Stimmt es - wenn man erleuchtet ist...?

Eigentlich gibt 's ohnehin keine Aufmerksamkeit, denn man kann nicht hingehen und sich irgendwo Aufmerksamkeit besorgen.
Man kann aufmerksam beobachten, es ist also eine Eigenschaft oder Fähigkeit etwas auf eine bestimmte Art zu tun.

Das ist ein schönes Beispiel, zu welcher Schlußfolgerung du mit Hilfe deiner Aufmerksamkeit gelangt bist, und wie du das Ergebnis kommunikativ in Form dieses Beitrags umgesetzt hast.

Auch du bist ganz fasziniert von deinen kommunikativen Ausdrucksformen, aber nicht von dem, womit du sie zustande gebracht hast.
 
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Das stimmt für uns Menschen aber nicht für das Allganze.
Das kann nur aus sich selbst heraus "konstruieren" und beinhaltet auch das "Gewusste".
Warum zeigst du uns nicht an einem ganz konkreten Vorgang, wie das Konstruierte sich selbst konstruiert? Vielleicht mal am Beispiel einer Brücke, oder eines menschlichen Körpers, oder der Erinnerung an deine Kindheit. Du hast die freie Auswahl, es gibt keinen Mangel an Beispielen, die du für Anschauungszwecke deiner Aussage benutzen kannst, bei dem kein Konstrukteur vorhanden ist.
 
Das ist das, was du denkst. Du benötigst einen Gedanken, den du dann als mich empfindest. Ich dagegen brauche keinen speziellen Gedanken, der mir sagt, dass es mich gibt.

Auch wenn ich es hier schon erwähnt habe, dass es mich bereits VOR jedem meiner Gedanken gibt, scheint hier kaum jemand diese Tatsache bei sich selbst ebenfalls festgestellt zu haben.

Gedanken repräsentieren stets etwas Konkretes. Sie sind ein kommunikativer Ausdruck Desjenigen, der den Gedanken zustande bringt. Du bist so sehr von diesen Ausdrucksformen, vom Vorhandensein deiner Gedanken fasziniert, dass du einen davon für dich hälst.

Bin ich hier die mit Namen oder du? Also wer von uns beiden ist wirklich fasziniert davon wer zu sein? :D
 
Wenn ich Mikels Theorie ansehe stosse ich genauso auf Paradoxa (Wenn meine Aufmerksamkeit auf den Zwischenraum zwischen zwei Gedanken lenke um das "Nichts" wahrzunehmen, dann ist der Zwischenraum eben auch ein "Raum" und ein Raum ist nicht nichts.
Zwischen zwei Gedanken ist kein tatsächlicher Raum. Er ist angefüllt mit konzentrierter Aufmerksamkeit, und die ist nunmal kein Ding, das einen Raum einnehmen könnte. Aufmerksamkeit kann nicht mit physikalischen, raumzeitlichen Parametern beschrieben werden.
 
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