Spiegel Gesetze

Was hälst Du von Spiegel "Gesetzen"?


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ich weiß ja nicht ob dass schon jemand angeführt hat, aber wenn mich jemand mutwillig beleidigt, soll ich dass dann nach dem spiegelgesetzen in mich hineinfressen? steht denn auch in den spiegelgesetzen dass ich mich wehren soll? ich mein, ich will mich ja nicht kaputtmachen lassen?!

Du bist völlig frei darin, zu tun, wonach es Dich verlangt. Die Erkenntnis des Spiegelphänomens hilft Dir lediglich, Dich und die Welt besser zu verstehen. Das Chaos verliert ein wenig seinen chaotischen Charakter und irgendwann kommt man auch an den Punkt, wo man erkennt, dass einem niemals jemand zufällig beleidigt, sondern dass das immer etwas mit einem selbst zu tun hat.

Katarina
 
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Halole nochmal Raeubertochter,:umarmen:

]wow, heute ist die Diskussion aber mal richtig in Gang gekommen. Und ausgerechnet heute habe ich Kopfschmerzen und das Denken fällt mir ziemlich schwer...
Kann ich nachvollziehen, gönn dir einfach mehr innere Ruhe*


Diese Unterscheidung zwischen Ego und Selbst... ich kann sie intellektuell halbwegs meistern, aber intuitiv erklärt sie sich mir nicht.
Ego=deine Emotionen die zu Masken werden, wenn du nicht lernst die Emotionen anzunehmen, sie zu fühlen und mitzuteilen dem, der sie verursacht hat.
Deswegen benutzen wir die Masken um die Emotion nicht an die Oberfläche gelangen zu lassen. Wir sagen Ja und meinen Nein..verstehst du was ich meine.
Der Mensch hat eine Vorstellung von sich, die mit seinem inneren nicht übereinstimmt und je mehr er diese Vorstellung lebt umso mehr Masken benötigt er um sein wahres Ich-Selbst zu unterdrücken.
Die Gesellschaft tut seinen Rest dazu beitragen, im Aussen muß ein Mensch will er geliebt werden muß er so und so sein...ein Idealbild wird einem vorgegaukelt..was einem dazu mehr und mehr bewegt sich von seinen wahren Gefühlen zu entfremden.

Selbst=deine göttliches wahres Wesen das Menschen die sehr sensitiv sind, reines Mitgefühl besitzen auch sehen können. Das ist von den Masken überschleiert.
Dein Selbst ist das unbewußte in dir was dich führt, welches genau weiß...welche Fügung du jetzt benötigst, dich dahin steuert ohne das du es kontrollieren kannst.
Ist ein Mensch zu sehr von seiner Ich Vorstellung beeinflusst, wehrt er sich gegen eine Führung in sich..dieser will selbst führen und Kontrolle bewahren..da ist das EGO der Führer.

Wenn ich das richtig verstehe, dann wird als Ego nur bezeichnet, was uns bewusst ist und was wir für ein Selbstbild haben,
Bewußt ist uns das nicht, die Masken gauckeln uns Egofrei zu sein ein. Wir werden zu Schauspielern und schaden uns Selbst.
Wir sehen unser eigenes Ego nicht, nur dem anderen Seins, weil wir es am eigenen Leib und Seele spüren...wenn uns damit wehgetan wird.
Erst wenn dem der zuviel Ego hat an den Kragen geht, dann fühlt er an sich selbst diesen Schmerz.
Aber das kommt meistens erst zum Ende, wenn die Verdichtung fast erreicht ist.

