Sinn des Lebens

Und ich hatte nicht mal Großeltern die so lange lebten, dass sie mir was erzählen konnten.
Das habe ich auch - meine beiden Großväter starben, als ich 5 bzw. 6 Jahre alt war,
1 Großmutter, als ich neun war,
die Tante, als ich 13 war,
bei anderen Grossmutter war ich 21,
da gab es aber kein gutes Verhältnis.
 
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Das habe ich auch - meine beiden Großväter starben, als ich 5 bzw. 6 Jahre alt war,
1 Großmutter, als ich neun war,
die Tante, als ich 13 war,
bei anderen Grossmutter war ich 21,
da gab es aber kein gutes Verhältnis.
Das ist wirklich früh. Meine Großeltern sind beide gestorben, da wurde ich grade 18. Ich hab auch immer diejenigen beneidet, die mit 30 noch ihre Großeltern hatten.
 
Viele,
die im Krieg waren haben nichts erzählt,
obwohl ich es auch anders kenne!
Der Vater meiner Kindheitsfreundin war Kavallerist im 2. Weltkrieg,
hatte noch in den 1970 Jahren davon ein Foto,
hoch zu Pferd
übers Ehebett hängen-
ein Mann wie eine deutsche Eiche -
recht viel Ähnlichkeit mit dem Schauspieler Curd Jürgens -
der hat immer ziemlich oft von Krieg gesprochen, da habe ich als Kind immer richtig sch*ss gehabt.
Kam halt auch darauf an, ob die Menschen aus dem Vielvölkertiegel des Habsburgerreiches zu den "Tätern" oder zu den "Opfern" gehörten.

Die Familie meiner Mum waren "Volksdeutsche" in Slowenien. Mit dem Krieg hatten sie nichts am Hut.
Meine Mum musste zusehen, wie der Vater ihrer Kinder von den Partisanen vor ihren Augen hingerichtet wurde.
Was sie dann auch zur Flucht nach Ö zwang.
 
Das ist wirklich früh. Meine Großeltern sind beide gestorben, da wurde ich grade 18. Ich hab auch immer diejenigen beneidet, die mit 30 noch Ihre Großeltern hatten.
Für mich war das - mehr oder weniger - irrelevant.
Ich hatte auch wenig Vergleichsmöglichkeit.
Die Großeltern meiner Gen( Boomer) waren entweder gar nicht mehr da oder oft ganz anders,
als das heutige "Großeltern- Ideal".
 
Dein erstes Zitat hatte ich so verstanden, als ob wir am Ende - was immer das sein kann - so oder so Verlierer sind.
ah ok, die Reaktion von dir kann ich nun besser zuordnen, sie deckt sich übrigens mit meiner Ansichtsweise.

Ich hege aus mehreren spezifischen Wahrnehmungserfahrungen halt den Verdacht, dass wir uns letztendlich alle in einem Bewusstseinsbrei wiederfinden werden. So gesehen ist all das, was in Zeit und Raum existiert im Grunde nur eine Bewusstseins-Einheit, nur ein ICH. Das sind natürlich schlechte Voraussetzung für Menschen, die sich so etwas nicht vorstellen können und die Eigenständig lieben (also dessen jetziges Ich, so wie er sich wahrnimmt).

Und weißt du was? = wir sind im Grunde ja schon alle miteinander vereint, nur merkt der Einzelne es nicht, denn wir unterliegen einer Trennung vom Ursprung.

Das Menschsein betrachte ich als ein klitzekleiner Teil vom Bewusstseinsursprung und dieser bröselt sich zudem in der Unendlichkeit von Raum und Zeit zu einzelnen Bewusstseins-Egos auf. Die geistige Zielsetzung wird mit dem Ego zu tun haben, nämlich dieses Ego so gut es geht möglichst klein zu halten, damit Geist auf der Wahrnehmung Einfluss üben kann.

naja, ob das nun verständlich rüberkommt weiß ich nicht, Hauptsache ich hab`s verstanden(n):LOL:
 
Kam halt auch darauf an, ob die Menschen aus dem Vielvölkertiegel des Habsburgerreiches zu den "Tätern" oder zu den "Opfern" gehörten.

Die Familie meiner Mum waren "Volksdeutsche" in Slowenien. Mit dem Krieg hatten sie nichts am Hut.
Meine Mum musste zusehen, wie der Vater ihrer Kinder von den Partisanen vor ihren Augen hingerichtet wurde.
Was sie dann auch zur Flucht nach Ö zwang.
Meine Familie waren auch keine
" Kriegsgewinner", zwar viele Männer an der Front,
aber viele auch nicht davon heimgekehrt ( zu.B. der junge Bruder von Vater oder der Enkel von Urgroßmutter), der Vater meiner Mutter war noch Jahre nach dem Krieg in ( französischer??) Gefangenschaft,
Schwiegervater Stalingrad+ sein Bruder in Afrika gefallen.
 
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