Halole nochmal Raeubertochter,
]wow, heute ist die Diskussion aber mal richtig in Gang gekommen. Und ausgerechnet heute habe ich Kopfschmerzen und das Denken fällt mir ziemlich schwer...
Kann ich nachvollziehen, gönn dir einfach mehr innere Ruhe*
Diese Unterscheidung zwischen Ego und Selbst... ich kann sie intellektuell halbwegs meistern, aber intuitiv erklärt sie sich mir nicht.
Ego=deine Emotionen die zu Masken werden, wenn du nicht lernst die Emotionen anzunehmen, sie zu fühlen und mitzuteilen dem, der sie verursacht hat.
Deswegen benutzen wir die Masken um die Emotion nicht an die Oberfläche gelangen zu lassen. Wir sagen Ja und meinen Nein..verstehst du was ich meine.
Der Mensch hat eine Vorstellung von sich, die mit seinem inneren nicht übereinstimmt und je mehr er diese Vorstellung lebt umso mehr Masken benötigt er um sein wahres Ich-Selbst zu unterdrücken.
Die Gesellschaft tut seinen Rest dazu beitragen, im Aussen muß ein Mensch will er geliebt werden muß er so und so sein...ein Idealbild wird einem vorgegaukelt..was einem dazu mehr und mehr bewegt sich von seinen wahren Gefühlen zu entfremden.
Selbst=deine göttliches wahres Wesen das Menschen die sehr sensitiv sind, reines Mitgefühl besitzen auch sehen können. Das ist von den Masken überschleiert.
Dein Selbst ist das unbewußte in dir was dich führt, welches genau weiß...welche Fügung du jetzt benötigst, dich dahin steuert ohne das du es kontrollieren kannst.
Ist ein Mensch zu sehr von seiner Ich Vorstellung beeinflusst, wehrt er sich gegen eine Führung in sich..dieser will selbst führen und Kontrolle bewahren..da ist das EGO der Führer.
Wenn ich das richtig verstehe, dann wird als Ego nur bezeichnet, was uns bewusst ist und was wir für ein Selbstbild haben,
Bewußt ist uns das nicht, die Masken gauckeln uns Egofrei zu sein ein. Wir werden zu Schauspielern und schaden uns Selbst.
Wir sehen unser eigenes Ego nicht, nur dem anderen Seins, weil wir es am eigenen Leib und Seele spüren...wenn uns damit wehgetan wird.
Erst wenn dem der zuviel Ego hat an den Kragen geht, dann fühlt er an sich selbst diesen Schmerz.
Aber das kommt meistens erst zum Ende, wenn die Verdichtung fast erreicht ist.
als Selbst aber lauter unbewusste Dinge, die auch in uns stecken und uns ebenfalls (unbewusst) leiten. Habe ich das halbwegs richtig verstanden?
UBW ist das Ego, die Masken und das Selbst.
Das hohe Selbst ist dein innerer Führer, welches weiß was für dich wann wichtig ist zu erleben und sendet Fügungen.
Dein Ego-deine Emotionen sind auch unbewußte Anteile in dir, die sich nicht an die Oberfläche trauen, sondern sich tarnen als Masken. Diese zu durchschauen benötigt es einen klaren Blick.
Ich mache das so, das ich das wahre Wesen sehe und fühle und die Masken...alles dazwischen ist die Lösung, die Ursache. Also ein Selbst und ein Ich. Verschmelzen diese beiden zusammen, bist du nur du selbst.
Also Emotionen wandeln sich um in reinesMit-Gefühl zu sich selbst und zu anderen. Masken fallen ab und man fängt an ehrlich zu sich selbst zu werden.
Für mich hat die Unterscheidung empfindungsmäßig noch nie Sinn gemacht, denn mit dem Unbewussten stehe ich doch auch in Verbindung, durch Intuition, Träume etc. etc.
Bei mir ist es anders, ich fühle meine Emotionen und andere Emotionen, ich kann unterscheiden zwischen Meins und Deins. Ich kann mich fühlen von Geburt an und kann es nur jedem Menschen nahe legen an sich selbst zu spüren was mit dem anderen ist.
Das unbewußte äußert sich in Träumen weil es versucht was du nicht bei Bewußtsein selbst erledigen konntest, im Traum zu verarbeiten.
Nur Traumdeutung sollte man mit seinem eigenen Gefühl obs stimmig ist abgleichen können sonst läuft man Gefahr heinein zu interpretieren(Wunschvorstellung).