als Selbst aber lauter unbewusste Dinge, die auch in uns stecken und uns ebenfalls (unbewusst) leiten. Habe ich das halbwegs richtig verstanden?
UBW ist das Ego, die Masken und das Selbst.
Das hohe Selbst ist dein innerer Führer, welches weiß was für dich wann wichtig ist zu erleben und sendet Fügungen.
Dein Ego-deine Emotionen sind auch unbewußte Anteile in dir, die sich nicht an die Oberfläche trauen, sondern sich tarnen als Masken. Diese zu durchschauen benötigt es einen klaren Blick.
Ich mache das so, das ich das wahre Wesen sehe und fühle und die Masken...alles dazwischen ist die Lösung, die Ursache. Also ein Selbst und ein Ich. Verschmelzen diese beiden zusammen, bist du nur du selbst.
Also Emotionen wandeln sich um in reinesMit-Gefühl zu sich selbst und zu anderen. Masken fallen ab und man fängt an ehrlich zu sich selbst zu werden.

Für mich hat die Unterscheidung empfindungsmäßig noch nie Sinn gemacht, denn mit dem Unbewussten stehe ich doch auch in Verbindung, durch Intuition, Träume etc. etc.
Bei mir ist es anders, ich fühle meine Emotionen und andere Emotionen, ich kann unterscheiden zwischen Meins und Deins. Ich kann mich fühlen von Geburt an und kann es nur jedem Menschen nahe legen an sich selbst zu spüren was mit dem anderen ist.
Das unbewußte äußert sich in Träumen weil es versucht was du nicht bei Bewußtsein selbst erledigen konntest, im Traum zu verarbeiten.
Nur Traumdeutung sollte man mit seinem eigenen Gefühl obs stimmig ist abgleichen können sonst läuft man Gefahr heinein zu interpretieren(Wunschvorstellung).
Du kannst dich doch fühlen, du spürst doch deine eigenen Emotionen...oder?
Wenn du die alle kennst wie sie sich anfühlen, dann lernst du auch wenn andere emotionale Energien sich mit deinen vermischen zu unterscheiden, welches ist Deins und welches dem anderen Seins.
Du bist der Maßstab, alles erkennst du an dir selbst...auch den anderen.
Deswegen heißt es...erkennst du dich selbst, erkennst du auch alle anderen.

Die meisten Menschen schauen beim Anderen und wollen so erfahren was mit ihm ist, dabei sehen sie nur die Fassade und docken an. Viele davon noch achten auf Mimik und Gestik, Stimmlage und interpretieren hinein.
Dabei erfahren sie nichts über den anderen, außer sie werden bestätigt über das was sie sich vorher vorstellten.
Oder interpretieren von sich selbst hinein.
Das der andere abwehrt ist klar, ist ja nicht seins.

Das unbewußte spricht über feinstoffliche Bahnen...es drückt sich aus unbewußt bei dir und geht auf den anderen über.
z.B. unbewußte Emotionen..meistens unterdrückt vorher wegen einem anderen oder aus einer Situation heraus... ich fühle mich innerlich unbewußt traurig, aber meine Maske lächelt dich an...und du hast unbewußte innere Wut..und lächelst mich an. Stoßen wir nun aufeinander verschmelzen diese beiden Energien zusammen und nun haben wir beide Wut und Trauer im Doppelpack. Unterdrücken wir diese wird ein massiver Streit entfacht..und wir beide wenn wir nicht zugeben können werden uns auch noch Schuldzuweisung machen und im Streit auseinandergehen.
Jeder wird den anderen beschimpfen und wir beide wissen nicht warum. Fühlen wir beide unsere Wut und Trauer vorher, werden wir sie auch zeigen bei der Begegnung, uns gegenseitig mitteilen und diese niederen Energien auflösen. Dazu gehört aber zum 1. die Fähigkeit, die Bereitschaft spüren zu können(zu wollen) und die Ehrlichkeit zu sich selbst.
Aus dem Gespräch wird ein empathisches zuhören, sich mitteilen und gemeinsam verarbeiten.

Wenn einer von uns eine pos. Emotion hat(Freude) und neg. Energien(Wut) meidet wird es auch kein gemeinsam geben. Der eine mit Freude wird sich seine Stimmung nicht verderben lassen und der andere seine unterdrücken um nicht zur Last zu fallen. Alles unbewußte Muster..also kommen die Masken hoch und man spielt eine Rolle.
Keine ehrliche Begegnung aber scheint harmonisch.

