Spannender Artikel zum Thema Pharmaindustrie

Ja, aber so ein Lebensberater muss auch aufhören zu "beraten" und zum Arzt bzw Psychotherapeuten schicken wenn er merkt daß eine Krankheit (seelisch oder körperlich) vorhanden ist die er nicht behandeln darf.
Wenn er von einer medizinischen Diagnose weiß, ja.

Vorher nicht.

Lg
Any
 
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Dann beschreib doch einfach mal konkret, wie du das hingekriegt hast.
Ganz einfach: ich habe mich mit dem Thema Depressionen auseinandergesetzt und wollte auch gesund werden. Das ist die Ausgangsbasis, nachdem war es ein Selbstläufer. Klar folgten konkrete Änderungen in meinem Leben.

Da ich aber nicht für den Gegesungsprozess anderer Menschen irgendwelche Prognosen aufstellen kann, sind weitere Details belanglos.

Nur Pillen schlucken verändert nichts von alleine. Auch nicht weiter zu jammern wie schlimm es um einen steht und man immer das arme Opfer ist und wie böse die Welt ist oder war.

Lg
Any
 
Grenzwerte haben höchstens Einfluß auf die Beurteilung von Symptomen. Ein Symptom ist aber noch keine Krankheit.
Die meisten Diagnosen psychischer Erkrankungen basieren auf einer bestimmten Anzahl und Ausprägung von Symptomen. Insofern bestimmen diese von "Fachgremien" erlassenen Grenzwerte maßgeblich, ab wann ein Mensch eine Diagnose bekommt und wann nicht.

Verschieben sich diese Grenzen nun nach vorne, hast Du tausende neuer Kranker geschaffen.

Genau das geschieht also, was an der DSM V berechtigt kritisiert wird, man schafft dadurch viele neue Patienten/Klienten.

LG
Any
 
Ganz einfach: ich habe mich mit dem Thema Depressionen auseinandergesetzt und wollte auch gesund werden. Das ist die Ausgangsbasis, nachdem war es ein Selbstläufer. Klar folgten konkrete Änderungen in meinem Leben.

Da ich aber nicht für den Gegesungsprozess anderer Menschen irgendwelche Prognosen aufstellen kann, sind weitere Details belanglos.
Ich bat dich ja auch nicht darum, andere Menschen zu prognostizieren, sondern konkret deinen Weg zu beschreiben.
Z.B.: Wie hast du dich mit Depressionen auseinandergesetzt, und vor allem, wie hast du überhaupt die Energie aufgebracht, solches tun zu können?
Wo also kam dein Wollen her?
Was hast du geändert?
Welche Schritte hast du dabei unternommen?

Wenn du das bennenen könntest, bestünde ja vielleicht eine hilfreiche Möglichkeit, die andere Betroffenen als Orientierungspunkte nutzen könnten.

So aber bleibt´s mal wieder bestmöglich unspezifisch und dadurch zumindest für mich nicht sonderlich glaubwürdig.....
 
Darum überweist ein Allgemeinmediziner einen möglichen Patienten auch an einen Psychiater, das ist sogar im Entwicklungsland Österreich so. :rolleyes:

Da täuscht Du dich, und kennst die tägliche Praxis nicht. Denn es werden von Allgemeinmedizinern mittlerweile mehr Psychopharmaka verschrieben, als von Psychiatern. Und das ganz ohne Überweisung oder Empfehlung zum Psychiater.
 
Da täuscht Du dich, und kennst die tägliche Praxis nicht. Denn es werden von Allgemeinmedizinern mittlerweile mehr Psychopharmaka verschrieben, als von Psychiatern. Und das ganz ohne Überweisung oder Empfehlung zum Psychiater.

Kann ich von meiner liebsten Freundin bestätigen (die Verschreibung), allerdings wurde ihr eine Therapie angeraten. Was sie auch getan hat. Parallel dazu hat sie sich mit Schamanismus beschäftigt, was ihr zur Selbstfindung dann auch letztlich geholfen hat.
 