Du kannst dich doch fühlen, du spürst doch deine eigenen Emotionen...oder?
Wenn du die alle kennst wie sie sich anfühlen, dann lernst du auch wenn andere emotionale Energien sich mit deinen vermischen zu unterscheiden, welches ist Deins und welches dem anderen Seins.
Du bist der Maßstab, alles erkennst du an dir selbst...auch den anderen.
Deswegen heißt es...erkennst du dich selbst, erkennst du auch alle anderen.
Die meisten Menschen schauen beim Anderen und wollen so erfahren was mit ihm ist, dabei sehen sie nur die Fassade und docken an. Viele davon noch achten auf Mimik und Gestik, Stimmlage und interpretieren hinein.
Dabei erfahren sie nichts über den anderen, außer sie werden bestätigt über das was sie sich vorher vorstellten.
Oder interpretieren von sich selbst hinein.
Das der andere abwehrt ist klar, ist ja nicht seins.
Das unbewußte spricht über feinstoffliche Bahnen...es drückt sich aus unbewußt bei dir und geht auf den anderen über.
z.B. unbewußte Emotionen..meistens unterdrückt vorher wegen einem anderen oder aus einer Situation heraus... ich fühle mich innerlich unbewußt traurig, aber meine Maske lächelt dich an...und du hast unbewußte innere Wut..und lächelst mich an. Stoßen wir nun aufeinander verschmelzen diese beiden Energien zusammen und nun haben wir beide Wut und Trauer im Doppelpack. Unterdrücken wir diese wird ein massiver Streit entfacht..und wir beide wenn wir nicht zugeben können werden uns auch noch Schuldzuweisung machen und im Streit auseinandergehen.
Jeder wird den anderen beschimpfen und wir beide wissen nicht warum. Fühlen wir beide unsere Wut und Trauer vorher, werden wir sie auch zeigen bei der Begegnung, uns gegenseitig mitteilen und diese niederen Energien auflösen. Dazu gehört aber zum 1. die Fähigkeit, die Bereitschaft spüren zu können(zu wollen) und die Ehrlichkeit zu sich selbst.
Aus dem Gespräch wird ein empathisches zuhören, sich mitteilen und gemeinsam verarbeiten.
Wenn einer von uns eine pos. Emotion hat(Freude) und neg. Energien(Wut) meidet wird es auch kein gemeinsam geben. Der eine mit Freude wird sich seine Stimmung nicht verderben lassen und der andere seine unterdrücken um nicht zur Last zu fallen. Alles unbewußte Muster..also kommen die Masken hoch und man spielt eine Rolle.
Keine ehrliche Begegnung aber scheint harmonisch.
Jetzt stell dir vor wie das ist, wenn einer von uns ein sehr sensitiver Mensch ist..er spürt deine Trauer, und sieht dein Lächeln. Was meinst du was dieser falls er dein Freund ist tun wird. Wird er drüber wegschweigen oder versuchen dich aus deiner Trauer zu befreien ohne davon mitgerissen werden zu können. Dieser wird falls er Mit-Gefühl besitzt dich in Arm nehmen und deine Trauer an die Oberfläche holen. Er sieht das du dich selbst verleugnest und wir dir sagen, du sollst lernen deine über deine Emotionen zu sprechen, bevor sie Kontrolle über dich nehmen.
Hast du nicht gelernt über Emotionen zu sprechen wirst du auf Abwehr gehen und dem sensitiven sagen..du irrst dich mir gehts blendend...das heißt du lügst dich selbst an und deinen Freund. Was meinst du was dann passiert?
Ist dieser Sensitive selbst noch emotional instabil wird er auf deine Lüge andocken und sich verletzt fühlen.
Dich beschimpfen was bist du nur für ein Freund u.s.w.
Du siehst es ist nicht einfach....und es gibt noch viele andere Konstellationen mit Spiegeltheorie sich selbst zu erkennen.....geschweige einen anderen.
Es ist sogar mein erklärtes Ziel, mir möglichst viel davon bewusst zu machen. Beides ist einfach Teil von "Ich", ich empfinde keinen Unterschied.
Helfen dir die obigen Bsp. nicht..dann erzähl mir von dir ein Bsp.OK*
Sehr wohl kann ich aber etwas anfangen mit dem Begriff der Maske. Du schreibst, wir spiegelten uns unsere Masken. Ich würde sagen: jein. Wenn mich etwas aufregt, mehr aufregt als angebracht wäre, obwohl es mich auch wirklich kaltlassen könnte, dann geht es nicht um meine Maske.