Jetzt stell dir vor wie das ist, wenn einer von uns ein sehr sensitiver Mensch ist..er spürt deine Trauer, und sieht dein Lächeln. Was meinst du was dieser falls er dein Freund ist tun wird. Wird er drüber wegschweigen oder versuchen dich aus deiner Trauer zu befreien ohne davon mitgerissen werden zu können. Dieser wird falls er Mit-Gefühl besitzt dich in Arm nehmen und deine Trauer an die Oberfläche holen. Er sieht das du dich selbst verleugnest und wir dir sagen, du sollst lernen deine über deine Emotionen zu sprechen, bevor sie Kontrolle über dich nehmen.
Hast du nicht gelernt über Emotionen zu sprechen wirst du auf Abwehr gehen und dem sensitiven sagen..du irrst dich mir gehts blendend...das heißt du lügst dich selbst an und deinen Freund. Was meinst du was dann passiert?
Ist dieser Sensitive selbst noch emotional instabil wird er auf deine Lüge andocken und sich verletzt fühlen.
Dich beschimpfen was bist du nur für ein Freund u.s.w.
Du siehst es ist nicht einfach....und es gibt noch viele andere Konstellationen mit Spiegeltheorie sich selbst zu erkennen.....geschweige einen anderen.


Es ist sogar mein erklärtes Ziel, mir möglichst viel davon bewusst zu machen. Beides ist einfach Teil von "Ich", ich empfinde keinen Unterschied.
Helfen dir die obigen Bsp. nicht..dann erzähl mir von dir ein Bsp.OK*

Sehr wohl kann ich aber etwas anfangen mit dem Begriff der Maske. Du schreibst, wir spiegelten uns unsere Masken. Ich würde sagen: jein. Wenn mich etwas aufregt, mehr aufregt als angebracht wäre, obwohl es mich auch wirklich kaltlassen könnte, dann geht es nicht um meine Maske.

Kalt-lassen heißt ich lasse mich auf diese Emotion nicht ein, ich lasse mich nicht berühren.
Ist das nicht auch eine Maske, des Selbstschutzes?

Gelassen bleiben können aus dem Wissen heraus, diese Emotion ist nicht meine, ist dem anderen sein Fehlverhalten, dies mit Ruhe und Liebe aufzeigen können zeugt von Stabilität.Und das hilft beiden sich zu öffnen.

Vielmehr geht es darum, dass der andere mit Sicherheit einen (unbewussten) wunden Punkt in mir trifft. Und dann kann ich die Spiegel"gesetze" (Gesetz ist irgendwie wirklich nicht der richtige Begriff) dafür nutzen, genau diesen Punkt zu suchen, ihn mir bewusst zu machen.

Wieso glaubst du geht das sich bewußt machen im aufeinander eingehen nicht?
Sich mitteilen über den Schmerz(wunden Punkt)?
Wieso alleine suchen, schauen wenn es den andern auch etwas angeht. Gehts um nicht zugeben können vor jemand anderen, ich habe eine Schwachstelle und bin nicht die, die ich vorgebe zu sein?

Hast du meinen persönlichen Beitrag oben gelesen? Ich denke, da habe ich gezeigt, was ich damit meine, einen unbewussten wunden Punkt zu suchen.
Wieso suchen, wenn du in der Situation den wunden Punkt schon fühlen kannst und daraus weißt was es ist?

Ich meine also, dir widersprechen zu wollen: ich glaube, wir spiegeln einander nicht die Masken, sondern eben genau das was dahinterliegt:
Die Maske ist doch auch unbewußte Handlung aus der tieferen Emotion heraus. Beides gehört zusammen.
Man spiegelt beides, die unbewußte unterdrückte Emotion hat sich in Masken verwandelt.

