Guten Morgen
Vielleicht hat ja jemand über seine Religion Antworten auf die Fragen gefunden, die ich mir stelle.
Wenn es einen Schöpfer gibt - wofür erschuf er uns?
Weshalb?
Weshalb mit einer begrenzten Zeit? Wofür leben wir?
Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?
Liebe Grüße
Guten Morgen

für mich habe ich Antworten gefunden, nicht aber über die Religion
Sofern es einen Schöpfer gibt, der Leben erschaffen hat, dann vermutlich, damit das Erschaffene lebt.
Fall A
Sofern man glaubt, dass das Leben mit dem Tod endet, bedeutet das, dass man sich mit der Materie, die natürlich zerfällt, identifiziert, dann ist das Leben begrenzt auf diese Spanne zwischen Geburt und Tod und die Ziele und den Sinn und Zweck des eigenen Lebens definiert man selbst, für diese Spanne, und dann ist auch alles nur für diese Zeitspanne da - materielles und nicht-materielles.
Fall B
Sofern man glaubt, dass das Leben nicht mit dem Tod endet, hat man ein Leben hier in der Spanne und eine weitere Dimension des Lebens vor Augen. Auch dann definiert man die Ziele und den Sinn und Zweck des Daseins für seine Lebensspanne hier, zusätzlich hat man noch mehr "Raum" für den Sinn und Zweck. In dem Fall allerdings ist nichts, von dem, was wir hier im Bewußtsein erleben - also unsere Gedanken und inneren Entwicklungen, "futsch", sondern es existiert weiter.
Gibt es beides. Ist beides richtig.
Einen A-Menschen kann man nicht zu B zwingen und umgekehrt. Man prüfe schlicht, wo man sich aufgehoben fühlt, und lebe so - dann ist es richtig.
Eine Religion ist, so denke ich, eigentlich ein eigenes Thema - man kann in einer Religion sein oder nicht, man kann mehrere Religionen oder gar keine jemals kennengelernt haben - man ist eher bei A oder bei B oder man wechselt zwischen beiden.
liebe Grüße

eva