spirituelle entwicklung

ElaMiNaTo schrieb:
Und so verfolge ich die eine Linie, Wissen anzusammeln, warum ich das tue, weiss ich nicht und auf der anderen Seite ist da die Erkenntnis, dass alles Wissen nutzlos ist.

Wissen ist sinnvoll, damit du dich auf dieser Erde zurechtfinden kannst, denn unser ganzes System ist auf menschlichem Gedankengut aufgebaut. Es hilft dir den Weg zu finden durch unseren komplexen Datendschungel. Ein gewisse Allgemeinbildung ist unabdingbar, andernfalls hättest du deine Schwierigkeiten dich organisiert durch das Leben zu navigieren.

Auf der anderen Seite gibt es Dinge, die kann man mit Wissen, so wie es die meisten kennen, nicht ergründen. Man muss dazu mit einer anderen feineren Wahrnehmung ans Werk gehen. Manchmal schwierig zu wissen, welche Steuerungsauslegung denn jetzt die sinnvollste ist.

Achilleus
 
Werbung:
Gedankengut. Ein haufen voller Vorstellungen. Warum nennt man das eigentlich Gedanken-gut ? und nicht Gedanken-schlecht ?

Die Natur ist organisiert und braucht kein Allgemeinwissen.
Mit dem Wissen navigieren, bedeutet mit der Vergangenheit zu navigieren, weil wissen vergangenheit ist. Dadurch verlernt man spontan aus dem jetzt heraus zu handeln und damit ist man unfähig neue, noch nie erlebte Ereignisse richtig zu bewältigen, im jetzt zu bewältigen, ohne darüber nachzudenken, wie man diesem Ereignis begegnet.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Gedankengut. Ein haufen voller Vorstellungen.

Gedanken sind essentiell. Ohne sie könntest du diesen Text nicht schreiben, ohne sie würdest du keine Lampe in deiner Wohnung haben, ohne sie könntest du dich nicht duschen jeden Tag usw.

Wieso sollten menschliche Gedankengänge schlecht sein?

Warum nennt man das eigentlich Gedanken-gut ? und nicht Gedanken-schlecht ?

Weil du es gerne in den negativen Blickwinkel rückst.

Die Natur ist organisiert und braucht kein Allgemeinwissen.

Es geht nicht um die Natur, es geht um dich. Du funktionierst nun mal ein wenig anders als ein Tier. Tiere sind in einen Zyklus eingebunden. Der Mensch kann in gewisser Weise aus diesem Zyklus ausbrechen, selbst schöpferisch tätig werden. Was aber nicht heisst, dass er über diesem System steht, er ist immer noch ein Teil davon und zieht auch die Kraft aus diesem.

Mit dem Wissen navigieren, bedeutet mit der Vergangenheit zu navigieren, weil wissen vergangenheit ist.

Ohne Vergangenheit keine Gegenwart und auch keine Zukunft. Du brauchst Wissen um neues zu ergründen. Von Nichts kommt nun mal Nichts. Wie willst du schöpfen, wenn du nichts hast? Du bist gezwungen auf ein Fundament zurückzugreifen. Käme es aus dem nichts, dann würden wir hier jetzt nicht diskutieren. Auch du bist gezwungenermassen mit Informationen aufgeladen.

Dadurch verlernt man spontan aus dem jetzt heraus zu handeln und damit ist man unfähig neue, noch nie erlebte Ereignisse richtig zu bewältigen, im jetzt zu bewältigen, ohne darüber nachzudenken, wie man diesem Ereignis begegnet.

Denkst du wirklich, das ist möglich? Man assoziiert/kombiniert immer, ob man will oder nicht. Man kann nicht nicht denken. Genau das macht die menschliche Intelligenz aus. Von vorhandenem Erfahrungswerten das beste aus einer neuen Situation zu machen.