Ist ein Mensch am lachen auch wenn ihm zum Weinen zumute ist spiegelt man sich in diesem wieder und lacht mit. Ist das nicht auch Spiegelung der Masken?


Wenn mich etwas sehr aufregt, dann spiegelt es etwas, was in mir vergraben liegt (in mienem Selbst??), also eben genau nicht meine Maske.
Das muß nicht unbedingt sein, dich kann auch das Fehlverhalten des anderen ärgern und muß nichts mit dir zu tun haben..siehe Beitrag an katarina.

Und da komme ich an den Punkt, den wir auch schon diskutiert haben: Man sollte fairerweise die Spiegel"gesetze" nur auf sich selbst anwenden. Sie können ein Anstoß sein, die Welt hinter den eigenen Masken zu erforschen.
Die Maske ist doch schon die unterdrückte Emotion, eben nur noch verfeinerter, noch cleverer, noch versteckter.

Glaubst du die Maske als Maske erkenne zu können?
Oder springst du auch darauf an ohne überhaupt das unbewußte in dem anderen zu erkennen.
Alles ist unbewußt..*und eine Selbst,- und Fremd-täuschung.


Dann noch zu der Frage des mit-fühlens, der Empathie:
Empathie ist nicht mit-fühlen und auch nicht mit-be-leiden.
Empathie ist aus dem reinen Mitgefühl heraus..mit deinen Augen und Ohren..durch/mit den Augen und Ohren des anderen zu sehen, zu hören.
Keine eigenen Erfahrungen hinein zu interpretieren, keine Vorurteile...einfach Du bist Ich und Ich bin Du**

Ja, ich habe mich auch schon gefragt, ob ich in einem gewissen Moment die Wut des anderen mitspüre oder ob es sich wirklich um meine eigene handelt. Aber ich glaube, ich bin ganz gut geworden darin, meine eigenen von fremden Gefühlen zu unterscheiden. Darum macht es Sinn, sich Zeit zu nehmen mit der Interpretation und der Erforschung des eigenen Innenlebens und das nicht unbedingt unter dem Druck einer Diskussionssituation zu tun, in der man sich nicht verletzbar zeigen will.

Ist eine Möglichkeit....
Auch in den Zeilen schwingen unbewußte Emotionen mit, auch wenn man glaubt diese gut in gut durchdachten Zeilen verstecken zu können.


Seyla :flower2:
Jade1
 
Syndra schrieb:
Liebe Bijoux,

Ich denke mittlerweile, dass es bei der *bedingungslosen Liebe* nicht darum geht, dass man den äußerlichen Menschen, also sein *Erscheinungsbild* liebt, sondern seinen *wahren Kern*, Gott, oder wie auch immer Du es nennen willst. Und aus dieser grundsätzlichen Liebe heraus, kann man sein Gegenüber tolerieren. Und *Toleranz* heißt nicht, alles gutzuheißen. Lieben heißt nicht, alle *gutzuheißen*. Es heißt schlicht, dem anderen ein *Recht auf sein Leben, einschließlich Fehler* zuzugestehen und aus diesem Gefühl heraus zu handeln. Im Grunde macht man noch dasselbe, wenn man liebt. Man *lehnt immer noch etwas ab*, was nicht zu den eigenen Werten passt. Und man geht immer noch *dagegen vor*. Aber man ist entspannter, versöhnlicher und dieses persönliche Wohlgefühl ist *das Paradies*. Und wenn sich das Gegenüber *gehört und gesehen* fühlt, wenn das Gegenüber den Respekt spürt, dann ist auch ein Kompromiß möglich.

Liebe Grüße,

Syndra
Absolut so empfinde ich das auch. Besonders der Satz "Lieben heißt nicht alls gutheißen" ist mir wichtig.
Alles Liebe
Elke
 
Bijoux schrieb:
Nun, ich denke gewiss nicht, dass man immer bedingungslos lieben muss, aber wenn davon die Rede ist, sich dafuer nicht zu verurteilen, dann setzt das wieder die undiskutierbare Richtigkeit dieses Gebotes voraus. Denn wieso sollte ich versuchen, mich fuer irgend eine Reaktion oder ein Verhalten nicht zu verurteilen, wenn mir das voellig normal und im Einklang mit mir selber vorkommt?

