Sinn von Krankheiten.....

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Liebe Sunny, vor Dir habe ich allergrößten Respekt. Ich wüsste gar nicht was ich Dir sagen soll, ich finde es unsagbar traurig was Dir widerfahren ist.


Konntest Du das für Dich? Du musst darauf nicht antworten, ich möchte auch nichts aufwühlen. Ach.....ich drück Dich einfach mal :umarmen:
Das war jetzt nicht meine Absicht, das Thema auf mich zu lenken.
Da ich gsd mit schweren Krankheiten noch keine Erfahrungen gemacht habe, wollte ich einfach was Allgemeines dazu sagen, wie man Krisensituationen bewältigen kann.
Weil davon hatte ich schon eine ganze Menge...:D...und ja, man kann sich aus den tiefsten Tälern wieder hochkrabbeln und das Leben auch wieder schön finden!

Man lernt, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, sich von Leuten, die einem nicht gut tun, zu trennen.
Man erfährt auch unheimlich viel Positives von Menschen, von denen man es gar nicht erwartet hätte......die Liste ließe sich fortsetzen.

Das wollte ich rüberbringen.

Dir wünsche ich, dass Du die OP gut hinter Dich bringst.
Du hast den Krebs überlebt, das ist schon so viel mehr als viele Leidensgenossen geschafft haben. Also schaffst Du auch das locker!
Alles Gute
:umarmen:
 
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Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher

Das ist schade. Denn dann suchst Du meiner Meinung nach völlig unnütz nach einem tieferen Sinn, den es nicht gibt.

Wenn ich jetzt Lungenkrebs kriegen würde, dann wüßte ich, dass ich eventuell dazu beigetragen habe weil ich früher geraucht habe. Automatisch würde ich mein Verhalten hinterfragen, andere Prioritäten setzen und meinen Lebensstil überdenken und ggf. ändern. Der Lungenkrebs ist aber nicht entstanden, um mir genau das aufzuzeigen.

Es gibt unzählige Krankheiten, die entstehen, ohne dass unsere Lebensführung damit irgendwas zu tun hat. Es gilt sie zu bewältigen oder mit ihnen klarzukommen, falls sie dauerhaft bestehen bleiben.

Ich habe unzählige Menschen mit mehr oder weniger schweren Krankheiten erlebt. Für mich wäre es ein Schlag ins Gesicht dieser Menschen gewesen, ihnen zu sagen, dass diese Krankheit ihnen etwas sagen will.

Die 28jährige Tochter einer Kollegin hatte ein nicht bekanntes Anorysma, dass vor einem Jahr geplatzt ist. Die Tochter liegt seitdem im Koma, ist ein Schwerstpflegefall. Wenn sie jemals wieder aufwachen sollte wird sie geistig behindert sein. Erzähl mal der Mutter des Kindes, dass die Krankheit ihrer Tochter oder ihren Angehörigen etwas aufzeigen will.

Ich könnte unzählige Beispiele aufführen. Einschließlich meiner Mutter, die körperbehindert zur Welt kam, mit 38 schweres Rheuma bekam und innerhalb von zehn Jahren zum Schwerstpflegefall wurde. Sie hat es akzeptiert und damit gelebt. Es war ihr Schicksal, aus dem sie das beste gemacht hat. Eine von irgendwem geplante Lernaufgabe für sie war es sicherlich nicht.

Wenn man selbst nicht davon betroffen ist, ist es leicht, Krankheit als Lernaufgabe anzusehen.

Und wenn man betroffen ist, ist es vielleicht leichter zu glauben, diese verflixte Krankheit muss doch einfach einen Sinn haben.
 
@Isisi 2.0

Ich meine nicht die Lebensführung, sondern eher den psychischen Hintergrund. Körper, Geist und Seele sind doch untrennbar miteinander verbunden. Gefühle, Gedanken......alles hat Auswirkungen auf den Körper. Wenn jemand z. B. grundsätzlich keinen Spaß am Leben hat, es verneint, dann spiegelt das der Körper irgendwann wieder. Es gibt sehr viele Bücher darüber von Dahlke, Hay etc.
 
Ich weiß nicht, ob jemand diesen Film kennt, da geht es teilweise auch um den Sinn von Krankheiten.
Ich kenne den Film nicht, aber für mich scheint klar zu sein, warum wir Krankheiten bekommen .
Die gestrige Lektion im Kurs hat das sehr gut erklärt finde ich: Meine Angriffsgedanken greifen meine Unverletzlichkeit an.

Und ein Angriffsgedanke gegen sich selbst ist oft, ich bin schuldige, weil ich krank bin !!
 
Ich meine nicht die Lebensführung, sondern eher den psychischen Hintergrund. Körper, Geist und Seele sind doch untrennbar miteinander verbunden. Gefühle, Gedanken......alles hat Auswirkungen auf den Körper. Wenn jemand z. B. grundsätzlich keinen Spaß am Leben hat, es verneint, dann spiegelt das der Körper irgendwann wieder. Es gibt sehr viele Bücher darüber von Dahlke, Hay etc.
Ja Bücher gibts dazu schon genug, doch es ist, wie es ist, und das gilt es zu lieben ...:)
denn alles dient dem Betsen für uns, wirklich alles ohne Ausnahme....
 
Das heisst, man soll sich keine Gedanken über seine Krankheiten machen? "Es ist wie es ist" heißt für mich akzeptieren.
Jawohl, alles was kommt vergeht auch wieder , ist doch bei allem so...
letzten Endes auch beim Leben selbst ....
du bist unschuldig, auch wenn du krank bist, und Fehler machst , weil das ist halt in dieser ursachlosen Welt so ....:)
 
Liebe @allesistmöglich ...(dein Nick ist garantiert eine *sich selbst erfüllende Prophezeihung*...)

Ich bin fest davon überzeugt, daß du alles schaffst, was dir vermeintlich in den Weg gestellt wird. Du bist stark und kannst tragen, das hast du ja schon bewiesen...warum es Krankheiten gibt, kann ich nur erahnen, aber sicher ist für mich, daß Krankheiten , so schwer sie auch sein mögen, keine Laune und Strafe der Natur-, Gottes oder wem auch immer sind...sie geschehen und vielleicht entdecken wir irgendwann einen Sinn dahinter...vielleicht.

Du bist tapfer!
 
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keine Laune und Strafe der Natur-, Gottes oder wem auch immer sind...
Das denke ich auch :)

Danke für Deine lieben aufbauenden Worte. Es ist nur so, dass man sich irgendwann fragt "warum passiert mir das alles" und man hat keine Lust mehr auf diesen ganzen Kram. Nach so viel negativem Zeugs in den vergangenen Jahren hätte ich jetzt gern mal ne positive Phase. Es stimmt mich irgendwie traurig.
 
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