Es gleicht IMHO einer spirituellen Falle zu glauben, aus dem Nichts könne etwas enstehen. Es ist immer schon etwas vorhanden. Ansonsten gäbe es dein Gehirn auch nicht und du könntest auch nicht denken.

Achilleus
 
ElaMiNaTo schrieb:

kommt wohl von einem gut was man bestellen kann.. warum man das gut nennt, den besitz?? wahrscheinlich weil es ja als gut angesehen worden ist zui besitzen ( herrscher moralisch gesehen)
kleines gedankenspiel von mir
 
ElaMiNaTo schrieb:
Gedankengut. Ein haufen voller Vorstellungen. Warum nennt man das eigentlich Gedanken-gut ? und nicht Gedanken-schlecht ?

Die Natur ist organisiert und braucht kein Allgemeinwissen.
Mit dem Wissen navigieren, bedeutet mit der Vergangenheit zu navigieren, weil wissen vergangenheit ist. Dadurch verlernt man spontan aus dem jetzt heraus zu handeln und damit ist man unfähig neue, noch nie erlebte Ereignisse richtig zu bewältigen, im jetzt zu bewältigen, ohne darüber nachzudenken, wie man diesem Ereignis begegnet.


richtig. das ist die andere seite, nicht entweder/oder, sondern sowohl als auch ElaMiNaTo...

es gibt eben situationen da sind gedanken ein gut und es gibt situationen da sind gedanken ein schlecht :)

genial wenn man beides kann und es einfach nach bedarf "einsetzen" kann. dazu ist mE die meditation da. um zu lernen, die gedanken zu einem nützlichen werkzeug zu machen und um in der lage zu sein, stille zu haben, wenn man stille braucht ...
 
Ahriman schrieb:
kommt wohl von einem gut was man bestellen kann.. warum man das gut nennt, den besitz?? wahrscheinlich weil es ja als gut angesehen worden ist zui besitzen ( herrscher moralisch gesehen)
kleines gedankenspiel von mir

lol..mir ist das erst jetzt aufgefallen...das mit dem gut am ende das Gut gemeint ist, aber normalerweise werden die Gedanken ja eh immer verherrlicht. :lachen: Da spring ich schon drauf an wien Hund.
 
Gedankengut. Ein haufen voller Vorstellungen. Warum nennt man das eigentlich Gedanken-gut ? und nicht Gedanken-schlecht ?

Naja. Das gleiche gilt ja auch für "Gut Essen". Wohlweislich wir wissen, dass es eigentlich der Gesundheit schadet. Alles Gedankenmanipulation. :D :weihna1
 
einfach an alle, die reingucken:

Ich bin ziemlich neu hier, verstehe auch die Gefühle, die entstehen, wenn Ungereimtheiten auftreten.

Und doch ist es mit der Erleuchtung so, wie mit dem Kinderkriegen: ES KANN DICH NIEMAND AUF GARNIX RICHTIG VORBEREITEN, WEIL DU JEDE ERFAHRUNG GANZ ALLEINE FÜR DICH MACHEN MUSST.

Meine Erfahrung hat mich gelehrt, die Sinne offen zu halten (dazu brauchst du dich gar nicht anstrengen) und Puzzlestücke sammeln (fallen von selbst in einen Behälter irgendwo). Zur richtigen Zeit werden immer wieder einige richtige Stücke in ihren Platz rutschen, ohne dass du großartig darauf vorbereitet bist. Aber wenn es passiert, ist es immer wieder ein wunderschönes Gefühl.

Das Leben ist so herrlich spannend, vor allem, wenn du weißt, dass du nach dem Spiel nach Hause darfst....

Es ist doch schon in der Luft zu schmecken, wie die Spiritualität um sich greift. Einige Wenige haben Jahre gebraucht, doch viele erreichen jetzt in kurzer Zeit das Level um alle anderen mitzuziehen. Es bleibt niemand zurück. Wir lassen niemand zurück.