Ideale sind da, um sich an ihnen auszurichten, aber nicht, um sich zu verurteilen, wenn man sie nicht erfuellt.
Hier in Forum erfuellt sie jedenfalls kein einziger...
Ich kenne niemanden, der noch nie geurteilt haette.
Selbst die, die sich hier gern hinter Fremdtexten und Zitaten verstecken, urteilen immer wieder, schon durch die Auswahl eben dieser Texte!

Bijoux
Nein, ich sehe hier auch niemanden, der nicht urteilt. Ich finde es aber hilfreich wenn ich es wahrnehme, nicht verurteile sondern lediglich wahrnehme und ich kann wenn ich will daran arbeiten nicht mehr so heftig zu urteilen, weil es nämlich eine Menge Urteile über mich selber gibt, die es lohnt aufzugeben. Es ist also ein sehr egoistischer Wunsch sich mit Spiegelungen auseinanderzusetzen. Natürlich tue ich das nicht täglich, weils nerven würde ewig an sich selber rumzuschrauben.
LG
Elke
 
Jade1 schrieb:
Nun z.B. der Nachbar hat mich verärgert, wütend gemacht weil er morgens um 3.00 laut Musik machte und ich davon wach wurde. Drehe mich im Bett hin und her, mein Herz rast vor Wut und vor lauter Ärger nicht schlafen zu können, verpenne ich morgens auch noch zur Arbeit.
Nun schau ich bei mir selbst, wieso mich der Nachbar wütend machen konnte? Ich fühle die Wut, sie wird mir bewußt...und nun...ist das nun mein ICH oder meine Maske?
Oder hat dieser Nachbar ein Fehlverhalten?
Ist sein ICH einfach pures EGO und Rücksichtslosigkeit?
Ok, laut deiner These, kann ich jetzt die Entscheidung fällen diese Wut anzunehmen oder etwas zu verändern. Annehmen, warum sollte ich ein Fehlverhalten des Nachbarn als mein Ego annehmen, akzeptieren?
Nicht ich verging Fehlverhalten sondern der Nachbar.
Also entscheide ich mich zur Veränderng und gehe zum Nachbarn um ihm sein Fehlverhalten aufzuzeigen..und welche Ursachen das bei mir auslöste.
Oder ich kann schweigen:-)) dasselbe wie mich verleugnen!
Gehe nun zum Nachbar...dieser macht die Türe auf und fragt, was gibts?
Ich sage, Sie Herr ? wissen Sie das Sie mich heute Nacht durch ihre laute Musik geweckt haben, mich in meiner Nachtruhe gestört, das ich deswegen zu spät zur Arbeit kam! Dieser hört sich das an und jetzt kommts darauf an..wäre er ein rücksichtsvoller Mensch hätte er ja keine laute Musik gemacht....also das Gegenteil.
Da ich ihm sein Fehlverhalten aufzeige wird er nun wütend auf mich, weil ich sein Ego heraushole..er wird auf Abwehr und Angriff setzen und sagen, ach was..Sie bilden sich das ein, bei mir war keine laute Musik...oder er kann sagen, mann sind sie sensibel..kein anderer hat sich beschwert außer Sie..oder er wird wütend und mir die Türe vor der Nase zuknallen und jedem im Haus erzählen ich hätte Hallizunationen.
Er wird eins nicht tun"Es zugeben können" und sich entschuldigen. Weil sein Ich aus lauter Ego`s besteht.
Nun, tja jetzt bin ich noch mehr wütend, lasse es womöglich an meinem Partner aus, oder hinterfrage mich nochmal..alles in allem komme ich an kein für mich erfüllendes Ergebnis.
Nach der Spiegeltheorie müßte nun der Nachbar bei sich schauen und hinterfragen, warum bin ich so ein Ego?
Aber das wäre wohl Utopie.
Also bin ich ein unbewußtes Opfer? Oder doch nicht?
Ich sehe die gesamte Problematik im Umgang miteinander, wenn einer Fehlverhalten hat, heißt es nicht ich habe damit etwas zu tun. Spiegeltheorie verhilft da nicht weiter, widerspricht sich.
Könnte solcher Bsp. die 1000 schildern..würdest du es dann glauben?