Ich bat dich ja auch nicht darum, andere Menschen zu prognostizieren, sondern konkret deinen Weg zu beschreiben.
Z.B.: Wie hast du dich mit Depressionen auseinandergesetzt, und vor allem, wie hast du überhaupt die Energie aufgebracht, solches tun zu können?
Wo also kam dein Wollen her?
Was hast du geändert?
Welche Schritte hast du dabei unternommen?

Wenn du das bennenen könntest, bestünde ja vielleicht eine hilfreiche Möglichkeit, die andere Betroffenen als Orientierungspunkte nutzen könnten.

So aber bleibt´s mal wieder bestmöglich unspezifisch und dadurch zumindest für mich nicht sonderlich glaubwürdig.....

Das ist hier nicht das Thema, Tandava, und Du übertrittst hier gerade die Grenze zwischen der Diskussion zu einem Thema und sehr persönlichen Fragen.

Fakt ist, wenn Grenzwerte von Erkrankungen verschoben werden, so dass dadurch tausende Menschen mehr als krank zu bezeichnen sind, so mehr Patienten automatisch produziert werden. (Beispiel Cholesterinwerte)

Fakt ist, wenn neue Krankheiten im psychischen Bereich in der DSM V auftauchen, die es zuvor nicht gab, dass dadurch neue Patienten geschaffen werden.

Lg
Any
 
KingOFLions,

was ich hier so von Dir lese, kann ich nicht anders, als dir zu empfehlen Dich in Psychotherapeutische Behandlung zu begeben.

Es sind wirklich Gesetze erforderlich, in Deutschland und wohl auch in Österreich kranke Menschen vor noch kränkeren zu schützen!

Ich bin nur noch entsetzt wie verantwortungslos Menschen handeln können. :wut1::wut1::wut1:

Na, haben wir keine fachlichen Kommentare, dass wir wieder persönlich werden müssen? Arm sowas ....

Was siehst Du konkret als verantwortungslos? Die Machenschaften der Pharmaindustrie anzuprangern? Ärzte für Fehlverhalten zu kritisieren? Das Sozialsystem für seine Auswüchse zu kritisieren?

Wenn sich Ärzte im Rahmen des hippokratischen Eides bewegen würden, dann gäbe es auch keine Kritik an ihnen oder am System. Aber Gott sei Dank haben wir diesen Eid im Studium ja abgeschafft, und auch die Genfer Deklaration wird ja nicht als bindend angesehen.
http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/Genf.pdf
Schon spannend zu lesen, wozu Arzt heute nicht mehr stehen möchte ....
 
Fakt ist, wenn neue Krankheiten im psychischen Bereich in der DSM V auftauchen, die es zuvor nicht gab, dass dadurch neue Patienten geschaffen werden.y


Da geht es weniger um tatsächlich "neue" Krankheiten sondern um Ausdifferenzierung. Früher wurde einfach mehr unter eher unspezifischen Grosskategorien wie zB Depression geführt. Wenn man davon mehrere Kategorien abspaltet bekommt man am Ende nicht mehr Kranke sondern gleich viel Kranke mit genaueren Diagnosen.

Jemand der keinen Leidensdruck hat, also gesund ist geht nicht zum Arzt und wird auch weiterhin keine Diagnose bekommen
 
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Was siehst Du konkret als verantwortungslos? Die Machenschaften der Pharmaindustrie anzuprangern? Ärzte für Fehlverhalten zu kritisieren? Das Sozialsystem für seine Auswüchse zu kritisieren?.



Nö, das Problem fängt da an wo du forderst daß Ärzte kranke Menschen an die Ausübenden von irgendwelchen abstrusen Eso-Heilslehren weiterüberweisen sollen.

Und wenn du anfängst diese Missstände zu einer allgemeinen Verschwörung zum Schaden von Patienten aufzublähen
 
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