Das Gericht ist nach meinem Gefühl die Tarotkarte, die die heutige Situation sehr gut darstellt. Der Weckruf geht um. Wir haben genug Menschseinerleben gesammelt.

Macht, was ihr wollt, die Welle ist nicht mehr zu stoppen.....

 
userid schrieb:
hallo,

der entwicklungsstand eines menschen bezüglich seiner spiritualität u.a. ist ihm bewusst?
bei mir jedenfalls ist das so, seit ich mit der meditation angefangen habe, habe ich verschiedene entwicklungsstufen durchlaufen. zumindest kam es mir so vor.

muss jetzt aber feststellen, das ich wohl mit meditation alleine mein bewusstsein nicht noch mehr erweitern kann
( kommt mir zumindest so vor ).

anscheinend muss ich erst einige blockaden abarbeiten die mir vor kurzem wieder bewusst geworden sind und auf andere dinge finden z.b. reeki.

habt ihr auch ähnliche erfahrungen in eurer entwicklung gemacht?
wie habt ihr eure geistige entwicklung erlebt?

Bei mir passiert es schubweise und langsam, aber stetig, gelgegentlich spektakulär . Manchmal starkes Gefühl von Fadheit bei der ganzen Beschäftigung mit Spiritualität, Rückschritte, Überdruss, manchmal starke Euphorie und dann wie aus dem Nichts neue Einsichten. Zuletzt hat mir komischerweise Achtsamkeitsschulung, Ausrichtung auf das Jetzt geholfen. Schon komisch, weil ich ja schon lang "weiss", daß das ja was total Grundlegendes ist. Doch erst jetzt fang ich an zu kapieren, was gemeint ist mit JETZT und SEHEN und SEIN. Zum Lachen einfach! Aber wohl ZU einfach für den klugen Verstand. Blockaden gibt es bei mir auch viele, Ablenkung vor allem. Ich kann das nur über Achtsamkeit angehen, habe ich festgestellt. Bin eher der Typ für die "pure" Methode. Zen liegt mir. Blockaden nehme ich als Botschaften. Die Blockade sagt: schau da länger hin bis Du es wirklich siehst (und dann "siehst" Du, daß es nicht wirklich da ist - Du siehst nämlich nichts, auch nicht Dich - Du weisst von nix irgendwas). Und wenn Du sie wirklich siehst, löst sie sich augenblicklich auf. Aber bis das klappt, das dauert halt! Es ist eine seltene Gnade, wenn es plötzlich passiert - ich persönlich kenne nur 1 Person, bei der das so war, plötzliche anhaltende klare Sicht. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus und eigene Zeit. Nicht versuchen irgendetwas zu forcieren. Es - was auch immer - kommt ganz von allein, wenn es kommen soll. Nimm die Blockaden als Hilfen. Sie sind Wegweiser an Orte, wo Du noch nicht erlöst bist. Alles was Du siehst, sind Wegweiser. Selbst ein Stück Toilettenpapier oder so. Aber forciere es nicht, verkrampfe nicht, versuche es nicht loszuwerden - das funktioniert nicht! Die Blockade wird ganz von allein immer wieder kommen, grade so, daß Du es aushälst mit ihr, so daß Du sie immer ein bißchen länger angucken und aushalten kannst - solange bis Du sie vollständig sehen kannst und dann wird sie von selbst verschwinden.

lieben Gruss
Haris
 
Werbung:
Haris schrieb:
Doch erst jetzt fang ich an zu kapieren, was gemeint ist mit JETZT und SEHEN und SEIN. Zum Lachen einfach! Aber wohl ZU einfach für den klugen Verstand. lieben Gruss
Haris



mit dem verstand wissen, oder es mit dem herzen wissen sind zwei sehr unterschiedliche formen des wissens und immer verbunden mit einem großen persönlichen entwicklungssprung.
gruß


El-Hombre
 
Zurück
Oben