Kalt-lassen heißt ich lasse mich auf diese Emotion nicht ein, ich lasse mich nicht berühren.
Ist das nicht auch eine Maske, des Selbstschutzes?
Gelassen bleiben können aus dem Wissen heraus, diese Emotion ist nicht meine, ist dem anderen sein Fehlverhalten, dies mit Ruhe und Liebe aufzeigen können zeugt von Stabilität.Und das hilft beiden sich zu öffnen.
Vielmehr geht es darum, dass der andere mit Sicherheit einen (unbewussten) wunden Punkt in mir trifft. Und dann kann ich die Spiegel"gesetze" (Gesetz ist irgendwie wirklich nicht der richtige Begriff) dafür nutzen, genau diesen Punkt zu suchen, ihn mir bewusst zu machen.
Wieso glaubst du geht das sich bewußt machen im aufeinander eingehen nicht?
Sich mitteilen über den Schmerz(wunden Punkt)?
Wieso alleine suchen, schauen wenn es den andern auch etwas angeht. Gehts um nicht zugeben können vor jemand anderen, ich habe eine Schwachstelle und bin nicht die, die ich vorgebe zu sein?
Hast du meinen persönlichen Beitrag oben gelesen? Ich denke, da habe ich gezeigt, was ich damit meine, einen unbewussten wunden Punkt zu suchen.
Wieso suchen, wenn du in der Situation den wunden Punkt schon fühlen kannst und daraus weißt was es ist?
Ich meine also, dir widersprechen zu wollen: ich glaube, wir spiegeln einander nicht die Masken, sondern eben genau das was dahinterliegt:
Die Maske ist doch auch unbewußte Handlung aus der tieferen Emotion heraus. Beides gehört zusammen.
Man spiegelt beides, die unbewußte unterdrückte Emotion hat sich in Masken verwandelt.
Ist ein Mensch am lachen auch wenn ihm zum Weinen zumute ist spiegelt man sich in diesem wieder und lacht mit. Ist das nicht auch Spiegelung der Masken?
Wenn mich etwas sehr aufregt, dann spiegelt es etwas, was in mir vergraben liegt (in mienem Selbst??), also eben genau nicht meine Maske.
Das muß nicht unbedingt sein, dich kann auch das Fehlverhalten des anderen ärgern und muß nichts mit dir zu tun haben..siehe Beitrag an katarina.
Und da komme ich an den Punkt, den wir auch schon diskutiert haben: Man sollte fairerweise die Spiegel"gesetze" nur auf sich selbst anwenden. Sie können ein Anstoß sein, die Welt hinter den eigenen Masken zu erforschen.
Die Maske ist doch schon die unterdrückte Emotion, eben nur noch verfeinerter, noch cleverer, noch versteckter.
Glaubst du die Maske als Maske erkenne zu können?
Oder springst du auch darauf an ohne überhaupt das unbewußte in dem anderen zu erkennen.
Alles ist unbewußt..*und eine Selbst,- und Fremd-täuschung.
Dann noch zu der Frage des mit-fühlens, der Empathie:
Empathie ist nicht mit-fühlen und auch nicht mit-be-leiden.
Empathie ist aus dem reinen Mitgefühl heraus..mit deinen Augen und Ohren..durch/mit den Augen und Ohren des anderen zu sehen, zu hören.
Keine eigenen Erfahrungen hinein zu interpretieren, keine Vorurteile...einfach Du bist Ich und Ich bin Du**
Ja, ich habe mich auch schon gefragt, ob ich in einem gewissen Moment die Wut des anderen mitspüre oder ob es sich wirklich um meine eigene handelt. Aber ich glaube, ich bin ganz gut geworden darin, meine eigenen von fremden Gefühlen zu unterscheiden. Darum macht es Sinn, sich Zeit zu nehmen mit der Interpretation und der Erforschung des eigenen Innenlebens und das nicht unbedingt unter dem Druck einer Diskussionssituation zu tun, in der man sich nicht verletzbar zeigen will.
Ist eine Möglichkeit....
Auch in den Zeilen schwingen unbewußte Emotionen mit, auch wenn man glaubt diese gut in gut durchdachten Zeilen verstecken zu können.
Seyla
Jade1