Einzig und allein liegts daran, das der eine in sich Mitgefühl, Achtsamkeit gegenüber seinem nächsten besitzt aus dem Wesenskern heraus und der andere ein emotionaler Vampir ist. Diese Vampire können es nicht ertragen das sie nichts fühlen können und müssen achtsame Menschen neiden.
Das hat nichts mit Spiegelung an sich zu tun, sondern mit aufmerksam machen derer die das Ego erkennen und es beim Namen nennen. Und nicht schlucken um Konflikte zu vermeiden.

Seyla
Jade1
Deine Wut, würde ich tippen, liegt mehr darin, dass Du nichts tust. Ich habe auch Nachbarn, die sind sehr nett aber ab und zu feiern die zu unmöglichen Zeiten und vergessen ab einem gewissen Alkoholpegel einfach die Uhrzeit und haben kein Empfinden mehr für den Lärmpegel.
Da das Verhältnis recht gut ist reicht ein kurzes heftiges Klopfen auf den Fußboden und unten ist Stille.
Der Vormieter war nicht so nett und randalierte weiter, also habe ich die Polizei gerufen und die kam und hat ihn ruhig gestellt. Klar störe ich andere Leute auch ab und zu, die können sich dann bei mir melden. Wenn mich einer richtig nervt sehe ich zu, dass ich eine Lösung finde.
Mit Gedankentheorien kommt man da sicher nicht weiter.
In Deinem Fall sind es wohl nicht eingehaltene Grenzen, sowohl von Deiner als auch von nachbarlicher Seite. Er kennt sie nicht, Du signalisierst sie nicht.
LG
Elke
 
lazpel schrieb:
Hallo Salaya,

Die Gesetze, die Du aufstellst, sind Dogmen. Ich erkläre jeweils, warum ich der Meinung bin.



An Adolf Hitler stört mich, daß er die Endlösung befohlen hat, es ärgert mich, daß so viele Menschen dadurch umgekommen sind, es regt mich auf, und ich bin wütend darüber, daß dieser Mensch jemals Macht erhalten hat. Ich will, so weit es möglich ist, die Rückkehr solcher Zeiten verhindern.

Deswegen bin ich aber niemand, der die Endlösung befehlen würde, und ich habe auch keinen Wunsch, Millionen von Menschen zu töten.

Damit ist Gesetz Nr. 1 widerlegt.

naja so etwas stimmt mich eher traurig, darueber wuetend zu sein unterstuetzt in meinen augen das gesetzt nummer eins nur...



lazpel schrieb:
wenn mich jemand übelst beleidigt, ist das auch Kritik, Kritik an der Person in Form von Beschimpfungen. Nennt mich jemand ein Archloch, so ist dies verletzend, weil persönlich diskreditiert wird. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, und außerdem glaube ich nicht, ein Archloch zu sein.

Damit ist Gesetz Nr. 2 widerlegt.

genauso, lach
immerhin sollte es dich nicht beruehren wenn du im recht bist, sicherlich darfst du es aus verschiedenen gruenden geradebiegen, aber ohne dabei in deiner eitelkeit verletzzt zu sein..


ich koennte das auch mit den anderen, wollte aber nur nochmals, da ich die gesetze schon einige zeit kenne und sie jegliche wut sofort in ein laecheln verzaubern, deine argumentation etwas in frage stellen..
 
