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Wellenspiel
Guest
Das Wesen der Ziele ändert sich mit der Zeit, in der sie gesteckt werden bzw. in die man sie steckt. Will man hier auf Erden etwas erreichen, will man in anderen Ebenen etwas anderes, ohne weltliche Hintergründe im Handeln und der Moral des Ziels. Vermutlich wäre es nicht mehr dasselbe, was wir »Ziele« nennen, eher ein umgewandeltes Ziel verglichen mit einem Schmetterling, wo vorher »nur« eine Raupe war. Das Wesen ist dasselbe - das Ziel bleibt ein Ziel - aber die Form verändert sich, nimmt ein anderes Aussehen an.Warum bist Du Dir so sicher, dass es im Zeitlosen eine Art Ziele gibt?
Ich weiß, was du meinst, aber das ist eine Illusion. Wir stecken unsere Ziele niemals unvoreingenommen, sondern immer gemäß des Weges, den wir vorher gegangen sind und gemäß der Ziele, die wir uns vorher erfüllt haben. So ergibt sich ein Ziel nach dem anderen und am Ende ist nur der Weg.Ich weiß jetzt nicht, ob Du es auch so erlebst, aber, bevor ich mich auf den Weg mache, stecke ich mir ein Ziel. Zwischendurch kann sich der Weg oder aber auch das Ziel ändern. Aber auf jeden Fall sehe ich einen Sinn darin, diesen Weg zu gehen, das Ziel anzustreben.
Ich frage mich immer, was am »Sein« so unbefriedigend ist, dass es außerhalb davon einen höheren Sinn geben müsste. Was ist es, das diese Sinnsuche antreibt, welchen SinnAm Ende hat die gesamte Reise welchen Sinn, ohne Endziel?