Quelle ist weder ein Ding noch eine Person. Wo EINS ist, ist ein Komplex.

Eine Quelle ist etwas Besonderes. Etwas Besonderes kann es nur geben, wenn jemand da ist, der es sieht.

Ein Gefühl kann sich nicht selbst fühlen.
Ein Geschmack kann sich nicht selbst schmecken.
Ein Geräusch kann sich nicht selbst hören.
Ein Gedanke kann sich nicht selbst denken.
Eine Quelle kann sich nicht selbst bemerken.

 

[Wellenspiel]

Eine Quelle ist etwas Besonderes. Etwas Besonderes kann es nur geben, wenn jemand da ist, der es sieht.

Wie du meinst.

 

[Meikel3000]

Wie du meinst.

Nicht ich, aber diese erste Beobachtungsregel ist gnadenlos und erlaubt keine Ausnahmen.

Die zweite ist noch unerträglicher, wie alle Wahrheiten für viele Leute oft unerträglich sind.

 

[ParaDoxa]

Hoffentlich lesen das nicht die Leute, die dieses EINS anstreben, diese Essenz, oder Gott, oder wie auch immer sie es nennen mögen? Wäre doch schade, wenn nichts Beobachtbares, nichts Zählbares mehr vorhanden ist, sondern eben nur EINS, nicht wahr?

Du meinst, sie gilt nicht, wenn alles EINS ist und man keine Unterschiede mehr erkennen kann?

Aber jemand muss doch bezeugen, dass da EINS ist. Wie sollte man sonst davon wissen können? Und damit wären es schon wieder Zwei.

Keine Dinge und keine Personen nennt man Nichtvorhandensein.

Wie solltest du von einem solchen Nichtvorhandsein wissen können, wenn man doch stets nur von etwas Vorhandenem etwas wissen kann?

Nicht ich, aber die Beobachtungsregel ist gnadenlos und erlaubt keine Ausnahmen.

Soo herrlich zu lesen, wie sich jemand der zuvor -wohl von spirituellen Lehrern im Netz abgeguckt.?- von einer Meditation der Lücken zwischen den Gedanken erzählt, und nun unmissverständlich sich selbst entlarvend beweist, dass er imgrunde gar nichts von Erwachen und Erleuchtung weiß, und nur auswendiggelernte Kopfgeburten von sich gibt.

Einfach klasse!