Jade, ehrlich... ich glaube gar nicht, dass wir uns groß unterscheiden in der Ansicht.
Ich suche genau meine eigenen Emotionen - denn nein, sie sind mir nicht alle bewusst. Und dabei hilft mir eben genau hinzuhören, wenn mich etwas besonders aufregt oder verletzt. Und damit suche ich genau nicht die "Schuld" beim anderen, suche nicht den anderen zu erkennen, sondern mich selbst. Ich "suche" den wunden Punkt bedeutet: Ich spüre die Verletzung, kann sie aber erstmal nicht so gut zuordnen. Indem ich ehrlich bin zu mir selbst, finde ich dann die Verletzung, erkenne sie an.

Auch was das Mit-Fühlen betrifft sind wir eigentlich einer Meinung, wir haben uns darüber schon im Empathie-Thread unterhalten. Die liegt das Wort nicht, aber unsere Sprache hat dafür eben kein wirklich gutes Wort. Daher mein Vorschlag, es fern-fühlen zu nennen. Auch ich verstehe unter dem "mit-fühlen": Das Gefühl des anderen in mir selbst zu spüren und nicht: Mich in seine Lage zu versetzen.

Liebe Grüße :flower2:

Raeubertochter
 
Raeubertochter schrieb:
Ich halte den Begriff "Gesetz" für falsch.
Ja geht mir schon die ganze Zeit durch den Kopf. Gesetze sind zum befolgen da und wecken bei vielen Wiederstand.

Dann gibt es Empathie, also das Mit-Fühlen der Gefühle des Täters, das müssen dann auch nicht meine eigenen Gefühle sein.
Ja wäre schön, wenn das mehr Menschen möglich wäre, Empathie

Aber ich denke schon, dass es ein Überreagieren gibt. Und das spiegelt, so denke ich, tatsächlich. Und zwar nicht die Maske, sondern die Welt hinter der Maske. Dieses Schreien nach der Todesstrafe beispielsweise, das halte ich für ein Überreagieren. Überhaupt Rache - und nicht das vernünftige Nachdenken darüber, wie man solche Straftaten in Zukunft vermeiden kann - halte ich immer für eine solche Überreaktion. Wäre es nicht viel logischer, Prävention zu betreiben? Bestimmte Menschen beispielsweise nicht von Anfang an aus der Gesellschaft auszuschließen?
Leider kann ein einzelnes auf dieser Welt geborenes Baby nicht so beschützt werden, dass es den ebenso einmal schützenswert gewesenen Eltern nicht ausgeliefert wird. Das ist ein Kreislauf der nur zu durchbrechen ist, wenn der Mensch wieder mehr Verantwortung für seine Mitmenschen übernimmt, das heißt niemand ist allein. So werden immer wieder Gewaltverbrecher herangezogen.

Raeubertochter
Für mich sind sie gut, die Spiegelerkenntnisse
LG Elke
 
Raeubertochter schrieb:
Auch ich verstehe unter dem "mit-fühlen": Das Gefühl des anderen in mir selbst zu spüren und nicht: Mich in seine Lage zu versetzen.

Liebe Grüße :flower2:

Raeubertochter
Ich verstehe unter mit- fühlen können (das Wort können muss dahinter), dass ich es kann, nicht dass ich es permanent tue.
LG
Elke
 
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Hallo Katarina,

Ich denke, ich habe Deine Frage noch nicht richtig verstanden.

Ja, wenn du mir sagst welche, beantworte ich sie dir!

@katarina
Eine solche Situation wie die von Dir beschriebene sagt mir folgendes: es gibt in mir eine rücksichtslose Seite. Entweder lebe ich diese ohne es zu merken (blinder Fleck!) oder ich habe meine Rücksichtslosigkeit, mein - kindliches - Bedürfnis nach egoistischer Interessensauslebung aus irgendeiner Angst heraus verdrängt.
Ich würde sie aber gerne ausleben, ohne dass mir das bewußt ist. Diese Energie steckt in mir und deswegen habe ich solche Nachbarn oder solche Lebenspartner. Ich ziehe sie mir sozusagen in mein Leben. Dass der andere sich "erdreistet", seine Rücksichtslosigkeit so auszuleben, macht mich wütend, weil ich in mir Wut auf mich selber herumtrage. Das ist die Wut, die vor die Traurigkeit geschoben wurde, die abgewehrt werden sollte als ich irgendwann einmal meine kindlichen Bedürfnisse ausleben wollte und irgendjemand dem eine Grenze gesetzt hat. Und diese Traurigkeit geht einher mit Schuldgefühlen. Das sind die, die nun nach außen projiziert werden.



Deine Erklärung überzeugt mich keineswegs Katarina.Das ist für mich schlichtweg eine verzerrte Wahrnehmung der tatsächlichen Ur-sachen.
Du übersiehst das Wesentliche!

Menschen die anderen Menschen Leid zufügen aus egoistischen niederen Bedürfnissen heraus, besitzen kein MIT-GEFÜHL in sich.

Aus diesem Mangel an Mit-Gefühl entsteht Rücksichtslosigkeit, pures Ego!!!

Und das soll man einfach ausblenden und die Ursachen des Mangels auf sich nehmen???

Hallo, ich bin nicht verantwortlich für andere Ursachen, nur für mein eigenes Verhalten und da ich kein Ego bin, bin ich nun deiner Sichtweise nach, selbst schuld.

Willst du mir das sagen?

Ich soll mir die Erlaubnis geben die in mir aus der Kindheit unterdrückte Wut und Aggression ausleben zu dürfen, die aufgestellten Grenzen sprengen,, und auch ein rücksichtsloser EGO-Mensch werden, denn dann fühlen sich ja die anderen verletzt und die Ursache laut Spiegelgesetz hat ja der Andere.

Mann, siehst du nicht wie du das EGO unterstützt sich ausbreiten zu dürfen, du verhilfst mit dem Spiegelgesetz genau denen die, die ihr eigenes Fehlverhalten erkennen sollten.

Kein Wunder das die Welt leidet und Menschen die aus reinem Mit-Gefühl bestehen, die Dummen sind.

Erinnere dich an die Geschichte Jesus...dieser wurde auch gekreuzigt, hat Leid erfahren weil Menschen das EGO eines Anderen übersahen und verteidigten.

Diese Geschichte wird auch noch 2000 später weitergelebt und die Menschen haben immer noch nicht erkannt worum es tatsächlich geht.

Da bleibt nur eines zu sagen "Verzeih Ihnen, denn sie Wissen nicht was Sie tun"

Ich kann verzeihen weil ich verstehe warum ihr so denkt und handelt* erkenne das Übel, die Lügen dieser Welt.

Der, der erkennt der wird einfach gekreuzig***

WACHT mal ALLE auf und fangt an eure Fehler anzuschauen, Verantwortung für euch zu übernehmen... und sucht nicht immer Entschuldigungen für eure eigenen Missetaten bei den Anderen.

Wie ich nun mit der Situation umgehe, ist ja meine freie Entscheidung. Ich kann im Wissen um das Spiegelphänomen hingehen und den Nachbarn umbringen (damit kille ich mich selbst ), ich kann meine evtl. vorhandene Scheu überwinden, ihn daraufhin freundlich anzusprechen, ich kann ihn anschreien, ich kann mir Ohropax besprgen usw. Eines aber ist sicher: so wie ich in den Wald rufen werden, so wird es herausschallen.[/QUOTE]
Ja genau, da hast du den freien Willen!?

Entweder du folgst dem Weg der Rücksichtslosen oder du fängst an dich ernsthaft mit der Ursache der Rücksichtslosigkeit zu beschäftigen, und erkennst die wahren Ver-Ur-sachen/r*

Ja das Echo deiner Sichtweise wird dich auch treffen, eines lieben Tages.

Seyla

Jade1

 
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